Mode-Geschichten - Von den Römern bis heute 2/5 - Gewänder des Mittelalters 16.06.09 auf Arte 19.00 - 19.45 Uhr
Im Mittelalter wurde die Mode geschlechtsspezifisch. Ab Mitte des 14. Jahrhunderts trugen die Männer keine Kleider mehr. In dieser Zeit wurde auch der Begriff “Mode” geprägt.
Im zwölften Jahrhundert waren die Kleider der Frauen aus fließenden Stoffen, die den Körper nicht einengten. Inspiriert wurde diese Mode von Prunk und Pracht der arabischen Welt, die man bei den Kreuzzügen entdeckt hatte. Nach dem Hundertjährigen Krieg entwickelte sich das Kleidergewerbe. Erstmals vereinigten sich Weber, Schneider, Wamsmacher und Sticker in Zünften. In Städten wie Florenz, Brügge, London und Paris fertigten geschickte Frauenhände Kleidungsstücke, die Prestige und Persönlichkeit ihrer Besitzer zur Geltung bringen sollten.
Ab dem 15. Jahrhundert wurden die Exzesse der Mode durch Gesetze eingeschränkt. Extravaganz wurde verbannt, die Preise reglementiert. Die Kirche war unerbittlich. Eine Frau, die Männerkleider trug, riskierte den Scheiterhaufen. Trotz dieser Strenge verbreitete sich die Mode der Zinnabzeichen mit oft sehr gewagten bis pornografischen Motiven. Und die Inquisitoren selbst trugen prächtig bestickte Kleider und reich verzierte Ringe. Auch die Ritter gingen mit der Mode. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts waren ihre Rüstungen kunstvoll mit Samtbesatz und Gravuren verziert.
Gewänder des Mittelalters 23.06.09 auf Arte
- Norbert von Thule
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Re: Gewänder des Mittelalters
Wiederholung am 23.06.09 auf Arte um 9.10 - 9.55 Uhr
Re: Gewänder des Mittelalters 23.06.09 auf Arte
Das muss ich mir unbedingt ansehen Danke für den Tipp.