Eckball

Was geht außerhalb vom Mittelalter?
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Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Da das hier der Bildungs-Channel ist und es nach zwei Wochen Abwesenheit einiges nachzuholen gibt, ein kleiner Sprachtest:

https://www.youtube.com/watch?v=gjKcbh1hI9Q
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Nach der Deutschstunde kommt Physikunterricht. Die Deutschen haben in diesem Bereich besonderen Nachholbedarf. Auf dem Mars ist eine Landesonde, die von mehreren deutschen Universitäten entwickelt worden war, zerschellt. Hier nun ein Lehrvideo, wie man Sachen richtig in die Luft jagt:
https://www.youtube.com/watch?v=ZqHeHwL3fMM
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Ich habe jetzt fast 20 Leute gefragt, ob sie Hermann den Cherusker, Arminius, Varus oder die Schlacht am Teutoburger Wald kennen. Fehlanzeige. Nun, viele von denen hatten nur Realschulabschluß, und da muß man halt damit rechnen, daß die sowas nicht wissen. Leider. Aber wenn einer vom Gymnasium das nicht weiß, ist das eine Schande. Irgendjemand erzählte mir lachend, in Süddeutschland auf einem Mittelaltermarkt wären Schilder gewesen der Art "Wir sprechen nicht mit Römer". Auch das ist eine Schande, denn Römer versus Germanen und Mittelalter liegen 1000 Jahre auseinander.

Die Anführer von Mittelalterdarstellungen etc. sollten darauf achten, daß ihre Schützlingen nicht nur Schwertkampf, Bogenschießen etc. drauf haben, sondern auch ein paar Grunddaten der Geschichte. Es ist ja schon ein Unding, daß heutzutage jeder Pöbel sich als Adliger verkleiden darf. In den Zeiten des deutschen Kaiserreiches wäre das undenkbar gewesen, daß jemand als Ritter rumläuft, der gar keine echte adelige Ahnentafel vorzuweisen hat. Man muß diese an sich schon unerträgliche Situation nicht noch schlimmer machen, indem sich moderne Laiendarsteller auch noch besonders dumm anstellen.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Ja, sollte klappen.


Edit: Ich habe ganz vergessen, daß hier noch andere mitlesen. Wir Ritter diskutieren gerade über ein neues Mittel gegen den Rost an unseren Rüstungen. Das Publikum bekommt wenig davon mit, wie aufwendig die Vorbereitungen im Hintergrund sind. Dieses Forum dient einem doppelten Zweck. Einerseits reden hier Ritter untereinander. Andererseits schnuppern viele rein, die nur mal zugucken wollen, wie das so ist mit den Rittern. Und so kommt es, daß interne Mitteilungen an Ritter den Nichtritter verwirren und er sich keinen Reim auf manche Dinge machen kann.

Um die Rüstungen alle 4 Wochen zu reinigen, haben wir einen Vertrag mit einer Autowaschstraße. Der Besitzer tauscht am Tag davor die harten Autobürsten gegen weichere Bürsten aus. Etwa 20 Ritter (ab da gibt es Mengenrabatt) stellen sich in voller Montur auf eine Art Förderband. Das Förderband schiebt die Ritter auf die Bürstenwalzen zu. Die kitzeln. Von oben kommt ein Reinigungsnebel, der bald mit einem neuen Rostschutzmittel versetzt werden soll. Anschließend schlagen garderobenständerartige Walzen weiche Lederlappen auf uns, damit die Rüstungen glänzen. Fühlt sich wie Ohrfeigen an, wenn die Lederlappen im Helmbereich ins Gesicht wischen. Abschließend pusten große Ventilatoren die Restfeuchtigkeit weg. Wie schon gesagt, ist jetzt nicht so wichtig. Genießt vornerum die Show, um das Hintenrum kümmern wir uns.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Wie sieht es denn aus in Deutschland? Überall torkeln junge Frauen mit Alcopops in den Händen durch verregnete Fußgängerzonen und erschrecken mit ihrem Gekreische den anständigen Bürger. Sie blättern sich durch verknitterte Modezeitschriften und werfen ihre eh schon spärliche Unterwäsche nach ahnungslosen Rockmusikern.

Um diesem sinnlosen Treiben Einhalt zu gebieten, hat das Land Nordrhein-Westfalen die Aktion Ausschenken statt Einschenken ins Leben gerufen. Junge Frauen sollen dazu motiviert werden, sich als Service-Kräfte in Hotels, Gaststätten und Küche dienstbar zu machen.

In Zusammenarbeit mit dem Hotel- und Gaststätten-Verband, der Europäischen Union Sektion "Ritter, Cowboys und andere Trachtenvereine" (Schirmherr Dr. Montrose) und dem Jobcenter Kersmecke entstand ein Informations-Film. Dieser Film soll jungen Frauen zeigen, wie viel Spaß Berufe im Hotel- und Gaststättengewerbe machen (bitte auf die blauen Buchstaben klicken):

https://www.youtube.com/watch?v=Uds7g3M-4lQ


Aufgrund des Gleichstellungsgesetzes sind wir gezwungen, auch einen Informationsfilm für junge Männer zu veröffentlichen. Da die Hintergrund-Sängerinnen aus Kostengründen Immigrationshintergrund haben, ist der Text ein bißchen schwer zu verstehen. Die Frauen erzählen davon, wie der nette Mann am Imbißstand ihnen eine Currywurst verkaufte und wie gestärkt sie sich jetzt fühlen.
https://www.youtube.com/watch?v=M8-vje-bq9c
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Es gibt Tage, da will ich mal die Klappe halten. Muß ja nicht immer schreiben. Und dann kommt sowas, und ich finde, das muß jeder Deutsche gelesen haben.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... -box-pager

Zwei deutsche "Bischöfe" haben auf dem Tempelberg ihre Kreuze abgelegt, weil es ein Scheich so wollte. Wenn Jesus so feige gehandelt hätte, wäre das Christentum niemals entstanden und diese zwei deutschen "Bischöfe" wären heute arbeitslos. Ich sage, die beiden sind keine guten Christen, geschweige denn von Gott autorisierte Bischöfe. Das sind einfach nur zwei Kleingeister, welche keinen Glauben und keine Überzeugungen haben, für die sie bereit wären, dafür einzustehen, dafür etwas zu riskieren. Mich ekelt es vor solchen Gestalten.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Herzlichen Glückwunsch, Donald Trump!

Hilary Clinton, Ehefrau von Ex-Präsident Clinton .... ich verstehe nicht, warum die überhaupt aufgestellt wurde. Was ist das denn für eine Demokratie, in dem Familienangehörige die höchsten Staatsämter weiterreichen. Das ist überhaupt keine Demokratie, das wäre Aristokratie, Monarchie. Mich gruseln die Wahrnehmungsverzerrungen von Linken, Liberalen, Intellektuellen, Journalisten, die eine schlechte Sache für gut halten. Immer wieder entlarvend, dass diese Klugscheißer gar nichts kapiert haben und sich halt nur gerne reden hören.

Weltuntergang mit Trump? Bestimmt nicht. Clinton war Kriegstreiberin, Trump will sich außenpolitisch eher zurückziehen. Börsencrach mit Trump??? Ja wo isser denn, die Aktien sind stabil. In den Zeitungen alles dummes Geschwätz. Die Zukunft wird prima. :D
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Anscheinend sind die Auswirkungen der Präsidentschaftswahl doch gravierender als wir dachten. Der SPIEGEL schreibt "Die Uni hat uns Therapiesitzungen angeboten." http://www.spiegel.de/lebenundlernen/un ... 20869.html Menschen mit Hochschulreife laufen weinend durch die Gegend und suchen ihren Teddybär.

Darauf müssen wir reagieren! Wir haben ein Notfallteam Veytal eingerichtet, wo Betroffene, welche die U.S.-Präsidentschaftswahl 2016 seelisch nicht verkraften, Versorgung erhalten. Betroffene melden sich bitte über die PN-Funktion. In Ermangelung qualifizierten Personals steht allerdings leider keine Therapie zur Verfügung. Stattdessen bietet unser Betreuungsteam einen Einlauf (also hinten rein) mit Eierlikör an.

Ups, heute fängt die fünfte Jahreszeit an :wink:
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Schachweltmeisterschaft 2016: WM Magnus Carlsen vs. Herausforderer Sergei Alexandrowitsch Karjakin

Gut zum Nachspielen: https://chess24.com/de/watch/live-tourn ... nship-2016
unten mit der Maus auf eines der Ergebnisse gehen (im Fall von Schwarz-Weiß = Spiel läuft im Moment), dadurch Auswahl des Spiels. Das auftauchende Brett anklicken. Rechts oben ist ein Pfeil, wo Schachmeister in einem Film die Partie kommentieren. Auswahl unter dem Film anhand der Flaggen-bottons: englische, spanischsprachige oder deutsche Kommentatoren. Großmeister Svidler auf dem englischen Kanal dürfte der spielstärkste Kommentator sein. Die Kommentatoren erklären die Züge und versuchen, mögliche Entwicklungen vorauszusehen. Unter dem Film chatten Clubspieler, was aufgrund mancher Blödeleien die Sache abwechslungsreicher macht, zumal die Spieler minutenlang überlegen. Auf Spiegel-online kann man die Partien ebenfalls verfolgen, hat dort vor allem eine gute und knappe Zusammenfassung der vorangegangenen Partie.

In den kommenden Spielen (insgesamt 12 Runden) wird es noch viel interessanter werden. Irgendwann muß einer der Spieler gewinnen, um Weltmeister zu werden. Die Nerven sind also zum Zerreißen gespannt.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Karjakin gewinnt gegen Carlsen

Ein spannendes Spiel. https://chess24.com/de/watch/live-tourn ... 2016/1/1/8

Wie man die Kommentatoren herbekommt, hab ich oben beschrieben. Svidler und Gustafsson ergänzen sich: der eine trocken, der andere witzig. Die deutschen Kommentatoren, das Schachmeister-Ehepaar Lubbe, sind auch recht sympathisch.

In diesem match gibt es etliche Spielfehler. Bei dieser Partei verpaßte Karjakin, aus welchen Gründen auch immer, einen Königsangriff, zwischendrin übersah er ebenfalls einen Gewinnzug. Carlsen hätte hier das Unentschieden anstreben sollen. Vermutlich wollte er Karjakin für seine Dummheit bestrafen. Dabei wurde Carlsen selbst unvorsichtig .. und bei der dritten Chance ließ sich Karjakin nicht weiter bitten, sondern holte den Sieg. Karjakin erinnert mich an Karpov. Das ist ein übervorsichtiger Spielstil, bei dem sich Gegner und Publikum bisweilen langweilen. Wenn der Gegner dann nachlässig wird, kommt die Ernte. Psychologie spielt da auch eine Rolle, zumal die Spieler keine Computer nutzen dürfen, sondern sich ganz auf ihre eigene Intuition verlassen müssen. Bei dieser enormen Anspannung und Ungewissheit passieren Fehler.

Vielleicht hat so ähnlich auch ein Schwertkampf im Mittelalter ausgesehen: langes Abwarten, denn jeder Fehler konnte tödlich sein. Das Aufeinanderprügeln der Show-Kämpfe dürfte wohl kaum der Wirklichkeit entsprochen haben. Wer will schon so leichtfertig sterben? Aber das Abwarten erzeugt eben auch Spannung,irgendetwas ändert sich, passiert, und dann fängt das Schicksal an, nach und nach ein Webmuster zu stricken. Schachspieler, Kämpfer können zu Beginn nicht wissen, wie die Sache ausgeht. Es entwickelt sich Zug um Zug.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Carlsen gewinnt gegen Karjakin

Für einen Neuling lohnt es, sich mit den Anfangszügen genauer zu beschäftigen. Die Spanische Eröffnung, wie sie hier mehrmals gespielt wurde, ist erstmals im Jahre 1495 niedergeschrieben worden. Es ist neben der Italienischen Eröffnung und dem Damengambit die älteste bekannte Eröffnung. Und diese Eröffnung wird bis zum heutigen Tag gerne gespielt. Hauptmotiv ist, den Sc6 zu fesseln, was das schwarze Zentrum schwächt. Springer auf f4 bzw. f5, c3 mit möglichem Durchbruch im Zentrum, Schwenk des weißen Angriffs zum Damenflügel, wie auch in dieser Partie, sind häufige Ideen. In dem Figuren-Chaos passiert also vieles, das bereits dem Amateur-Vereinsspieler bekannt ist.

Den Gedanken des Abwartens, wie ich es oben beschrieben hatte, möchte ich aufgreifen. Es geht darum, nicht sofort und ständig auf Angriff zu spielen, sondern erst einmal eine gute Aufstellung der Figuren zu finden. Im 19. Jahrhundert spielte man das sogenannte Romantische Schach, wo die Spieler unter tollkühnen Opfern sofort losprügelten. Schachmeister wie Steinitz merkten aber, daß bei genauer Verteidigung der Angreifer meist verliert. Was wir hier bei Karjakin erleben, ist die andere Seite der Medaille. Irgendwann ist die optimale Stellung erreicht. Und wenn man dann nicht angreift, dann verpufft die Chance in kürzester Zeit. Ich sehe in dieser Weltmeisterschaft erneut, daß Karjakin Angriff auf dem Königsflügel hatte, aber daraus nichts machte und ziemlich harmlos weiterspielte. Das ist Denkfaulheit. Nicht ständig und immer - das wäre viel zu anstrengend - aber in sogenannten kritischen Stellungen muß man ganz ganz ganz präzise jeden Zuge durchrechnen mit dem Ziel, die Partie zielstrebig zu entscheiden. Das muss eine Abfolge von Zügen sein, bei der jeder Zug 100% perfekt ist und jeder Zug - so krumm, überraschend, riskant, komisch er aussehen mag - sich wie ein entschlossener Att.entäter auf den Gegner stürzt. Wenn diese Chance verschlafen wird, dann gleicht sich die Stellung wieder aus, der Angreifer gerät zunehmend in die Defensive, das Blatt wendet sich, und wer ehemals besser stand, verliert die Partie.

Europäische Schwertkämpfer stehen anfangs in der Hut, d.h., in einer Verteidigungsstellung (Hut von Hüten). Das Umschalten zum Angriff erfolgt zwar im Schwertkampf anders als beim Schach eher intuitiv und schnell, aber auch beim Schwertkampf sollte irgendwann der Augenblick kommen, in dem ich in den Gegner tatsächlich rein steche. Beim Schach sind dies diese kritischen Stellungen, in denen die Figuren nicht einfach hier und dort herumhoppeln sollten, sondern zuschlagen, eine Linie aufreißen, womöglich sich auf den König stürzen. In solchen Stellungen spielt Karjakin zu lasch. Das ist nicht etwa Vernunft oder Besonnenheit, es ist eine Schwachstelle von Karjakin. Diese Schwachstelle unterscheidet ihn von Karpov. Karpov spielte auch unspektakulär, aber Karpovs Spielstil war drängender, konsequenter als jetzt bei Karjakin. Wenn Ihr euch für Schach interessiert ... macht es besser.


Ich hatte einen link, wo die Spieler zu sehen waren, gelöscht, da die live-Beobachtung der Spieler eigentlich kostenpflichtig ist und dieser link geschlossen wurde. Am Tag nach dem Spiel könnt ihr aber auf youtube Material finden, wo man die Spieler dann tatsächlich auch sieht. Die Kommentatorin auf der offiziellen website ist Judit Polgar, die spielstärkste Frau der Welt im Schach.

Die tolle website auf chess24.com (s.o.) ist natürlich nach wie vor zugänglich: https://chess24.com/de/watch/live-tourn ... nship-2016 In den folgenden beiden Partien (heute ist Spielpause, morgen geht es weiter) sollte eigentlich eine Entscheidung erfolgen.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Gestern in dem Schach-chat meinten einige, sie müßten ins Bett, weil morgen MM sei. MM steht wohl für Mannschaftsmeisterschaft. Tatsächlich finden von September bis Mai sonntags die Spiele in den deutschen Ligen statt. Das ist wie beim Fußball: von Kreisklasse bis Bundesliga. Aachen hat sogar 4 oder 5 Vereine, die da mitspielen. Ich bin mittlerweile andernorts. Eine Schachmannschaft hat 8 Spieler, die gegen eine andere Mannschaft antreten.

Heute mußte ich auch ans Brett. Mein Gegner war etwa gleich stark, älter, spielte mit Weiß die Italienische Eröffnung und war sehr angriffslustig. Ich nahm mir Karjakin zum Vorbild. Wenn der mit seinen passiven Zügen Remis hält oder sogar gewinnt, dann machte ich mir auch mal einen faulen Tag und spielte nur auf Abwehr. Die erste Figur wurde erst im 16. Zug abgetauscht, zuvor blieben alle 32 Steine auf dem Brett. Tatsächlich opferte mein Gegner einen Turm gegen eine Figur, um einen brandgefährlichen Mattangriff anzuzetteln. Genau zwei Züge vor meinem Untergang (wenn er zum ersten Zug kommt, zwingt er mich auf ein Feld, wo mich die Dame im zweiten Zug matt setzt) konnte ich ihn mit einem Gegenangriff stoppen. Dafür mußte ich meinen Turm zurückopfern, um ihn auf ein Feld zu locken, wo ich ihn mit Schachs quälen konnte. Schließlich konnte ich ihn zwingen, seine Dame, mit der er mich Matt setzen wollte, abzutauschen (Angriff seiner Dame und seines Königs zugleich). Nach diesem Rumgeprügel hatte ich im Zentrum zwei Bauern mehr, die kurz vor Umwandlung zur Dame standen. Deshalb gab er auf. In diesem Spiel kam auf beiden Seiten der Trick der Hinlenkung zum Einsatz. D.h. man bringt den Gegner dazu, auf einem Feld zu schlagen, wo er dann schlecht steht. Z. B. weil dann ein Doppelangriff, ein Schach oder sogar Matt droht, wenn man auf dieses verminte Feld geht.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Die Schach-WM ist vorbei. Was soll ich sagen? Carlsen gewann in der dritten Schnellpartie und damit den WM-Titel. Ich weiß nicht, ob man über WM-Gucken Interesse am Schach gewinnt. Unzählige Unentschieden, und wenn mal ein Fehler und damit ein Sieg eintritt, dann ist der Fehler so plump, daß es auch ein Anfänger gesehen hätte. Karjakin hätte in der o.g. Partie Remis halten können. Vielleicht ist eine WM für Anfänger insofern interessant, daß sie sehen, wie denn Figuren und Bauern in etwa bei Profis stehen. Anfänger neigen oft dazu, zu viel mit den Bauern zu spielen, bestimmte Figuren gar nicht erst ins Spiel einzubeziehen, sich schlecht aufzubauen. Wenn man gegen so einen spielt - wie ich gestern mit Schottischem Gambit - dann ist die Sache nach 16 Zügen zu Ende. Bei Anfängern ist meist schon der zweite oder dritte Zug falsch. Anfänger meinen, sie hätten die Partie verloren, weil der letzte Zug ein Fehler war. Fast immer aber war schon der Anfang falsch.

Was tun? Spielen. Drei Bücher kaufen. Ein Buch zu taktischen Tricks. Ein Buch zu Eröffnungen, damit zumindest mal die ersten 10 Züge halbwegs Sinn machen und nicht irgendwie hingegurkt sind. Ein Buch oder einfach auch nur eine Schachzeitschrift, wo man ganze Partien nachspielen kann. Um ein Gefühl für den Aufbau und die Entwicklung von Plänen zu bekommen. Wenn man die 3 Dinge im Laufe eines halben Jahres durcharbeitet, ist man fit für Vereins- und Turnierschach. Dann kann man richtig mitspielen.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Meine Fresse, ist dieser Tatort doof. Ich kann diesen Scheißdreck nicht zu Ende gucken.

Der SPIEGEL gibt 7 von 10 Punkten. Logisch, das gefällt Bleistiftfurzern, wenn "Ökologisches" mit bedeutungslosem Dummgeschwafel daherkommt. Deshalb hat man ja das "Soziale" und das "Ökologische" und wohl auch den SPIEGEL erfunden: damit man nicht mehr über ernste Sachen reden muss, sondern sie nur noch als Staffage für sinnfreie Betroffenheitskulte benutzt.

John Wayne, ich komme. Zum Glück hab ich auf youtube einen coolen Western gefunden. Jesus, Country-Music und ein cooler Sheriff, dann wird dieser linke Kopfsalat völlig überflüssig.


Nachtrag: Da sagt der Kumpel vom John Wayne zu der Lady "Können Sie überhaupt reiten?" Da sagt die Lady "Wenn Sie mir sagen, wo vorne ist." Kumpel "Ganz schön frech die Lady." Hohoho. Da können wir gleich mal ein kleines Veytaler-Quiz machen. In welcher Tatort-Folge kann man Kommissar Batic nackt sehen?
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Eine Woche rum und das Batic-Rätsel nicht geknackt? War doch ganz einfach. Batic ist Kommissar in München und die Episode hat etwas mit Glocken zu tun. :roll:

Gestern war ich leibhaftig im Ballett. Als Zuschauer, versteht sich. Mir fiel dabei sofort ein, warum die Veytaler Ritter so unecht, künstlich, unedel daherkommen. Sie tragen keine Strumpfhosen!

So ein Ballett ist komisch. Die Männer laufen da sexier als die Frauen rum. Strumpfhose mit tiefer Ritze hinten und so, während die Frauen Röcke tragen, wo man nicht so viel sieht. Die Unterhosen der Tänzerinnen sind eher groß und wirken daher für moderne Augen rustikal. Für männliche Personen mit etwas anderen Interessen ist so ein Ballett allerdings wahrscheinlich tatsächlich ein reizvolles Vergnügen. Und für Frauen natürlich auch, immerhin sind die Tänzer schlank und recht hoch gewachsen.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Also jetzt mal Klartext. Ich verscheißer nicht die Ritter, sondern ich suche nach Authentizität.

Tatsache ist nun einmal, daß Ritter einen Hodenschutz hatten, den auch Ballet-Tänzer tragen. Bei den Tänzern heißt dieser Schutz Suspensorium. Diesen Schutz stellten die Ritter offen dar, d.h. es gehörte zum damaligen Schönheitsideal, mit einer Beule rumzulaufen (siehe Bild rechte Person). Aufgefallen ist mir das in der Stuttgarter Stiftskirche, wo die Grafen und Herzöge des Hauses Württemberg in Stein verewigt sind. Mit den gängigen Waffen, mit Rüstungen. Für einen Mittelalter-Fan lohnt es sich, solche Darstellungen anzuschauen. Und natürlich gehörte es zum damaligen Schönheitsideal, daß Männer ihre Beine in engen Beinkleidern vorführten. Bei Ballett-Tänzern heißt das Balletthose, Tanzhose oder Beintrikot. Die Veytaler sind nicht so fett, daß sie dies nicht tragen und damit für eine realistischere Mittelalter-Darstellung nutzen könnten. Vor allem in der warmen Jahreszeit dürfte es hierbei doch überhaupt kein Problem geben, angemessene Mittelalterkleidung (Suspensorium und "Strumpfhose") anzuziehen. Ihr wollt eure Zuschauer doch nicht betrügen, oder?

Das mit der Minne darf man auch nicht falsch verstehen. Der Minnesänger warf sich ja nicht deshalb vor der Dame auf den Boden, weil er sich als häßlich empfand. Ganz im Gegenteil war er wie bei den Vögeln der Schönere, für den das Zwitschern respektive der Gesang zu einer gelungenen Balz gehörte. Daß der Minnesänger wegen ihres hohen Standes unerreichbare Damen anhimmelte, war ganz schön clever. Erhörte ihn die Dame, dann war er plötzlich ein gemachter Mann. Die Staufer (Wiblinger) sowie Wallenstein und natürlich die Habsburger kamen durch günstige Heirat zu Macht. Erhörte die Dame ihn nicht, war es auch gut. Denn so konnte der Minnesänger seine Liebesgefühle genießen, ohne die Widrigkeiten einer Beziehung (zänkische Frau, man muß den Müll raustragen und ähnliches) zu erleiden.


Bild
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Ups, ich hab da etwas zweimal abgeschickt.
Zuletzt geändert von Montrose am 18.12.2016, 12:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Heute begrüßen wir in unserer Talk-Show "The World's Knights": Montrose aus Europa, Prinzessin Sumiko aus Asien und Willie aus dem Land der Cowboys.


Montrose, was hast du uns für eine Geschichte mitgebracht?


Montrose: Ich hab mir einen Plastikweihnachtsbaum, eine LED-Lichterkette, rote Kugeln und auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt eine goldene Baumspitze gekauft. Gestern nach einem Jacky-Cola hab ich einfach alles zusammengebastelt, in vielleicht 10 Minuten. Das Ding sieht klasse aus.

Du siehst noch etwas verschlafen aus.

Montrose: Ja, es geht noch. Ausschlafen bis um 11 wie in Studentenzeiten. Ich hatte schon befürchtet, ich hätte es verlernt.

Das lange Schlafen?

Montrose: Ja. Früh aufstehen macht fett und dumm. Das ist wissenschaftlich bewiesen. Und die schönen Träume werden auch seltener, wenn man früh aufwacht. Die Welt wäre besser, wenn die Leute erst nach 12 mit arbeiten anfangen.

Das sind ja steile Thesen. Prinzessin Sumiko, was hast du uns mitgebracht?

Prinzessin Sumiko: Eine Geschichte.

Eine Frage, bevor die Geschichte beginnt. Bedeutet dein Name Sumiko etwas?

Prinzessin Sumiko: Ja. Bleibendes Kind.

Aha. Und nun zu deiner Geschichte.

Prinzessin Sumiko: Die Geschichte heißt Shio ga engi o maneku hanashi. Warum Salz Glück bringt. Der Kaiser hatte im alten China viele Frauen, mindestens vierzig.

König Salomo hatte über 100.

Prinzessin Sumiko: Vielleicht zählte der Kaiser von China nicht so genau nach. Jedenfalls stieg er jeden Abend auf sein Pferd und ließ das Pferd entscheiden, bei welcher Dame er die Nacht verbrachte. Mit der Zeit blieb das Pferd immer vor dem Haus derselben Dame stehen und alle anderen gingen leer aus.

Wie kam das denn? Bild

Prinzessin Sumiko: Die Dame hatte Salz vor ihrem Haus gestreut. Und weil Pferde gerne Salz lecken, ist das Pferd des Kaisers immer vor ihrem Haus stehen geblieben.

Tolle Geschichte. Mister Willie, was haben Sie zu sagen?

Mister Willie: Wir Cowboys reden nicht viel. Ich habe meine guitar und einen Country-Song mitgebracht.

Das ist prima.

Mister Willie: https://www.youtube.com/watch?v=k3YgqVeHRBE
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Als in Frankreich die Revolution tobte, begann in Deutschland die Romantik. Das ist erstaunlich. An der Französischen Revolution gab es nichts Schwärmerisches. Das Volk verhungerte, der verschwenderische König wurde deshalb geköpft, die anderen Gebilde (von Nationen kann man eigentlich gar nicht sprechen) wie Österreich und Preußen versuchten die Schwäche Frankreichs auszunutzen. Die Synthese aus starkem Mann (Napoleon) und Nationalgedanken (Nation war damals ein Begriff für die Befreiung von Monarchie und Adel) führte zu erfolgreicher militärischer und wirtschaftlicher Selbstbehauptung. Vive la France.

Was aber machten die Deutschen in dieser Zeit? Sie dienten treu dem Adel und widmeten sich Spukgeschichten. Im Zeitalter der Romantik (ein deutsches Phänomen ab 1793) erleben wir dann auch das zweite Ritter-Revival. Des erste Ritter-Revival war kurz nach dem Mittelalter, als die Bürger anfingen, Ritter zu spielen. Des zweite Ritter-Revival erfolgte in Deutschland im Rahmen der Romantik ab 1793 bis hin zu Richard Wagners Parsival. Die deutsche Volksseele unterscheidet sich von anderen Völkern dadurch, daß der Deutsche zu träumerisch-wirren Geistessphären neigt.

Aus der zweiten Welle dürften denn auch die Sagen vom Ritter mit abnehmbarem Kopf stammen. Sucht man den Sinn im Unsinn, so wird man womöglich fündig. Immerhin gab es damals kaum Mittel gegen Rheuma. Wollte man unter einen Tisch gucken, ohne sich zu bücken und Schmerz zu erfahren, konnte der Ritter den Kopf abnehmen und wie eine Taschenlampe unter den Tisch halten. Weiterhin gab es damals nicht überall Spiegel. Nahm der Ritter den Kopf ab und hielt den Kopf hinter den Rücken, so konnte er sehen, wie viele Haare an seinem Hintern sproßen. Was ihm allerdings wenig half, denn damals gab es noch keinen Gilette Venus Trimmer, Rasierklingen, mit denen man sich an empfindlichen Stellen sanft entstoppeln konnte. So also unterschieden sich Franzosen und Deutsche. Der Franzose schaute in die Welt und sah, daß er etwas bewegen konnte. Der Deutsche betrachtete hingegen seinen Hintern und verzagte.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Natürlich gibt es Gespenster und Hexen usw. Aber da laßt mal lieber die Profis ran. Diese romantische Massenbewegung, wo Hinz und Kunz den dunklen Mächten nachspürt, ist allenfalls als projektive Selbsterkundung im Privatpersonenbereich akzeptabel. Gespenster werden allerdings nicht dadurch klüger, daß sie zu Gespenstern wurden. Die sagen ja dann solch banale Sachen wie "Bring mir den Schaukelstuhl". Hochkultürliche Erkenntnis setzt etwas anderes als okkulte Phänomene voraus.

Mit den Gruftis -quasi moderne Romantik- habe ich schon lange nichts mehr zu tun. Ein Grund ist, daß ich ihre Musik für dumm halte. Die Melodien sind nicht besonders innovativ, die Texte oft hanebüchen. Aber auch der Tanz ist unästhetisch, weil zu viel mit den Armen gezappelt wird. Ich versuche mir zum Beispiel auf dieses https://www.youtube.com/watch?v=yrPecXInuHU einen Reim zu machen. Die Frau führt die Hände wie bei einem diagonalen Schwertstreich, der sich in völlig sinnfreie Armwindungen auflöst. Das bedeutet "Ich bin aggressiv, trau mich aber nicht, es zu zeigen." Ich hab solche Tänze früher auch getanzt. Man versucht dabei den Körper etwas aus der Balance zu bringen, um wie bei einem Karussell zu schaukeln. Für den Tänzer fühlt sich das interessant an. Und um dabei nicht umzufallen, macht man mit den Armen ausgleichende Balancebewegungen. Das ist das merkwürdige an der New Dark Romance, daß sie sich in Physik auflöst und damit das Gegenteil ist von dem, was sie vorgibt zu sein.

Die Gruftis sind Vergangenheit. In Stuttgart hat neben der Röhre jetzt auch das Zollamt dichtgemacht, früher Hochburgen der Schwarzen. Was ist danach gekommen? Ich schau mir die Videos von Genesis oder Deep Purple an, also das ganz alte Zeug. Denn ich erkenne in der Gegenwarts(-Pop-)Musik nichts Bedeutendes mehr. Die Gegenwartsmusik ist genauso muffig und nichtssagend wie die möchtegern-lustigen Komödien der 60ger Jahre. Da ist kein authentisches Lebensgefühl mehr drin wie z. B. noch im Grunge (Nirvana).
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Wie nennt man es, wenn ein Chinese wauwau macht? Libellen. Hähähä, ist mir heute Nachmittag so eingefallen.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Schweigen meinerseits und die Leserschaft mag sich gelangweilt abwenden. Ich bin erkältet, stark und lange. Wenn man sich von einem Tag zum anderen schleppt, erlahmt mit der Zeit auch der Geist. Ich lese gerade eine Biographie über Marie Antoinette. Diese Ereignisse müssen in Schulen unbedingt gelehrt werden. Denn sie zeigen, wie der Rückzug ins private Vergnügen zum Untergang der eigenen Person und des Staates führen. Das Buch beschreibt eine gedankenlose und unsympathische Person. Das Fallbeil war unausweichlich. Aber immerhin, die Franzosen wissen, wie man eine gute Show abzieht.
BildBild

Vielleicht lesen die Leute keine Zeitungen mehr. Denn die Erdbeben bleiben aus. Trotz Trump, Putin usw. Man wird der Marktschreier, die ständig den Weltuntergang verkünden, überdrüssig. Zumal, wenn man wie ich seit Jahrzehnten das gleiche Geplärre hört. Wie oft schon sind unsere Wälder gestorben, wurde die Erde in atomaren Erstschlägen ausradiert, sind wir alle verhungert ... doch nur in den kranken Gehirnen der Schwarzmaler. Die größte Sünde unseres Landes ist, daß die deutschen Politikerinnen und Politiker so unsäglich häßlich sind. Die größte Unterdrückung und Ungerechtigkeit wird erträglich, wenn sie mit Glamour, Esprit und verruchter Schönheit daherkommt. Unsere Politikerinnen und Politiker hingegen erinnern mich an weiße Nachthemden und Zäpfchen.

Vielleicht sollten wir uns die Bundestagswahl 2017 sparen und Deutschland einfach verschenken. Es würde mich sehr freuen, wenn wir Bestandteil von Thailand sein könnten. Dann würde ich vormittags meinen Elefanten schrubben und mich nachmittags von einer Thailänderin massieren lassen. Das wäre ein Leben!
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Bei Markus Lanz im Fernsehen soll es eine Debatte über Merkels äußeres Auftreten gegeben haben. Und das Tage, nachdem ich dieses Thema hier angesprochen habe. Anscheinend klauen Presse und TV ihre Ideen von mir. :wink: Sollen sie, ich verbiete es nicht. Meine Idee, Deutschland zu verschenken, wurde allerdings noch nicht aufgegriffen. Kommt vielleicht noch... 8) Ich bin nach wie vor der Überzeugung, daß wir mit unserem Land wenig Vernünftiges anfangen und andere Völker vielleicht bessere Ideen hätten, was man mit Deutschland anstellen könnte.. Beispiel: Deutschland ist eines der wasserreichsten Länder der Erde. Dennoch bauen wir Wasser-Spar-Waschmaschinen, wo unsere Wäsche stundenlang in ein paar Gläschen Wasser im eigenen Dreck liegt. Das Ganze funktioniert dann eh nur mit einer Chemiebombe an Waschpulver. Zum Schluß wird eine hochkonzentrierte Giftplörre abgegeben, bei der die Maschine schnell verkalkt und erodiert, die Leitungen verstopfen und die Klärwerke kaum noch wissen, wie sie den hochkonzentrierten Dreck wieder sauber bekommen. Und das soll dann "ökologisch" sein.

Zur Geschichte - Autor: Stefan Zweig, Titel: Marie Antoinette, Bildnis eines mittleren Charakters, Fischer-Verlag, kostet schlappe 12,95 € für 580 Seiten Text.
Wenn ich das damals schon gelesen hätte, wäre mein Abi in Geschichte einen Tic besser ausgefallen.

Vergeßt Wanderhure, Wikinger, Herr der Ringe, Games of Thrones und diesen ganzen erfundenen Quatsch. Die echte Geschichte, wie sie wirklich passierte, ist tausendmal interessanter.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Ich wollte noch was in offizieller Sache loswerden. Wir von der EU-Sektion Ritter, Cowboys und andere Trachtengruppen haben Herrn Martin Schulz von der Europäischen Union (EU) zurückberufen. Wir gehen davon aus, daß die EU aufgrund einer soliden Isolationslage deutscher Interessenvertretungsgrundsätze demnächst aufgelöst wird. Dementsprechend wurde für Herrn Schulz eine Umschulung zum deutschen Kanzler anberaumt. ...... Komisch, warum muß ich jetzt gerade an den Fußballclub Alemannia Aachen denken .

Nichtsdestotrotz ist bis auf Weiteres die EU-Abgasnorm für Fußgänger mit Karosserie-Aufbau (FKAs, Nicht-Fachleute nennen sie auch Ritter) mit den entsprechenden Umweltverträglichkeitsgrenzwerten (UVGW nach § 128904, Absatz d) von 2,3 Mikro-Pulle/Kevin³ einzuhalten. Sollte an Ihnen ein Auto einer bestimmten Marke, die wir hier aus rechtlichen Gründen nicht nennen dürfen, vorbeifahren, halten Sie bitte ein feuchtes Taschentuch vor Mund und Nase. Dankeschön. :)

Eine Informationskampagne der Sektion Ritter, Cowboys und andere Trachtengruppen for your better health.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Press the blue line and be happy

https://www.youtube.com/watch?v=auLBLk4ibAk
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