Die Faszination historischer Inszenierungen 11.10.12

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Norbert von Thule
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Die Faszination historischer Inszenierungen 11.10.12

Beitrag von Norbert von Thule »

Heute in der Südwest Presse:
Wäschenbeuren

Die Faszination historischer Inszenierungen


"Living History" und "Reenactment", das sind Begriffe für die Darstellung und Inszenierung mittelalterlichen Lebens. Heute am 11. Oktober ab 19.30 Uhr widmet sich ein Vortrag auf Burg Wäscherschloss dem Thema der Inszenierung mittelalterlichen Lebenswelten. Fabian Brenker stellt während seiner Zeitreise klar, wie weit wir uns an die Epoche des Mittelalters sinnvoll annähern können.
Schon beim Versuch der Übersetzung der Begriffe "Living History" und "Reenactment" ins Deutsche kommt man ins Grübeln. Was ist gemeint mit "gelebter Geschichte" oder "nachgestellter Geschichte"? Seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass eine Zeitreise in die Vergangenheit als außerordentlich attraktiv empfunden wird. Aber wie echt kann so eine Zeitreise sein? Wie authentisch kann das Leben im Mittelalter dargestellt werden?
Um diese Fragen zu beantworten, werden im Vortrag die zur Verfügung stehenden Quellen der Vergangenheit wie Schrift- und Bildquellen aber auch archäologische Quellen vorgestellt und auf ihre Verwertbarkeit untersucht. Anschließend wird Fabian Brenker aus eigener Erfahrung berichten, wie Rekonstruktionen entstehen können, um möglichst viel über ihre Funktion und ihren Wert zu erfahren.
Bild
Chancen und Grenzen von Living History und Reenactment
Vortrag: Fabian Brenker
ӬBeginn: 19.30 UhrӬ
Ende: 21.00 UhrӬ
Preis: 5,00 € pro Person
Montrose
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Registriert: 17.01.2007, 11:18
Wohnort: Aachen

Re: Die Faszination historischer Inszenierungen 11.10.12

Beitrag von Montrose »

Nicht nur Lebkuchen gibt es jetzt schon in den Kaufhäusern. Nein, auch Knecht Ruprecht kommt zwei Monate zu früh (siehe Foto).

Die Faszination des Mittelalters? Früher war alles besser! Einige arbeiten hart daran, daß es wieder so wird wie damals. Salafisten zeigen dem deutschen Manne, daß sein Körper zu mehr als stupider Büroarbeit zu gebrauchen wäre. Und Jörg Kachelmann bemüht sich, die verirrten Emmas wieder ins Lebkuchenhäuschen zurückzutreiben. Trotz Energiekrise (ein Winter ohne Atomstrom ist wie Pommes ohne Ketchup) und Abstiegsgefährdung einiger Fußballvereine zeichnet sich ein Hoffnungsschimmer ab. Und dann auch noch ein Gollum als Kanzlerkandidat. Da kann es ja nur noch besser werden.
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