Rätsel Römerschlacht 01.09.10 NDR
Die Schlacht am Harzhorn am 19.12.09 im NDR um 17.30 Uhr
Am Harzrand in Niedersachsen wurden Funde gemacht, die eine bisher unbekannte große Schlacht zwischen Römern und Germanen belegen - zu einer Zeit, in der die Römer längst aus Germanien vertrieben schienen. Aber sie sind immer noch da:
Bilder von den Dreharbeiten von Tertivs Fringilivs
Zwei umfangreicher Grabungsprojekte wurden geleitet von Professor Michael Meyer, Freie Universität Berlin. Im Frühjahr und Herbst untersuchte er mit seinen Studentinnen und Studenten mehrere Wochen den Fundort. Sie holten annähernd 1000 Fundstücke römischer Herkunft aus dem Boden, vor allem Waffenreste. Die Begutachtung und Auswertung liegt in den Händen von Dr. Günther Moosbauer, Experte für Römische Geschichte an der Universität Osnabrück. Die Waffen-, Ausrüstungs- und Trossteile, die jetzt am Harzhorn bei Kalefeld gefunden wurden, belegen eine Schlacht zwischen Römern und Germanen mehr als 200 Jahre nach Varus. Sie ist in der antiken Geschichtsschreibung nicht belegt. Die Funde sind eine Herausforderung für Wissenschaftler und Experten, das Geheimnis der vergessenen Schlacht zu lüften.
Die Schlacht im Harz 13.04.12 ZDF
- Norbert von Thule
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Rätsel Römerschlacht 01.09.10 NDR
45 Min - Rätsel Römerschlacht am 01.09.10 im NDR um 22.45Â -Â 23.30 Uhr
Im Sommer 2008 wird niedersächsischen Archäologen ein seltsamer Metallgegenstand vorgelegt. Er stammt vom Harzhorn, einem bis dahin unbedeutenden Höhenzug in Südniedersachsen. Und es ist ein angeblich römischer Fund - obwohl es diese hier eigentlich gar nicht geben dürfte. Ein archäologisches Rätsel. Der Beginn einer wissenschaftlichen Sensation. Denn: Angeblich wagten sich die Römer nach der Varusschlacht 9 n. Chr. nie wieder so tief nach Germanien. So steht es zumindest in den Geschichtsbüchern. Doch schon die ersten Funde am Harzhorn beweisen, dass die Geschichte Norddeutschlands neu geschrieben werden muss: Die Römer waren im 3. Jahrhundert n. Chr. noch einmal in dieser Region.
Im Sommer 2008 wird niedersächsischen Archäologen ein seltsamer Metallgegenstand vorgelegt. Er stammt vom Harzhorn, einem bis dahin unbedeutenden Höhenzug in Südniedersachsen. Und es ist ein angeblich römischer Fund - obwohl es diese hier eigentlich gar nicht geben dürfte. Ein archäologisches Rätsel. Der Beginn einer wissenschaftlichen Sensation. Denn: Angeblich wagten sich die Römer nach der Varusschlacht 9 n. Chr. nie wieder so tief nach Germanien. So steht es zumindest in den Geschichtsbüchern. Doch schon die ersten Funde am Harzhorn beweisen, dass die Geschichte Norddeutschlands neu geschrieben werden muss: Die Römer waren im 3. Jahrhundert n. Chr. noch einmal in dieser Region.
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Die Schlacht im Harz 12.04.13 ZDF
ZDF-History - Roms Rache - Die Schlacht im Harz am 12.04.13 im ZDF um 18.00 - 18.30 Uhr oder auf YouTube
"Varus, gib mir meine Legionen zurück!", soll der römische Kaiser Augustus nach der verlorenen Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 n. Chr. ausgerufenen haben. Nie wieder würden Römer in Germanien Fuß fassen. So steht es in den Schulbüchern. Tatsächlich machten Archäologen jüngst eine spektakuläre Entdeckung im Harz. Tausende Fundstücke römischer Herkunft, im Waldboden verborgen, beweisen: Die Römer haben sich nach der Varusschlacht nicht hinter dem Limes versteckt.
Kreisarchäologin Petra Lönne: "... habe ich in diesem Fall, muss ich sagen, von einer Strafanzeige (gegen die Entdecker Winfried Schütte und Rolf Peter Dix) Abstand genommen"
"Varus, gib mir meine Legionen zurück!", soll der römische Kaiser Augustus nach der verlorenen Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 n. Chr. ausgerufenen haben. Nie wieder würden Römer in Germanien Fuß fassen. So steht es in den Schulbüchern. Tatsächlich machten Archäologen jüngst eine spektakuläre Entdeckung im Harz. Tausende Fundstücke römischer Herkunft, im Waldboden verborgen, beweisen: Die Römer haben sich nach der Varusschlacht nicht hinter dem Limes versteckt.
Kreisarchäologin Petra Lönne: "... habe ich in diesem Fall, muss ich sagen, von einer Strafanzeige (gegen die Entdecker Winfried Schütte und Rolf Peter Dix) Abstand genommen"