XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Was machen wir?
Antworten
Montrose
Beiträge: 4104
Registriert: 17.01.2007, 11:18
Wohnort: Aachen

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Montrose »

In einer Tageszeitung gibt es zu einem Bericht bisweilen auch einen Kommentar. Der Redakteur versucht darin, das Ereignis zu erklären und zu bewerten. Solch ein Kommentar wäre hier angebracht.

Der Ritter in alten Zeiten hätte wohl kaum die Weinlese durch einen Markt behindert, sondern sich darum bemüht, die Schätze seines Weinkellers zu füllen. Denn Ritter tranken Wein und wohl kaum Kirschbier oder Honigmet. Wenn der Freizeitritter wie der echte Ritter Wein trinkt, dann wird er für das Anliegen des Weingärtners ein offenes Ohr haben. Könnte man dem Winzer nicht eine Durchfahrt bahnen, eingeschränkt auf bestimmte Stunden? Oder vom Publikum einen "Winzer-Soli" verlangen, damit der Weingärtner seinen Schaden ersetzt bekommt? Ich schrieb früher einmal vehement gegen diesen komischen Klosternachbau auf der Schwäbischen Alb an, weil es mir weh tat, daß für so etwas Natur verbraucht wird. Und so geht es mir auch hier: die Show soll für mich als Besucher ethisch vertretbar sein. Ich will nicht mit einem schlechten Gewissen nach Hause gehen, daß ich meinen Spaß auf Kosten von jemandem anderen hatte.
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

23.12.2015
Wolfgang Bartels hat geschrieben:
Bad Münster am Stein-Ebernburg: Streit um Mittelaltermarkt - Winzer wollen zeitliche Verlegung

Der große Knall kommt ganz am Ende, unter dem letzten Tagesordnungspunkt unter „Anfragen“. Der erste stellvertretende Ortsvorsteher Norbert Welschbach fragt in der Sitzung des Ortsbeirates, ob es denn stimme, dass der Termin des Mittelaltermarktes verlegt werden solle – und damit löst er eine heftige Debatte aus im Ortsbeirat.

Bild

Zunächst ergreift die Vorsitzende Bettina Mackeprang das Wort. Ja, es sei richtig, dass mehrere Winzer in Ebernburg die Verlegung des Ritterfestes wünschen. Da durch den Klimawandel der Wein immer früher gelesen werde, käme man immer mehr in Schwierigkeiten mit dem dritten Septemberwochenende, an dem bisher das Fest stattfinde. Die Winzer könnten dann während des mehrtägigen Festes ihre Höfe nicht mehr mit den Lesewagen erreichen. Deswegen, so der Wunsch dieser Winzer, solle der Mittelaltermarkt vorgezogen werden. Andere Mitglieder werfen ein, dass man dann möglicherweise mit dem Kreuznacher Fischerstechen in Kollision komme.
Für Norbert Welschbach (CDU) ist die Verlegung ein Unding. Seit 30 Jahren sei der Termin drittes September-Wochenende fest in der Szene verankert. Die Terminpläne aller anderen großen Feste seien mittlerweile so verzahnt, dass es wenig Spielraum für Veränderungen gebe. Würde an dem eingefahrenen Termin etwas verändert, bestehe die Gefahr, dass sowohl Beschicker wie auch Gäste auf den Besuch des Ebernburger Marktes verzichten: „Was ist denn, wenn das Ding dann in die Hose geht?“ Die Ortsbeiratsvorsitzende sagte zu, mit dem veranstaltenden Verkehrsverein, aber mit den Winzern zu sprechen.
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

29.12.2015
Wolfgang Bartels hat geschrieben:
Bad Münster am Stein-Ebernburg: Streit um Mittelaltermarkt - Winzer wollen zeitliche Verlegung

„Während des Mittelaltermarktes 2014 sind mir die Trauben am Stock verfault, weil wir unseren Betrieb im alten Ortskern nicht anfahren konnten. Wegen der feuchten Witterung damals ging es um Stunden - und als der Markt vorbei war, war es zu spät für die Lese.“

Bild

Mit diesen Worten bestätigt der Ebernburger Winzer Eckard Jung, dass er den Verkehrsverein Rheingrafenstein veranlassen will, ab 2017 den Mittelaltermarkt vom dritten auf das erste September-Wochenende vorzuverlegen. Diese Absichten waren am Rande einer Ortsbeiratssitzung bekannt geworden (die AZ berichtete).

Markttermin besteht seit 30 Jahren

Inzwischen ist in Ebernburg eine heftige Debatte über den Markttermin entbrannt. Norbert Welschbach, stellvertretender Ortsvorsteher, hat erhebliche Bedenken, ob man eine Veranstaltung mit einem seit dreißig Jahren feststehenden Termin so einfach verschieben könne. „Das würde beim Jahrmarkt in Bad Kreuznach ja auch nicht gehen.“ Alle Mitwirkenden, Beschicker, Schaugruppen und Gäste seien auf den bisherigen Termin eingestellt. Und er erinnert an die mehr als 30.000 Besucher, die sich jedes Jahr unterhalb der Ebernburg einfinden: „Wir haben doch eine große Fan-Gemeinde.“
Diese Argumente weist Winzer Eckard Jung zurück und erklärt, der Klimawandel führe dazu, dass die Weinlese immer früher stattfinden müsse. Auf die Frage, woher er wisse, dass er 2017 ausgerechnet am dritten September-Wochenende ernten müsse, antwortet er nur: „Es kann nicht sein, dass ich Riesenverluste einfahre. Wenn mir jemand 9.000 Euro als Schadensersatz gibt, habe ich nichts gegen den Mittelaltermarkt.“ Bis vor wenigen Jahren hat Eckard Jung selbst dem Vorstand des veranstaltenden Verkehrsvereins angehört, war aber im Streit ausgeschieden. Jetzt droht er: „Ich werde, wenn sich nichts tut, versuchen, über ein Gerichtsverfahren meine Durchfahrtsrechte zum Hof durchzusetzen. Auch während des Marktes.“

Noch nichts entschieden

Der Vorsitzende des Verkehrsverein, Stefan Köhl, erklärt dazu, es gebe noch keinerlei Beschluss des Vorstandes. Am liebsten würde man den bisherigen Termin beibehalten. Es seien „äußere Zwänge, die uns zu diesen Überlegungen bringen.“ Ansonsten sähe der Verkehrsverein einer juristischen Auseinandersetzung entgegen, die man vermeiden wolle.
Ein weiteres Argument zum Verschieben bringt Eckard Jung mit Hinweis auf den Bad Kreuznacher Bauernmarkt ins Spiel. Der habe sich mittlerweile am dritten Samstag im September etabliert und sei eine Konkurrenz zum Mittelaltermarkt geworden. Das weist Norbert Welschbach zurück mit dem Hinweis auf ganz unterschiedliche Publikumsgruppen: „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das kann nicht das Argument sein.“

Terminverschiebung als „Anfang vom Ende"?

Norbert Welschbach befürchtet, dass eine Verschiebung des Mittelaltermarktes der Anfang vom Ende ist: „Wenn ich den Termin verlege, dann komme ich unweigerlich mit anderen ähnlichen Veranstaltungen in Konflikt.“ Er verweist darauf, dass die einschlägige Szene eng getaktete, feststehende Termine habe, die nicht so einfach zu verändern seien.
Und tatsächlich: Ein Blick in den „Mittelalterkalender“ zeigt für den hiesigen Einzugsbereich, dass am ersten September-Wochenende Ritterspektakel auf der Burg Satzvey sowie in Gernsheim, Biebesheim und Wallhalben geplant sind, am zweiten Wochenende wieder auf Satzvey und in Flörsheim-Dalsheim. Das dritte Wochenende dagegen behauptet unangefochten – bisher – der Markt Ebernburg. Dazu sagt Norbert Welschbach: „Wenn das mit der Terminverschiebung in die Hose geht, dann ist es vorbei. Der Verein hat keinen Puffer, um die Verluste aus ein, zwei schlechten Jahren aufzufangen.“
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

07.01.2016
Wolfgang Bartels hat geschrieben:
Verkehrsverein Ebernburg fordert bei Terminfestlegung für den Mittelaltermarkt Diskussion statt Klageandrohungen

Über einen neuen Termin für den Mittelaltermarkt ab 2017 wird in Ebernburg weiter heftig diskutiert. Der Vorsitzende des veranstaltenden Verkehrsverein Rheingrafenstein, Stefan Köhl, wirft in einer Stellungnahme dem stellvertretenden Ortsvorsteher Norbert Welschbach vor, dass er eine öffentliche Diskussion losgetreten habe, ohne sich vorher mit dem Veranstalter in Verbindung zu setzen.

Bild

Welschbach hatte auf einer Ortsbeiratssitzung vor einer Verlegung des seit drei Jahrzehnten eingefahrenen Termins gewarnt. Eine Verschiebung könne der Anfang vom Ende sein. Winzer Eckard Jung hatte dem Verein juristische Schritte angedroht, wenn er den Termin nicht verschiebt. Denn während des Marktes könne er seinen Hof im alten Ortskern mit den Lesewagen nicht mehr anfahren (AZ berichtete).

"Erst einmal diskutieren, bevor man mit Klagen droht“

Dazu erklärt nun Köhl: „Nicht nur der genannte, sondern auch mehrere andere Winzer, die zugleich Mitglied im Verein sind, wären von einer aufgrund der Klimaverschiebung in Zukunft öfter drohenden früheren Weinlese womöglich betroffen – ein Anliegen, das man nicht einfach von der Hand weisen kann.“ Auf die Frage, welche Winzer eine Verlegung des Markttermins gefordert hätten, antwortet Köhl: „Ich kann gar nicht sagen, wer das konkret war.“
Die meisten Ebernburger Winzer haben sich in der Winzergemeinschaft zusammengeschlossen. Bisher, so deren Sprecher Walter Rapp, habe man in der Gemeinschaft noch gar nicht über das Thema gesprochen. Er sagt: „Bevor man den Mittelaltermarkt verlegt, müssten wir uns seitens der Winzer mal Alternativen überlegen und über Nachbarschaftshilfe nachdenken.“ Sollte es in den nächsten fünf Jahren wirklich zu einer Kollision von Markt- und Lesetermin kommen, könne das Problem der Zufahrt zu den Betrieben auch in gegenseitiger Hilfe gelöst werden. „Darüber sollten wir erst einmal diskutieren, bevor man mit Klagen und Rechtsanwälten droht“, so Rapp.

Gemeinsame Gespräche mit anderen Veranstaltern

In seiner Stellungnahme erklärt Stefan Köhl, dass sich „der Verkehrsverein jedenfalls nicht von Einzelpersonen erpressen lässt, auch nicht von dem mehrfach zitierten Winzer“. Der sei „wegen vereinsschädigendem Verhalten einstimmig aus dem Verein ausgeschlossen worden“. Auf die Frage, ob die Forderung nach Verlegung des Marktes jetzt eine Retourkutsche sei, antwortet Köhl: „Nein. Eckard Jung ist zwar ein Unruheherd, das ist bekannt. Aber ich kann seine Argumente nachvollziehen.“
Als weitere Begründung für eine mögliche Terminverschiebung führt Köhl neben dem Klimawandel den Bauernmarkt in Bad Kreuznach an, der immer am dritten September-Samstag zeitgleich mit dem Ritterfest stattfinde und durchaus eine Konkurrenzveranstaltung sei, „wie wir nicht nur von Besuchern, sondern auch von Marktbeschickern wissen“. Ungeklärt sei allerdings noch der zukünftige Termin des Bad Kreuznacher Fischerstechens. Wegen möglicher Terminüberschneidungen suche man im neuen Jahr Gespräche mit den Verantwortlichen, so Köhl.
Dazu kommt, dass am ersten September-Wochenende, dem bevorzugten neuen Termin, der Mainzer Weinmarkt mit rund 200.000 Besuchern stattfindet. „Das möchten wir alles in Ruhe ausloten und dann zu einer Entscheidung kommen.“ Spätestens beim nächsten Mittelaltermarkt am dritten September-Wochenende 2016 werde der Vorstand des Verkehrsvereins verkünden, wann nun der Markt 2017 abgehalten werde.
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

26.08.2016
Von Beate Vogt-Gladigau hat geschrieben:
Mittelaltermarkt in Bad Münster am Stein-Ebernburg: Bühne wird verlegt, Termin bleibt

Der seit längerer Zeit geführten Diskussion wegen einer Verlegung des Spektakels machte der veranstaltende Verkehrsverein Rheingrafenstein nun ein Ende. „Wie versprochen“ sei „nach zuvor eingehender, ergebnisoffener Prüfung über den Antrag eines ortsansässigen Winzers zur Verlegung des Veranstaltungstermins“ eine Entscheidung getroffen worden, schreibt Vorsitzender Stefan Köhl in einer Pressemitteilung. „Der Markt soll auch zukünftig am dritten Septemberwochenende stattfinden“.

Bild

Nach zahlreichen Gesprächen mit Verantwortlichen, „Prüfungen von Überschneidungen bei möglichen Ausweichterminen sowie Befragungen von Marktteilnehmern kommt der Vereinsvorstand zu dem Ergebnis, dass das Risiko einer Verlegung aus vielerlei Gründen zu groß wäre.“ Im Vorfeld des angestammten Termins gibt es im Veranstaltungskalender kein Wochenende, das nicht schon belegt wäre. Auch sind die Marktbeschicker schon für andere Veranstaltungen gebunden.

Kompromiss für die Weinernte

Anlass für den Antrag des Winzers, der seinen Weinbaubetrieb in Ebernburg hat, den Termin für das Spektakel zu verlegen, war die Weinlese, die sich zeitlich immer weiter nach vorne schiebt, und die Kirschessigfliege, die auch in hiesige Breiten eindrang und ihr Unwesen treibt. „Da der Verkehrsverein Verständnis für die eventuelle Notwendigkeit einer früheren Weinernte hat, wurden mit dem Winzer für diesen Fall einvernehmlich bestimmte Zeitfenster außerhalb der Marktöffnungszeiten für die Zu- und Abfahrt von Erntefahrzeugen vereinbart“, beschreibt Köhl den Kompromiss.
Was sich auf jeden Fall bei der 30. Auflage des Mittelaltermarkts ändert, ist der Standort der Hauptbühne, auf der die Markteröffnungen und die Abendkonzerte stattfinden. Dies hat sich bei der Erarbeitung eines Sicherheitskonzepts ergeben, das der Verkehrsverein in Auftrag gab und das die bundesweit erhöhten Auflagen für Großveranstaltungen berücksichtigt.

Hauptbühne wandert auf den Bolzplatz

Um den Engpass am bisherigen Standort der Bühne (Franz-von-Sickingen-Straße/ Burgstraße) zu entzerren, wird diese auf den Bolzplatz an der Ebernburg verlegt, wo schon im vergangenen Jahr das Landsknechtslager aufgebaut war. Dort werde es auch tagsüber attraktive Programmpunkte geben, verspricht Köhl und nennt als Beispiel die Flugvorführungen einer Falknerei. Laut Sicherheitskonzept, das alle beteiligten Institutionen mit Hilfe einer professionellen Beraterin erstellten, darf auch kein Stroh mehr im Marktbereich verteilt werden.
Wie gewohnt werden die Spielleute die Besucher in den romantischen Gassen und Höfen unterhalten. „Der Veranstalter freut sich, dass trotz einiger im konstruktiven Dialog erarbeiteter Änderungen aus Sicherheitsgründen der beliebte Markt auch weiterhin seinen gewohnten Charakter behalten und eine attraktive Veranstaltung von überregionaler Bedeutung bei hoffentlich gutem Wetter stattfinden wird“, sagt Köhl mit Blick auf das neue Sicherheitskonzept.
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Vorgestern im Wochenspiegel:
30. Mittelalterlicher Markt mit Ritterturnier

Auf geht's zur Zeitenreise in Bad Münster am Stein-Ebernburg vom 16. bis 18. September: Vielen gilt der Mittelalterliche Markt in der rheinland-pfälzischen Kur- und Weinstadt an der Nahe als eines der schönsten Mittelalter-Spektakel in Deutschland. Auf jeden Fall ist er ein unvergessliches Fest für die ganze Familie.

Bild

Der Handwerkermarkt mit über 110 Ständen findet im alten Ortskern von Ebernburg unterhalb der gleichnamigen Burg statt. Auf den Nahewiesen messen sich stolze Ritter in spektakulären Zweikämpfen vor der einmaligen Kulisse des mächtigen Rotenfels. Das Ritterturnier „Die Rückkehr des schwarzen Herzogs“ wird gestaltet von der bundesweit bekannten Stuntgruppe „Die Kaskadeure“. In ihrem Programm kommen bis zu sieben Stuntpferde zum Einsatz sowie zahlreiche Schauspieler in prachtvollen Gewändern sowie über 30 Krieger zu Fuß. Insgesamt laden mehr als 200 historisch gekleidete Akteure zu dieser großartigen Veranstaltung ein. Beginn des Turniers am Samstag und Sonntag ist jeweils um 15.00 Uhr.
An allen Tagen wird Unterhaltung für Groß und Klein mit reichlich Gaukelei, Musik und Tanz auf allen Plätzen, Gassen und Tavernen des Marktgeländes geboten. Bader, Holzbildhauer, Münzer, Buchbinder, Gold- und Hufschmiede, Korbflechter, Töpfer, Schuhmacher, Wachsgießer, Birkenlederer, Glasbläser, Löffelschnitzer u. v. m. bieten ihre Dienste an oder geben Einblick in ihr Handwerk. Mehr als ein Dutzend mittelalterliche Musikgruppen, Spielleute und Gaukler ziehen an den drei Tagen durch den historischen Ortskern oder spielen auf der Bühne auf. Mit dabei u.a. Spectaculatius, Rittersporn, Die Galgenbrüder, Sonor Teutonicus, Ranunculus, Eulental, Genius Loci, Thelonius Dilldapp, Edith & Annett u. a.
Highlights sind die Abendkonzerte am Freitag (20.30 Uhr: Ranunculus) und am Samstag (19.30 Uhr: Koenix aus der Schweiz) auf der Marktbühne sowie die Gauklershows auf dem Marktgelände. Ebenfalls am Samstagabend (22.00 Uhr) wird es eine Feuershow durch das Duo Jomamakü geben. Und wieder mit dabei der Medicus Dr.Dr.Dr. Bombastus, der berühmte Schneider von Hämorrhoiden sowie Bettler Sven. Märchenerzähler, Bogenschützen und Mäuseroulette lassen Kinderaugen strahlen. Der Festumzug am Samstag- und Sonntagnachmittag, der Wettstreit der Sackpfeifen, erstmals ein großer Pestzug mit Pestärzten, Priestern, Mönchen und den tanzenden Tod am Samstagabend u.v.m. locken täglich Tausende in die romantische Nahestadt. Neu in diesem Jahr sind die Falknershow mit bis zu acht Greifvögeln am Samstag und Sonntag (3x täglich) unterhalb der Ebernburg wie auch die Wasser-Guillotine, mit der „Hinrichtungen“ in Form von Wassertaufen durchgeführt werden.
Am Freitag beginnt der Markt um 17 Uhr und endet gegen Mitternacht. Am Samstag und Sonntag ist die Markteröffnung jeweils um 11 Uhr, Marktende ist am Samstag nicht vor Mitternacht, am Sonntag erfolgt um 20 Uhr ein Kehraus mit anschließendem fulminanten Finale aller Akteure auf der Bühne. Weitere Info: Tourist-Info, Tel. 06708-641780, www.bad-muenster-am-stein.de
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Heute in der Allgemeinen Zeitung:
Beate Vogt-Gladigau hat geschrieben:
Mittelaltermarkt in Bad Münster am Stein-Ebernburg beginnt am Freitag

Bild
"Die Rückkehr des schwarzen Herzogs" heißt das historische Stück, das zweimal auf der Turnierwiese aufgeführt wird. (Archivfoto: Beate Vogt-Gladigau)

Der Mittelaltermarkt im Flecken Ebernburg und auf der Turnierwiese zu Füßen des Rotenfels ist immer ein Erlebnis. Denn zur Zeitreise drehen Spielleut’, Gaukler, Handwerker und Händler, Ritter, Edelfräulein und Gestalten das Rad der Zeit um 800 Jahre zurück.
Beim 30. Spektakel vom 16. bis zum 18. September gibt es aber noch zusätzliche aufsehenerregende Programmpunkte, wie Frank Kaldenbach berichtet. Der Chef der Tourist-Info des veranstaltenden Verkehrsvereins Rheingrafenstein nahm als Zusatzbonbon einen „Pestzug“ in das spektakuläre Programm auf, der sich am Samstag um 21 Uhr durch den historischen Ortskern schlängelt. Unter den 30 mit Pestbeulen geschminkten Akteuren sind Pestärzte, Priester, Mönche, der tanzende Tod, Musik, Gesang und – vorsichtshalber! – viel Weihrauch. Auch die anschließende Feuershow (22 Uhr) mit dem „Duo Jomamakü“ ist ebenso ein Attribut an das Jubiläum wie die Musikgruppe „Koenix“ aus der Schweiz (Samstag, 19.30 Uhr auf der Marktbühne), die mit pulsierendem Rhythmus und Sackpfeifen in fremde Welten peitscht.
Auf dem Bolzplatz unterhalb der Ebernburg, am Ende der Fritz-Göbel-Treppe, ist der neue Standplatz der Marktbühne. „Hier haben wir mehr Platz“, unterstreicht Kaldenbach. Daher gibt es in diesem Jahr an dieser Adresse am Samstag und Sonntag Falkner-Shows (12, 13.30, 18 Uhr) mit bis zu acht Greifvögeln. Der neue Standort der Bühne erlaubt auch mehr Showeinlagen und Aktivitäten als beim früheren Platz mitten im engen Marktgeschehen. Daher kann die zeremonielle Markteröffnung am Freitag mit dem Aufzug der Spielleute auch komprimiert um 18 Uhr dort das Tor zum Mittelalter ganz weit öffnen. Die „Vor“-Eröffnung im Burghof fällt daher weg. Auch die Eröffnungen des historischen Marktes am Samstag und Sonntag (11 Uhr) werden von Herold, dem Magistrat und Musikanten an dieser Stelle ausgetragen. Dies gilt ebenso für die Abendkonzerte. Bindeglied zwischen Markt im Ortskern und Aktivitäten auf der Marktbühne ist der Bader mit Bade-Bottich, gefüllt mit verführerisch duftendem Nass, und Wasser-Guillotine, mit der dreimal am Tag „getauft“ wird.
Zur Reise in die Vergangenheit lädt der Handwerkermarkt mit mehr als 110 Ständen im alten Ortskern von Ebernburg ein. Neu dabei sind ein Löffelschnitzer, ein Birkenlederer, eine Wachsgießerin und ein Krautwickler, der aber duftende Lavendelbündel wickelt, wie Kaldenbach weiß. Reichlich Gaukelei und Musik wird es wieder auf den Plätzen, Gassen und in den Tavernen geben. Ein Dutzend mittelalterliche Musikgruppen bereichert außerdem das Spektaculum. Darunter auch neue Akteure wie „Die Zeitreisenden“, „Die Barbarin“, „Edith & Annett“, „Senor Teutonicus“, und am Freitag der Barde Michael. Das Duo „Jomamakü“ wird nicht nur bei der Feuershow, sondern auch mit Straßen-Acts zu sehen sein. Natürlich ist wieder Medicus Dr. Dr. Dr. Bombastus, der berühmt-berüchtigte Schneider von Hämorrhoiden, dabei. Märchenerzähler, Bogenschützen und Mäuseroulette sind Attraktionen für die kleinen Rittersleute.
Zu den Höhepunkten des Spektakels, das im vergangenen Jahr rund 25 000 Besucher anlockte, zählen die großen Ritterturniere am Samstag und Sonntag (15 Uhr) auf der Turnierwiese vor der mächtigen Kulisse des Rotenfels. „Die Rückkehr des schwarzen Herzogs“ heißt das historische Stück, das von der bundesweit bekannten Stuntgruppe „Die Kaskadeure“ gestaltet wird. Dann messen sich stolze Ritter in spektakulären Zweikämpfen, bis zu sieben Stuntpferde kommen zum Einsatz, 30 Krieger zu Fuß sowie zahlreiche Schauspieler in prächtigen Gewändern sind eingebunden.
Am Freitag endet der Markt gegen Mitternacht, am Samstag nicht vor Mitternacht, und am Sonntag wird der Markt um 20 Uhr mit anschließendem fulminanten Finale aller Akteure „ausgekehrt“.

Bild
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Gestern in der Allgemeinen Zeitung:
Beate Vogt-Gladigau hat geschrieben:
Mittelaltermarkt Ebernburg: Besucher wenig begeistert vom neuen Sicherheitskonzept

Bild

Das neue Sicherheitskonzept, das eine Fachfrau für den Mittelaltermarkt Ebernburg erarbeitet hatte, fand nicht nur Freunde, zumal es wohl eine Version 4.0 ist. Die größten Kritikpunkte, die dann doch für etwas Unmut – auch unter den Besuchern – sorgten, waren die Auslagerung der Hauptbühne auf den Bolzplatz am Fuße der Ebernburg, die Verbannung von Strohballen und Pferden im Ortskern oder die farblich auffallenden und optisch absolut nicht mittelalterlichen Fluchtwegbanner.
Sie irritierten schon ziemlich auf einer Veranstaltung wie dieser. Sicherlich könnte man die Optik dem Flair anpassen, ohne die Information zur Sicherheit der Besucher zu schmälern. Stefan Köhl, Vorsitzender des ausrichtenden Verkehrsvereins, hatte gelungenere Beispiele an der Hand.
Köhl konnte sich seine Kritik gegenüber den Verschärfungen unter dem Mantel von Sicherheitsaspekten nicht verkneifen, selbst wenn er es im launigen Sprachgebrauch des Mittelalters machte. Sein Kommentar mit einem Touch Ironie: Die Mittelalter-Fans werden beim 30. Mittelalter-Spektakel einen Markt vorfinden, der „so sicher ist wie noch nie.“
Kritik am neu strukturierten Mittelaltermarkt
Köhl war um Erklärungen bemüht. „Wie Ihr alle wisst, zogen vor nunmehr zwei Jahren dunkle Wolken über Ebernburg auf“, so der Herr der Gästezunft. Da die Kassen leer waren, wurde das ehemalige pfälzische Unteramt Ebernburg wieder dem Oberamt Kreuznach zugeschlagen. Und dadurch war es dann mit der „liberalen, pfälzisch-bajuwarischen Lebensart vorbei“. Dies bedeutete auch: Ein neues Zeitalter mit Gesetzen und Vorschriften brach an.
Obwohl der letzte Brand von Ebernburg im Jahre 1523 war, „brachten die Offizianten der Oberamtsstadt eine unsagbare Anzahl an Bedenken vor“, die alle Eventualitäten, „von denen hier in Ebernburg noch nie jemand auch nur gehört hatte“ vorsichtshalber berücksichtigte. Die Folge: „Die Offizianten forderten die Erstellung eines dicken Vorschriftenbuches, das sie Sicherheitskonzept nannten. Ohne dieses könnten sie den Markt nicht mehr genehmigen!“
Auch wenn diese Worte von Köhl – gemäß seines Zunamens „Goldmund“ – höflich verziert von den Lippen flossen, so dürften die ohnehin umfangreichen und nervenraubenden Planungen für das diesjährige Spectaculum vor allem im historischen Ortskern noch ein paar Schweißperlen und Baldriantropfen gekostet haben. Um die Brandgefahr zu verringern fehlte im sonst gewohnten Bild, das die Besucher 29 Mal hatten, die Strohballen im Flecken Ebernburg. Dadurch seien auch gemütliche Sitz- und Schlafgelegenheiten reduziert worden, bemerkte Ortsvorsteherin Dr. Bettina Mackeprang.
Bühne auf die Ebernburg verlegt
Um Gedränge auf dem Marktplatz zu vermeiden, wurde außerdem die Bühne hoch auf die Ebernburg verlegt. Gäste konnten daher ohne Fitnessgebühren ihre Kondition verbessern, da der einzige Weg dorthin nur über den Fritz-Göbel-Weg mit 141 Stufen führte. Daher mussten auch die Menschen des 21. Jahrhunderts wie das Volk ihrer Vorfahren Beschwerlichkeiten auf sich nehmen, wenn es zu den Herrschaften auf dem Oberplateau emporsteigen wollte.
Trotz allem Humor: „Was machen Leute mit Kinderwagen, Gehbehinderte oder gar Rollstuhlfahrer“, fand Michael Sterner aus Idar-Oberstein die Verlagerung von einigen Aktivitäten in Burgnähe absolut nicht witzig. Auch fehlt bis auf die unteren paar Meter im ganzen Streckenverlauf ein Geländer. „Barrierefrei sieht anders aus“, so auch die Kritik von Elmar Wolff, die so etliche Besucher mit ihm teilten. Anders stellte sich die Situation für Jutta Kremer aus Mainz dar, die zum ersten Mal den Markt besuchte, die „Weitläufigkeit“ begrüßte und auf jeden Fall wiederkommen möchte.
Übrigens: Da die Eröffnung des Markts mit „Katzenmusik“ und Co. die Falken gestört hätte, die seit Samstag vormittag neben der Bühne residierten, wurde die Eröffnung dann doch kurzfristig wieder auf den Marktplatz verlegt. Aber dann halt ohne Bühne – ging bestens.

Bild
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Heute in der Allgemeinen Zeitung:
Beate Vogt-Gladigau hat geschrieben:
Rückkehr des schwarzen Herzogs

Ritterturnier und Marktgeschehen entführen tausende Besucher in die Welt des Mittelalters



Es hatte nicht geholfen: Der Praeses Hospitii (Vorsitzender der Gästezunft), auch genannt Magister Goldmund oder Stefan Köhl, hatte das Volk schon bei der Eröffnung des Mittelalterlichen Markts darauf eingeschworen, mit dem Stoßgebet „Petrus erbarme Dich“ die Regenwolken in Zaum zu halten. Gelang nicht so ganz!

Rad der Zeit mit allen Kräften zurückgedreht

Trotzdem: Für Tausende Mittelalter-Fans war das Spectaculum im Flecken Ebernburg und auf der Turnierwiese wieder ein herrlicher Ausflug ins Mittelalter. Denn der Veranstalter, der Verkehrsverein Rheingrafenstein, hatte mit allen Kräften das Rad der Zeit um 800 Jahre zurückgedreht und Speluden, Gaukler und Co., die insgesamt 150 Auftritte hatten, luden zu einer Zeitreise ein. Dabei waren auch Magier, Marketender und über 110 Handwerker. Verführerisch kitzelten außerdem die Düfte der Speisen aus aller Herren (und Damen) Länder in den Näschen, am verführerischsten das Aroma einer Knoblauchbräterey.
Ein Spektakel, das sich rund 3000 Besucher – zumindest am Samstag waren es so viele – nicht entgehen ließen, war das aufsehenerregende Ritterturnier „Die Rückkehr des schwarzen Herzogs“ mit der bekannten Stuntgruppe „die Kaskadeure“. Die Choreografie und die Moderation für die Geschichte, die Ende des 13. Jahrhunderts spielt, stammte wieder von Michael Cornély.

Hauen, Lanzengestech und Intrigen

Auslöser für ein Turney mit Hauen, Lanzengestech und Intrigen war ein Erbschaftsstreit auf der Ebernburg. Nachdem der Rheingraf gestorben war, erbte die bezaubernde Rheingräfin Anna (im wirklichen Leben Johanna Rupp und Wirtschaftsinformatikerin) alles Hab und Gut. Das passte der jüngeren Schwester Felicitas aber überhaupt nicht in den Kram. Sie hatte sich mit dem Erzbischof von Mainz verbündet und versuchte nun, mit verdingten Schergen die Macht an sich zu reißen. Stunts auf den Rücken der Pferde und im Staub des Bodens faszinierten.
Das Volk, das sich immer wieder vor Jubel auf die Schinken klopfte, sperrte bei dieser lebendigen Geschichtsstunde gehörig die Löffel auf und war froh, dass die Knochenklempner trotz waghalsiger Szenen im Geviert nicht eingreifen mussten.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Videoschnipsel von Samstag:

Bild
Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 (v.l.o.n.r.u.)
Bild
Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8 (v.l.o.n.r.u.)
Bild
Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12 (v.l.o.n.r.u.)
Bild
Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16 (v.l.o.n.r.u.)
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Freitag auf Ebernburg:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Samstag auf Ebernburg:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Benutzeravatar
Norbert von Thule
Beiträge: 13257
Registriert: 11.06.2006, 21:15

Re: XXX. Mittelalterlicher Markt 16./17./18.09.16 Ebernburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Sonntag auf Ebernburg:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Antworten