Neues aus Stonehenge 25.02.12 ARTE

Was läuft in Film und Fernsehen?
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Norbert von Thule
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Neues aus Stonehenge 25.02.12 ARTE

Beitrag von Norbert von Thule »

Stonehenge - Das ultimative Experiment auf Phoenix am 04.12.09 um 21.45 Uhr und am 05.12.09 um 9.45 Uhr

Das außergewöhnliche Fernsehprojekt unternimmt die maßstabgerechte Rekonstruktion der vor über 4.000 Jahren entstandenen Anlage, die heute nur noch etwa die Hälfte der ursprünglich vorhandenen Elemente umfasst. Darlow Smithson leitet das Projekt, das etwa zehn Kilometer vom Schauplatz entfernt in einem Naturschutzgebiet durchgeführt wird. Als Material für die Nachahmung dienen maßstabgerechte Polystierenelemente, deren unterschiedliche Farben auf die verschiedenen Gesteinsarten wie Sarsenstein und Blaustein sowie auf behauene Steine und Findlinge verweisen. Originell an dem Unternehmen ist auch, dass die Bevölkerung mitarbeitet. Im Zuge des Wiederaufbaus lassen sich die oft kontroversen Thesen über Entstehung und Nutzung der Anlage besonders anschaulich darstellen:

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Zum Beispiel ist weiterhin ungeklärt, wie die Menschen des Neolithikums die riesigen Steinblöcke und Findlinge transportiert und wie sie die Decksteine hoch gehievt haben. Es gibt Hypothesen und Experimente, doch keine schlüssigen Belege.
Wie wurden die fünf Tonnen schweren Blöcke befördert? Woher kommen die bis zu 30 Tonnen schweren Sarsenblöcke? Gespräche mit dem Archäologen Mike Pitts, mit Audrey Burl, der Autorin zahlreicher Werke über Stonehenge, und mit Professor Barrett von der Fakultät für Altertumswissenschaft der Universität Sheffield geben Einblick in die Geheimnisse von Stonehenge.
Zwei Teams setzen Transporthypothesen in Szene: die traditionelle, die davon ausgeht, dass mit Fett behandelte Baumstämme benutzt wurden, und die revolutionäre Hebeltheorie von Gordon Pipes. Ferner geht die Dokumentation den Fragen nach, ob Stonehenge als Sternwarte oder Kultstätte genutzt wurde. Dank den 3D-Animationen kann heute die These des Astronomen Gerald Hawkins aus den 60er Jahren veranschaulicht werden.
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Norbert von Thule
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Der Geheimcode von Stonehenge 13.12.09 ZDF

Beitrag von Norbert von Thule »


Terra X - Der Geheimcode von Stonehenge am 13.12.09 im ZDF um 19.30 -20.15 Uhr


Er gilt als eines der größten Geheimnisse Europas. Bis heute kann niemand mit Sicherheit sagen, wer ihn erbaut hat oder welchen Zweck er erfüllt. Seit fast 5000 Jahren umschließt der Steinkreis von Stonehenge einen heiligen Ort, doch dessen kultische Bedeutung ist nur in Ansätzen bekannt. Die Ausrichtung der Steine deutet darauf hin, dass das Heiligtum als vorzeitliches Observatorium genutzt wurde. Die Megalithen sind exakt auf die Beobachtung der Winter- und Sommersonnenwende hin ausgerichtet. Zumindest darüber sind sich die Wissenschaftler einig. Neue Funde in der Umgebung könnten jedoch darauf hinweisen, dass Stonehenge noch eine ganz andere Bedeutung hatte. Der Archäologe Mike Parker Pearson ist davon überzeugt, dass der berühmte Steinkreis nur Teil eines weit größeren Ganzen ist. Im benachbarten Durrington hat Pearson nicht nur die Überreste der größten bisher bekannten Steinzeitsiedlung Europas gefunden, sondern auch Spuren einer weiteren Kreiskonstruktion, diesmal allerdings nicht aus Stein, sondern aus Holz. Pearson ist davon überzeugt, dass das gesamte Areal rund um Stonehenge, inklusive des Flusses Avon, ein gewaltiger, zusammenhängender Kultbezirk ist, in dem sich die Menschen aus England zweimal im Jahr trafen, um gemeinsam die Sommer- und Wintersonnenwende zu feiern und zugleich der Verstorbenen zu gedenken. Auf einer riesigen Prozessionsstraße pilgerten die Menschen damals vom Holzkreis zum Steinkreis, für Pearson eine symbolische Reise vom Leben zum Tod: Stonehenge der Ort der kollektiven Ahnenverehrung.

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"Ein solch gewaltiges Unterfangen lässt sich nur verwirklichen, wenn buchstäblich alle an einem Strang ziehen. Es verlangt Zusammenarbeit bis zur Selbstaufgabe." (Quelle: ZDF)
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Norbert von Thule
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Re: Neues aus Stonehenge 25.02.12 ARTE

Beitrag von Norbert von Thule »

Neues aus Stonehenge (USA 2010) am 25.02.12 auf ARTE um 20.15 - 21.05 Uhr

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Über Stonehenge liegen zahlreiche gesicherte Erkenntnisse vor. Zum Beispiel weiß man, dass sich die Errichtung dieses gigantischen vorgeschichtlichen Bodendenkmals in den Jahren 3000 bis 1600 vor Beginn unserer Zeitrechnung erstreckt haben muss und mehrere Phasen umfasste. Auch dass dieses Bauvorhaben für die damalige Zeit bahnbrechende Kenntnisse und Techniken erforderte, gilt als erwiesen. Aufgrund der Bauzeit, der eingesetzten Mittel und des Umfangs dieses ehrgeizigen Projekts kann man zweifelsohne davon ausgehen, dass Stonehenge die größte Baustelle der Jungsteinzeit war. Doch neue Erkenntnisse über die Innen- und Außenanlagen liefern heute weitere Anhaltspunkte für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Errichtung und dem Zweck des Bauwerks. Im Rahmen eines Kartierungsprojektes entdeckte ein europäisches Archäologenteam erst vor kurzem mittels Magnetfeldmessung die Reste eines weiteren rituellen Bauwerks, das weniger als einen Kilometer vom Hauptkreis entfernt liegt. Die Dokumentation erläutert die in Stonehenge eingesetzten Bautechniken, insbesondere einige erst kürzlich entdeckte einfache Verfahren, die wenig Kraft erfordern und es ermöglichen, mitunter über 50 Tonnen schwere Steinblöcke zu bewegen, zu drehen, anzuheben und aufzurichten. ARTE stellt diesen Beitrag auch bis sieben Tage nach Ausstrahlung in einer "Streaming"-Fassung auf ARTE+7 bereit.
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