Eckball

Was geht außerhalb vom Mittelalter?
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Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Musik in Stuttgart. Einmal auf einer Karnevalsfeier, einmal im Musikmuseum mit klassischer Gitarre. Zwei Musikerinnen fielen mir auf. Die sind körperlich mit ihrem Instrument mitgegangen. Das ist sehr überzeugend. Die Omi neben mir wußte nicht einmal, daß das letzte Stück von Erik Satie war (ich wußte es; Rentner sollten vielleicht doch erst einen VHS-Kurs besuchen, bevor man sie auf öffentliche Veranstaltungen losläßt). Die junge Gitarristin hatte laut Flyer schon mit 4 Jahren angefangen und wurde von Meistern unterrichtet. Die Musik war denn auch sehr ansprechend. Ich bin nicht so plump, nur die Meisterschaft, die Leistung und das Können zu würdigen - sondern gute Musik ist schön, sie erhebt die Seele, sie macht Menschen besser. Was hätte aus uns werden können, wenn wir solch eine Frühförderung erhalten hätten. Nicht rostige Ritter oder ein Laberheini wie mich. :D

Die Dänen wollen laut Zeitung Flensburg zurück. https://www.welt.de/politik/deutschland ... iehen.html Tatsächlich ist man in Spitzenkreisen der Politik schon einen Schritt weiter. Belgien bekommt alle Gebiete westlich von Düren, mexikanische Leiharbeiter bauen dazwischen eine Mauer. Im Austausch bekommt Deutschland Belgisch-Kongo als Ersatz für die nach dem Ersten Weltkrieg verlorenen Kolonien. Mich hat schon immer geärgert, daß wir hier eine solch tolle Umweltschutz-Partei wie die GRÜNEN haben, aber es in Deutschland überhaupt keine schützenswerte Tiere gibt. Frösche und Wölfe... das ist ja lächerlich. In Belgisch-Kongo gibt es Löwen, Elefanten, Gorillas, Giraffen, Krokodile.



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Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Im STERN gab es einen Bericht über LaFee. Sie sei in Stolberg geboren und aufgewachsen. Hm, westlich von Köln kommen lauter interessante Personen her. LaFee (Stolberg), Martin Schulz (Würselen) und Michaela Schaffrath (Eschweiler). Oder sie kamen daher. LaFee ist laut STERN nach Köln umgezogen und lebt dort in der Nähe eines Parks. Das sind natürlich heiße Insider-News. Allerdings dürfte nach dem Wegzug von LaFee nur noch tote Hose in Stolberg sein. Da nennt sich zwar einer "Der Hammer von Stolberg". Dann bin ich aber die Abrißbirne von Deutschland.


Kommen wir zu den wichtigen Themen. Wie bekomme ich einen samtenen Hintern. Der neue beauty-Test exklusiv im Eyneforum.

Nr. 1 Ritual of Dao, ein Badezusatz von Rituals. Der Geruch ist bambusartig-seifig, m. E. angenehm mit einem wohlfühlig-kleinblasigen Badeschaum. Nach Auskunft einer Frau sei der Duft der Marke Rituals eher künstlich. Letztendlich kann ich nicht beurteilen, ob die Sorte Dao wirklich nach Bambus riecht, weil ich noch nie in einem Bambuswald war.

Nr. 2 Badeöl "Treiben lassen" mit Patchouli und Hanf von Kneipp. Interessante dunkelgrüne Farbe mit gutem Placebo-Effekt. Ich war schon immer der Meinung, daß sich Gruftis (Liebhaber von Patchouli) und kiffende Hippies paaren sollten. Unverdünnt stark karamellig, ist der Duft im Badewassser unaufdringlich harmonisch.

Nr. 3 für unsere Ökos und Nicht-Schnitzel-Esser: Veganes Kräuter-Ölbad von Frühmesner. Die Behauptung, das Badeöl sei ergiebig, kann ich nicht bestätigen. Erst wenn man die doppelte Dosis wie empfohlen ins Wasser kippt, entfaltet sich ein Dufterlebnis, das einen gerade auch bei Erkältung aufbaut. So nach dem Motto: "Hey, ich hab ja gar keinen Schnupfen, ich mach mich nur schön."

Nr. 4. Ihr ahnt es schon, wieder einmal mein Top-Favorit: Dresdner Essenz. "Paris, mon amour! Pflegebad mit dem Duft edler Rosen Sinnliche Verführung" Das steht alles auf der Packung drauf. Wenn es um Erotik geht, drehen die Ostdeutschen immer ein bißchen durch (man erinnere sich dabei auch an die Unterwäsche von Bruno Banani, ansässig in Chemnitz). Der Duft von "Paris, mon amour!" ist recht intensiv und rosenhaft. Da die Ossis aber lange nicht reisen durften (Mauer! DDR!), tun sie sich mit der erdkundlichen Verortung von Kultur noch etwas schwer. Badeöl mit Rosenduft kommt üblicherweise aus England und nicht aus Paris. Ein verzeihlicher Fauxpas, wie ich meine.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Der Titel des heutigen Tatort war "Nachtsicht", der Krimi spielt in Bremen. Die Handlung: ein Mann fährt Passanten um, um sich an ihren Verletzungen aufzugeilen. Die Mutter des Täters trägt eine Beinprothese. Der Täter hat sich auch eine Freundin mit Behinderung ausgesucht. In der Kindheit malte er Bilder, in denen Personen von Fahrzeugen gejagt wurden.

Das Drehbuch hat zu viele mögliche Motive, so daß die Sache unklar bleibt. Mit Sicherheit wissen nicht einmal die Autoren so genau, was sie eigentlich darstellen wollten. Die Motivstränge sind in sich unschlüssig. Im "richtigen" Leben wäre so eine Sache eindeutiger als im Film.

Die Frage ist, wann die Mutter das Bein verlor: bereits früher oder erst im Zuge der Krebserkrankung, an der sie leidet.

Mindestens zwei Varianten sind denkbar:

1. Die Mutter hatte bereits zur Kindheit des Täters die Prothese und es kam dadurch zu einer Prägung mit fetischistischer Ausformung.

2. Der Vater war Vorbild für das Interesse am Auto und stellte zugleich einen Machtkampf mit dem Sohn in den Raum, den der Sohn aus Angst vor dem Vater an anderen Leuten auslebte.



Sicherlich kann man den Film auch anders interpretieren. Der SPIEGEL meint, der Film behandle das Thema das Auto als männlich-sexuelles Machtmittel.


Auf den zweiten Blick (dieser Text hier ist eine überarbeitete Version) würde ich sagen, das Drehbuch zu diesem Tatort ist schlecht. Wie in einem Music-Clip werden ein paar shoking effects zusammengemischt, ohne dass sie in Zusammenhang stehen müssten. Der Täter ist in diesem Krimi früh bekannt - das zieht sich dann noch eine 3/4 Stunde, in denen die Ermittler und die anderen Beteiligten in emotionalen Posen gezeigt werden. Inwiefern das dem Fortgang der Handlung dient, erschließt sich mir nicht. Ein Lektor oder Reviewer (also jemand, der das Script gegenliest) hätte eigentlich die Hälfte als überflüssig rausstreichen müssen.

Der SPIEGEL gibt 9 von 10 Punkten. Ich gebe 2 von 10 Punkten, weil ich mich von den Drehbuchautoren verarscht fühle. Nun, der eine Autor war anscheinend gesundheitlich angeschlagen und starb kurz nach Beendigung des Drehbuchs. Da fehlte wahrscheinlich einfach die Kraft, um nochmals an den Feinheiten zu feilen.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Die Welt kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach dem Ärger mit der Türkei und dem Unmut der Polen wg. des neue EU-Präsidenten jetzt ein neuer Angriff mitten ins Herz von Deutschland. Der Iran bildet Ninja-Frauen dazu aus, deutsche Ingenieure, IT-Spezialisten und Maschinenbau-Studenten in den Iran zu entführen, um die dortigen Technologie-Standards zu erhöhen. Am Ende des folgenden Films erscheint eine iranische Einsatzgruppe in der Monheimsallee in Aachen.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=xn0F2DVGFqs
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Den neuen Tatort guck ich nicht. Tatort kommt zu oft im Fernsehen, zu viele unterschiedliche Kommissare und immer mehr verzwungene Geschichten - das läßt einfach kein Feeling aufkommen. Tatort Köln mit Ballauf und Schenk gefällt mir noch am besten. Mit denen würde ich gerne mal ein Bier trinken.

Der Rapper Kollegah hat einen Fan umgehauen, der seine Sonnenbrille nehmen wollte. Interessant ist, wie der Rapper den Fan verprügelt hat. Wegschubsen bis auf Kick-Distanz, Tritt und dann ein wirklich schöner Schwinger auf das Scharnier von Unter- und Oberkiefer. Treffer an dieser Stelle führen fast immer zum KO, wie man in anderen clips sehen kann. Also kampftechnisch gut gemacht (könnt ihr auf youtube sehen). Die ethisch-moralische Einschätzung? Wenn der Rapper nicht so reagiert hätte, hätte er seine Glaubwürdigkeit als tough guy verloren. Der Image-Schaden wäre größer als der Schaden durch die Anzeige. In Deutschland sind ja viele "hardcore" unterwegs, was dann in Wirklichkeit doch eher pussy ist. Ich persönlich habe zum Beispiel das Geschrummel von Rammstein (was soll das eigentlich sein, dieser Fascho-sound mit Schlagertexten) nie ernst genommen. Das ist halt dieser Zwiespalt: die Deutschen wollen böse sein ... aber eben nicht zu böse. :wink:
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Der heutige Tatort "Nachbarn" muss echt super sein. Ich guck ihn gerade zeitversetzt in der ARD-Mediathek. Das Intro ist so cool - ich schau es mir zum dritten Mal an!

Im Schach sind wir heute in eine höhere Klasse aufgestiegen. Der Mannschaftsführer hat allen ein Essen spendiert. :D

Wer nicht so gut drauf ist und lieber was Tragisches will, Buchempfehlung "Die den Sturm ernten" von Michael Lüders, Beck-Verlag für 15 €. Das Buch erklärt super, wie es zum Syrienkrieg kam. Der Vorwurf, in Deutschland herrsche die "Lügenpresse", stimmt nicht. Es ist alles in totaler Offenheit in einschlägigen Veröffentlichungen verfügbar ... sofern man sich eben dafür interessiert. Klar, wenn man nur 5-Minuten-Nachrichten guckt oder seine Infos von der BILD-Zeitung holt, da kann man nicht viel erwarten. Aber in Büchern und auch ARD-Dokus ist alles da. Kann keiner sagen "Wir haben nichts gewußt". Eigentlich könnte man alles wissen.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Die Veytaler bieten wieder Schwertkampf an. Ich war noch nie dort und weiß deshalb nicht, was ich davon halten soll. Ist das wieder so eine Laientruppe, die Standfußball für Porsche hält? Uncoole Peinlyness? Richtiger Schwertkampf ist nicht das Schwingen eines Eisens, was jeder Trottel kann (denn das Schwert schwingt sich aufgrund der Zentrifugalkraft selbst). Sondern es ist der Ganzkörpereindruck. 99% Beinarbeit + 79,3% Hüfte (Elvis) und dann die Torsodialektik einer dynamischen Hüft-Schulter-Kontrapunktion. Oder, wie wir Kampfsportler das nennen, die "schöne Effizienz" (japanisch kirei kazen; wenn dein Karatelehrer dir das nicht beigebracht hat, taugt er nichts; am besten haust du ihn vor allen Schülern um und übernimmst seine Kampfschule). Wo waren wir stehengeblieben. ECHTER SCHWERTKAMPF. Beinarbeit ist ganz wichtig. Ich habe unten ein Lehrvideo verlinkt. Wenn du diese Übungen richtig machst, kommt auf der Toilette statt Pipi Schlagsahne raus. Kampfschrei nicht vergessen. :barbar

https://www.youtube.com/watch?v=oDnNF5cHCdo
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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Das japanische "kirei kazen" (eigtl. Kirei Kotomine Katze), die "schöne Effizienz" (s. Bild) entspricht zwar modisch deinem Lehrvideo von Duran Duran aus den frühen 80ern, hat aber eher weniger mit dem Schwertkampftraining nach Veytaler Kodex zu tun, wie du hier, da und dort unschwer feststellen kannst. Und auch nicht mit dessen Anwendungen.

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Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Hier das kirei kazen zu erwähnen, war etwas unfair. Wahrscheinlich hast Du lange danach im Internet gesucht. Lange und vergeblich. Denn der berühmte Kampfsporttheoretiker, der dieses Prinzip formulierte, (meine Wenigkeit sozusagen), hielt es bislang geheim. Daß Meister Norbert nur höchstes Lob und Bewunderung verdient, steht außer Frage. Betrachtet man die Bilder, so erkennt man seine ungezwungene Körpersprache.

Eine gewisse höfische Noblesse ist von Nutzen. Atemberaubend gelungen ist dies bei der Dame auf "hier", zweites Bild dritte von links und zwei Reihen drunter. Das männliche Pendant zur weiblichen Anmut ist meist schwer zu erlangen, läßt uns aber erst an das Gute des Helden glauben. Statt Duran Duran könnten hierfür auch der engbehoste Sänger von Led Zeppelin oder die Prinzen in tschechischen Märchenfilmen einstehen: wichtig ist nicht nur die Position im Kampf, sondern daß sich der jugendlich-verspielte Adel in Rumpf und Strumpfhosen manifestiert. Der Kämpfer möge schön sein!

Ein schwieriges Unterfangen. In einigen Bildern fällt auf, daß eine Kämpferin oder Kämpfer sich mit dem Oberkörper weit nach vorne beugen. Das ist unschön und im Kampf uneffektiv. Da müßte Norbert zürnend einschreiten.

Schweres Eisen (Schaukampfschwerter sind deutlich schwerer als scharfe Schwerter) und mehr noch Hackebeilchen sind ein Hindernis auf dem Weg, Leichtigkeit zu erlangen. Eigentlich müßte jeder nebenher noch Kraftsport treiben. Wichtig: Niemals das Gelenk ganz durchdrücken und mit den Gelenkknochen den Schwung abfangen. Ihr bekommt sonst Schmerzen im Ellenbogen, die jahrelang nicht weggehen. Neben der Physiologie erscheint auch philosophische Reflexion angebracht. In Filmen und Shows sterben die Leute wie die Fliegen und niemand juckt es. Was aber müssen das für Menschen und Umstände sein, daß so etwas in echt passiert? Die zunehmende Panzerung im Mittelalter zeigt, daß der Ritter ein persönliches Risiko eigentlich vermeiden wollte. Daß da bei jedem Krach gleich das Schwert gezogen wurde, ist eher unwahrscheinlich.

Mir wäre dies im Moment zu anstrengend. Insofern verstehe ich mich als Hochadel, der andere kämpfen läßt. Man kann auch schön sein ohne zu schwitzen.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Der wesentliche Grund unserer militärischen Unterlegenheit besteht darin, daß die deutsche Frau entweder gar nicht oder mit falschen Mitteln (Schwertern) oder gegen den falschen Feind (Emanzipation = Bürgerkrieg gegen den deutschen Mann) kämpft. Das hat Tradition. Während im II. Weltkrieg in Großbritannien Frauen an der Waffenproduktion beteiligt waren und in der Sowjetunion sogar Frauen Seite an Seite mit den Männern kämpften, tat das deutsche Fräuleinwunder nicht wirklich viel. Später zu Trümmerfrauen zu werden ist dem Umstand geschuldet, daß die deutsche Frau sich nicht zwischen zwei guten Möglichkeiten entscheiden konnte: entweder den deutschen Mann vom Kriegszug abzuhalten (was ja bereits die alten Griechinnen durch Sexstreik mühelos bewerkstelligten, naja, der deutschen Frau fällt dies aufgrund ihrer Leidenschaft schwerer) oder mit dem deutschen Manne mitzukämpfen, auf daß er siege. Viel hat sich seit damals nicht geändert. Auch heute noch ist die deutsche Frau das schwerste handycap (genau, handy, denn telefonieren tut sie auch die ganze Zeit), zum Beispiel,indem sie vegetarisch lebt und der Kämpfer dadurch zu wenig Proteine in der von der deutschen Frau gekochten Suppe vorfindet. Dies schwächt seine Kampfkraft.

Nachdem der Iran alle unseren IT-Spezialisten und Maschinenbauingenieure durch weibliche Ninjas geklaut hat (siehe das Video oben), versucht die Bundeswehr, das Modell zu kopieren. Hochleistungsfähige Schützinnen sollen aus Trumps U.S.A. geklaut werden. Das Verteidigungsministerium ist noch am rätseln, wie man das anstellen könnte. Man müßte die Schützinnen in Importen aus den U.S.A. nach Europa verstecken. Was importieren wir aus den U.S.A.? Marshmallows. Oder Heinz-Ketchup. Aber so große Ketchup-Flaschen gibt es doch gar nicht, daß man eine Frau darin verstecken könnte.

Deshalb der Appell an deutsche Frauen: greift selbst zur Waffe. So geht's: https://www.youtube.com/watch?v=v9F6ZrnJH3M
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Jennifer Esposito ist vorgestern 44 Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch!

Unfortunately your invitation did not reach me in time, so I cannot drink with you Blue Curacao at your swimming pool.

Dann wäre das auch erledigt. Achso, hier ein Film mit Jennifer https://www.youtube.com/watch?v=vTR7kIuTij0
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Der heutige Tatort war dermaßen albern, dass ich ohne Drogen in irres Gelächter verfiel. Also ein gelungener Abend für mich.

Ein Kolumnist behauptete, die Türken in Deutschland hätten für Erdogan gestimmt, um sich für die schlechte Behandlung in Deutschland zu rächen. "Ihr Deutschen seit pöhse, deshalb führen wir in einem ganz anderen Land wieder die Todesstrafe ein, um euch zu ärgern. Ätsch." O nein, ich krieg wieder einen Lachanfall... Doch nach diesem Tatort erscheint mir die Argumentation plötzlich plausibel. In dem Krimi mußten Türken die Kommissarshelferin, den Einsatzleiter, (das muß ein Türke sein, mit diesen schwarzen Haaren) die Täter, den Moschee-Vorsteher und die verzweifelte Mami spielen. Ich frag mich, wie viel Geld die bekommen, daß sie bereit sind, solch dummen Rollen zu spielen (und das schauspielerisch durchaus engagiert). Bedenkt man, daß Türken und Araber zudem als Gangster-Rapper, Kabarettisten, Quoten-Ausländer bei den GRÜNEN und als Schwiegertochter von Helmut Kohl herhalten müssen, dann tun einem diese Leute doch langsam leid.

Der vollbekloppte Dortmunder Kommissar, dieser Faber da, springt am Ende irgendeinen Typen erzürnt an, spielt also den neurotisch-empörten Deutschen, der die Welt retten will und nicht kann. Üziwüzipüzi. Und dann geht mitten in Dortmund eine Bombe hoch, was dem Regisseur erlaubt, gefakte Bilder der Betroffenheit ins Gesicht des Zuschauers zu scheißen. Das ist so typisch deutsch wie das Gelaber von Till Schweiger. Irgendwie wäre diese Film nicht rund gewesen, wenn das .... wenn das ..... ich bekomme wieder einen Lachanfall...... diiiiese bekloppten Deutschen, hihihihihi .... anders geendet hätte.

Ich liebe meine Heimat. Denn in einem Land, wo alle plemplem sind, fühlt man sich mit seiner eigenen Meise nicht so alleine. :D
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Eigentlich wollte ich hier mal ein paar Tage nichts schreiben. Man muß ja nicht immer präsent sein.

Aber gerade ist mir eine phantastische Idee gekommen. Verschiedene Prognostiker gehen davon aus, daß der Euro irgendwann wieder abgeschafft wird. Das heißt aber, daß wir in Deutschland neue Geldscheine brauchen. Und jetzt die Idee: NORBERT, Du kannst doch malen. Du malst die Entwürfe für die neuen Geldscheine, und dann schicken wir die an die BILD-Zeitung. Die machen bestimmt ein Foto von uns. Wir beide auf demselben Foto.... in der Zeitung! Ich wollte schon immer mal berühmt sein.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Das Schweigen des Prinzen irritiert mich. Entweder er ist mitten im Produktionsprozeß. Dann will ich ich ihn nicht weiter stören. Andernfalls könnte er auf den 100-D-Mark-Schein einen Plateosaurus Engelhardti in vorzeitlichem Palmwald malen. Das erfreut die Kinder.

Im übrigen ist wieder einmal Zeit für eine Bildungs-Injektion. HEUTE ein Stück aus Einstein on the Beach aus dem Jahr 1976 von Philip Glass. Nein, nicht Sex on the Beach, jenem New Engand Highball mit Wodka, Pfirsichlikör und Fruchtsaft. Sondern Einstein on the Beach. Albert Einstein, Nobelpreisträger, 1879 - 1955.

Hier ein Bild von Philip Glass, dem Komponisten des Stückes https://de.wikipedia.org/wiki/Philip_Gl ... lass_1.jpg

Wer das Stück Einstein on the Beach nicht kennt, ist eine bildungslose Volltorfnase. Ein unwünschenswerter Zustand, der durch Kenntnisnahme des Folgenden vermeidbar wäre (der Geigenspieler im Vordergrund sieht ein bißchen wie Albert Einstein aus; wahrscheinlich ist er das):

https://www.youtube.com/watch?v=1cS-WFNLBVk
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Zweifelsohne stellt sich die Frage, was mich solch geschmacksstrittige Musik einzustellen veranlaßt. Es ist meine Herkunft! Als Schwabe kaufe ich Bücher nicht danach, was drinsteht, sondern danach, wie viele Seiten für wie wenig Geld ich bekomme. Und da fiel mir eine Geschichte der Musik in die Finger. Ich hätte es als ungerecht erachtet, wenn nur ich litte. Deshalb die Verlinkung in der Hoffnung, daß sich etliche dorthin verirren mögen. Beim Kapitel Zwölftonmusik empfinde aber selbst ich Mitleid. Jedenfalls kenne ich nunmehr die passende Musik, falls ihr jemanden ohne Spuren zu hinterlassen foltern wollt.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Mit "ernster" Musik ist es wahrscheinlich wie mit dem Pferde-Wettbewerb CHIO in Aachen. Als ich die Reit-Wettbewerbe nur im Fernsehen sah, langweilte es mich. Als ich es aber live erlebte, gefiel es mir.

"Einstein on the beach" gehört zum Minimalismus. Verglichen mit dem Ideenreichtum der Klassischen Musik ist das schon ein bißchen sehr wenig. Die Lautspieleren mit Sprache erkenne ich natürlich, aber ausgerechnet den Mr. Bojangles anzuführen, der in ganz anderem Kontext amerikanischer Musik auftaucht, erschließt sich mir nicht. Das ist eher Dadaismus resp. geistige Faulheit als Genie.

Nun denn. Nach einer Udon-Suppe sagte mir der chinesische Glückskeks, soweit alles im grünen Bereich. Gestern Abend war ich in einem Konzert. Der große Saal sah komplett ausverkauft aus. Ich suche für mich nach einer komplexeren Tonsprache. Gothic usw. ist immer noch okay, aber es ist von der Machart genauso primitiv wie Schlager. Ähnlich wie auf dem Gebiet der Schriftstellerei Wanderhure und diese anderen "historischen" Quatschromane das Niveau eines Fließbandarbeiters ansprechen mögen, aber für einen Gebildeten den Hirntod bedeuten.

Begeistert hat mich in dem Konzert Prokofjew, Des-Dur opus 10. Ich finde im Internet keine gute Aufnahme, welche diesen Sturm an Klängen annähernd wiedergibt. Wie bei CHIO ist auch bei so einem Konzert das Live-Erlebnis noch einmal ein ganz anderes. Liszt Totentanz wurde auch gespielt. Hier aus youtube, allerdings mit anderer Pianistin und anderem Orchester: https://www.youtube.com/watch?v=ScqeArnDoaE Das Stück ist für Mittelalterfans interessant, weil es den hochmittelalterlichen Hymnus "Dies irae" aufgreift.


Womöglich muß man für etliche klassische Stücke keine GEMA-Gebühren zahlen. Es wäre mal ein Gedanke wert, wenn die Ritter in bombastischer klassischer Musik in die Arena einmarschieren. Auf daß das Publikum den Ritter nicht in den Morast eines tumbem Schlägers herabzieht, sondern umgekehrt der Ritter das Publikum am Veredlungsprozeß des ritterlichen Standes teilhaben läßt. Oder das Publikum soll zu Hause bleiben. Fernseh gucken. Es lohnt sich doch nicht, das Publikum mit echten Menschen zu bespaßen, wenn das Publikum eh nix kapiert.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Ich hab da noch eine Idee. Wie wäre es, wenn man bei so einem Mittelalter-Markt die Blaskapelle des Ortes einbeziehen würde? Die sollen einen kirchlichen Choral spielen. Die könnten in ihrer normalen Uniform kommen, das ist egal. Dann würde das Publikum kapieren, daß es eine Brücke zwischen Ritter und Kirche, zwischen Adel und Volk und zwischen Gestern und Heute gibt. Wie auch immer, in diese Spektakel muß mehr Musik ... und aber eben nicht nur ein Rumgedudel.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Eine geradezu unglaubliche Begebenheit! Das Manuskript einer Harry-Potter-Geschichte ist gestohlen worden. Die Autorin Mrs. Rowling bittet um Hilfe, um das Manuskript wieder zu beschaffen. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/h ... 47342.html

Wie es der Zufall so will, finde ich gerade auf einer Wiese eine auf beiden Seiten vollgeschriebene Karte. Ich lese mal vor. Vielleicht ist das die verloren gegangene Geschichte.

Vadder: Harry, komm mal!
Harry: Vaddi, wo biste?
Vaddi: Ja wohl wo? Ein Potter ist dort, wo er hinjehört, aufn Pott.
Harry: Vaddi.
Vaddi: A hör doch mit dem doofen Vaddi auf. Dein Vaddi is ausjebüxt. Ich binne James, de neue Liebhaber von denner Muddi.
Harry: Ja aber wieso heiß ich dann auch Potter.
Vaddi: A wat. Hier heißt doch jeder Zweite Potter. Du, ich hab n Problem.
Harry: A Problem?
Vaddi: A Problem. De Scheißhauspapier is ausgegange.
Harry: A ich guck in der Küch.
Vaddi: Aber bring mir ned des Scheißhauspapier von Sirius Black. Des reißt einem de ganze Arsch auf, so hart is des.
Harry: Du Vaddi, da is kein Scheißhauspapier. Und die Muddi is au ned da, die is einkaufe.
Vaddi: Ja dann steig halt auf dein Rad und kauf mir neues Papier.
Harry: Darf ich mein Hamster, die Emma mitnehmen.
Vaddi. Darfst du.

Harry fährt mit dem Fahrrad, den Hamster im Gepäckträger, los und gerät in eine Polizeikontrolle.

Polizist: Ja wo fahrst jetzt du hin?
Harry: Einkaufen
Polizist: Einen Hamster hast auch dabei. Ihr zwei seid mir ja zwei.
Harry: Ja was passiert denn jetzt? Bin ich verhaftet?
Polizist: Nein, aber melden muß ich das. Hallo Zentrale. Hallo Zentrale.
Zentrale: Hier Zentrale.
Polizist: Du, hier sind zwei, ein Bub und ein Hamster. Der Bub hat einen schlechten Friseur und mutmaßlich einen noch schlechteren Optiker. Außerdem glaub ich, der ist nicht ganz sauber.
Zentrale: Was, der kann zaubern? Ein Hamster, einfach so ohne Zylinder.
Polizist: Ja was mach ich denn jetzt?
Zentrale: Laß sie fahren. Das ist sicherlich der Bub von der Potter, die einen neuen Liebhaber hat. Der hockt immer auf der Schüsseln. Wahrscheinlich besorgt ihm der Harry neues Scheißhauspapier. Mit dem Hamster kann man es ja schlecht machen?
Polizist: Was machen?
Zentrale: Ja sauber machen.
Polizist: Ach, zauber machen. Dann laß ich den Harry mal weiter fahren. Ja was hältst du dir denn jetzt die Augen zu, Harry?
Harry: Damit ich nicht gesehen werd. Sonst glauben die Leut, ich sei ein Krilimeller.
Polizist: Keine Sorge. Du bist so gut wie unsichtbar.
Harry: Was macht denn dein Kollege auf dem Motorrad da? Der ist ja ganz aufgebracht.
Polizist: Ja da weiß ich auch nicht. Da muß ich ihn mal fragen. Und du guckst jetzt, daß du dich wegzauberst.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Heute Landtagswahl in NRW. Eure Hannelore Kraft ist schuld, daß ich nicht mehr bei Euch bin. Als ich nach Aachen kam, im öffentlichen Dienst befristete Verträge, manchmal nur wenige Monate. Keine Zukunft bei Euch in NRW. Was hat die SPD NRW schon gebracht?


Gerade schaue ich mir ausgewählte Lieder des Eurovision Song Contest (ESC) 2017 an, der gestern Nacht vonstatten ging. Germany vorletzter Platz. Ich hab mir mal den Text (Lyrics) angeschaut. Das ist recht interessant. Es geht im deutschen Lied um die eigene Perfektion --- ein Thema, das bereits Helene Fischer in "Fehlerfrei" besang. Ich kenne Leute, die Fischers Lied als philosophische Aufmunterung verstehen, obwohl der Widerspruch nicht größer sein könnte: eine makellose Person singt, es sei nichts dabei, Fehler zu haben. Beweis??? Halten wir mal fest: Perfektion scheint die Deutschen derzeit sehr zu beschäftigen. Fragt sich nur, Perfektion in was? In "Perfect Life", dem deutschen Beitrag für den ESC, heißt es "Ich habe keine Angst, Fehler zu machen .... das ist perfektes Leben." Der übrige Text legt nahe, daß die Sängerin keine Angst vor Fehlern hat, weil sie keine Fehler macht, sondern nur heroisch das Leben durchleidet und siegt.... oder Mißgeschicke ihr am Arsch vorbeigehen. WAS IST DAS FÜR EINE LEBENSAUFFASSUNG????? :shock: Mit diesem sinnfreien Trotz haben wir den letzten Weltkrieg verloren. Wie bei Helene Fischer ist das Lied eine schlechte Antwort auf eine ... naja, ziemlich verschwurbelte Frage. Ein Nicht-Dialog sozusagen.


Mark Fosters "Chöre" eigentlich das gleiche Thema: der Sänger fragt den Zuhörer, warum er alles schwarz sehe. Sozusagen kein perfektes Leben. Auch hier mag es Leute geben, die meinen, "Chöre" habe irgendeine weise Botschaft für sie parat. Hat es aber nicht! Was bietet Mark Foster in seinem Lied an? "Die Chöre singen für dich"..... naja. Das tun sie natürlich nicht. Verarschen kann ich mich selber. Levina (die deutsche ESC-Interpretin), Helene Fischer und Mark Foster haben eine gemeinsame Fragestellung und geben alle eine verlogene Antwort darauf. Die deutsche Leitkultur funktioniert nicht nur nicht in der Politik. Sie scheitert offensichtlich auch in Gesellschaft und Kultur. Lavina ....osteuropäischer Anklang.... singt in englischer Sprache ... einen wirren Selbstbehudelungs-Song .... für Deutschland. Nein, die schlechte Bewertung (vorletzter Platz) spiegelt keine Ressentiments gegen Deutschland wider. Es ist die gerechte Quittung für ein Volk, das selbst nicht mehr weiß, wofür es eigentlich da ist. Schöne Verpackung, null Inhalt.

Hier das Sieger-Lied aus Portugal. So geht Musik!

https://www.youtube.com/watch?v=Qotooj7ODCM

Außerdem hat der Typ lange Haare. In Deutschland hopsen alle mit Kunstglatze oder Lieblingsschwiegersohn-Haarschnitt rum. Dabei haben die heutige Freizügigkeit, von der wir alle profitieren ---und die im Unverstand bald wieder verloren geht --- langhaarige Hippies erkämpft. Deutschland ist wirklich nicht mehr sich selbst.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Abteilung für Personal und Soziales
Veytaler Kultur AG
Sachbearbeiterin


Aktenzeichen 696969 (bitte bei Rückantwort angeben)


Sehr geehrter Herr Montrose,

Sie haben bei uns eine Rente im Basistarif abgeschlossen. Vertragsgegenstand ist freie Unterkunft und Logis, Kirschbier und sozialpsychiatrische Betreuung (2/Monat 1 x nackte Frau oder wahlweise ein Satz der Art "och, du armer armer Montrose") nach regelmäßiger Eingabe einer poetischen Kulturleistung als und im Sinne einer Beitrags-Einzahlung. Leider müssen wir feststellen, dass trotz erheblich prosaischen Engagements Ihrerseits die im Vertragswerk festgelegten poetischen Werke (Dichtung oder Lied) im Rückstand sind. Wir bitten Sie, die noch offene Forderung zeitnah zu begleichen.

Mit freundlichen Grüßen

Sachbearbeiterin

Dieses Schreiben ist ohne Unterschrift gültig.




Aktenzeichen 696969


Wumpi-Rap


Fuck the teacher, fuck the teacher

Horror-Clowns klauen
Frauen verhauen
In Hamburg, Köln oder Berlin
Mit meinen Fäusten auf deinem Kinn
Is das Gewalt, is das Gewalt, is das Gewalt?
Alder, ich mach dichsch sowas von kalt.
Haltet eure Fressen
Oder ich lass euch eure eigenen Fressen fressen.


Background-Singers: Oh yeah o wambotambo wumpi diligosing


Yeah, wumpi diligosing
Hello peaches, teach the preachers how to reach the bloom of groom.


Mein Kumpel kann Schwert
Uff de Sohle, uff de Pferd
Schneidet dir de Zipfel ab
Det is wahnsinns superkrap


Background-Singers: Superkrap?

Ja sichscher. Sonst reimt es sich doch nich auf Zipfel ab.


Haftbefehl, Sido und Bushido
Wollt ihr Von-hinten-Dildo?
Labern wie en Furzekissen
Hör ich das Zeug
Dann muss ich pissen.
Spritzespratz und gelber Klecker
Eure Gelaber weckt meinen Wecker.
Euer Lied ist wie ein Halt.

Background-Singers: Ein Halt?

Yo, Bushaltestelle oder sowat. Jedenfalls langweilig und stinkt nach abgestandener Kippe.


Background-Singers: Oh yeah o wambotambo wumpi diligosing

Haltet doch mal die Schnauze, Alder. Sonst schick ich euch dahin zurück wo ihr hergekommen seid.

Oh yeah o wambotambo wumpi diligosing
Der übelste Rapper von alle bin ichsch.
Oh yeah o wambotambo wumpi diligosing
Der übelste Rapper von alle bin ichsch.



Danke. Registriert und abgeheftet.


Mit freundlichen Grüßen

Sachbearbeiterin

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Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Der Tatort heute "Borowski und das Fest des Nordens" war ziemlich gut. Kann man im Internet in der ARD-mediathek auch später anschauen. Ein Mann, der durchdreht. Zuviel Testosteron, zu wenig Verstand. Sehr realistische Gewaltdarstellungen, gute Schauspieler, finde ich.

Was war heute sonst noch? Schönes Wetter. Ein bißchen rumspaziert. Wenn die Sonne scheint, kommen überall diese Autos raus. Wie Insekten. Fahren wie besoffene Fliegen in den Straßen rum. Leute fahren in einer Kleinstadt mit dem Auto rum, wo sie jedes Ziel innerhalb von 10 Minuten zu Fuß erreichen. Naja, vielleicht waren sie Tante Erna besuchen. Die wohnt 5 Kilometer weg. Und natürlich fährt in ländlicheren Gegenden sonntags kein Scheiß-Bus. Stattdessen überall diese verfickten Windräder. Aber kein Bus. Deshalb müssen die Leute sonntags ihre Dieselrußdreckschleudern aus der Garage holen. Bei schönem Wetter. Ich werde bei der Bundestagswahl für jedes Prozent, das die GRÜNEN über 4.9 % bekommen, eine dicke Tränen weinen. Ich werde heulen und schluchzen, weil dieses schöne Land von solchen da so belogen wurde. Wo ist denn die Öko-Wende???? Fragt mal eine Bushaltestelle am Sonntag.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

In der Ferne das Ratschen kehrender Besen auf der Burg. Die Mägde schneiden Kohl. Die Ritter liegen in langen Lederhosen und freiem Oberkörper in der Talwiese. Ein Barde singt "Jener Ritter hat den größten Mut, der einen anderen Ritter reiten tut." Der Junker Roland hatte seinen Kopf auf die behaarte Brust eines anderen gelegt und sagt in mittelalterlicher Sprache "Dinne Haar s-tinket wie Blümelein". Ein kurzer Blick in eine bessere Zeit. Boom, Zeitreise. Wieder am Anfang des 21. Jahrhunderts.

Irgendwo hatte ich behauptet, seit Lafee Stolberg verließ, sei dort tote Hose. Ein Irrtum. Neulich wollte ich mir ein Geschenk machen und fragte in der Drogerie nach blumigen Männerdüften. Ich hätte es nämlich satt und sähe es als Diskriminierung meines Geschlechts, daß Herrenparfüms aufgrund holz-rauchiger Aromen so riechen, als ob ich gegrillt hätte. Wieso sollte ich ein Herrenparfüm auftragen, das so riecht, wie ich als Mann ohnehin schon rieche? Nach Arbeit, nach Feuer, nach der Härte des Lebens. Die Verkäuferin der Drogerie war mit dieser Sichtweise sichtlich überfordert. Sie meinte, es gäbe ganz billige, teurere und ganz teure Herrenparfüms. Mitte ist immer gut, also so um die 15 Euro mal gucken. Und ich wurde fündig. Signature Supreme, 30 ml von Otto Kern. Der erste Eindruck erinnert an einen Kreuzfahrer, der am Strand die Brise eines wilden Meeres atmet. Dann dreht der Duft des noch ersten Sprühstoßes mächtig auf - es wird hell. Schnell jedoch ist dieser erste Ansturm verflogen. Wenn man aber anfängt zu schwitzen, dann riecht es wie Wiese. Ich lief gerade über eine Wiese und dachte: wie schön sich die Blümchen verströmen. Bis ich merkte: das bin ja ich. Und die Blumen fingen an mich zu beneiden. Ich hab mir dann die Packung dieses Herrenparfüms genauer angeschaut. Zu meinem hemmungslosen Erstaunen stammt dieses Produkt aus Stolberg/Rheinland. Otto Kern cosmetics ist in Stolberg ansässig.

Es gibt also doch noch etwas Nennenswertes in Stolberg seit Lafee weggezogen ist. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann riechen sie noch heute.
Was sind eure Erfahrungen mit Herrenparfüms?
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Gestern war ich da: https://www.youtube.com/watch?v=ljJhSSTiUns

Was mich störte, war ne Mutti neben mir, die unbedingt quatschen wollte ("Huch, Gitarren" "mal was langsames". blablabla), aber bei der Veranstaltung völlig fehl am Platz war. Die konnte mit dem Auftritt überhaupt nichts anfangen, und das sah man der im Gesicht an. Ich hasse Frauen, die nur Frauen sind, von nix eine Ahnung haben und einen wie einen kleinen Jungen anschauen, weil sie nicht verstehen, dass man an etwas anderem Freude haben könnte als an ihnen (guck ma, ich bin da ....gähn..... lieber 1 x mit dem Sänger ein Bier trinken als zehnmal dich nackt.... sorry). Homo-Ehe??? Ich wär froh, wenn ich schwul wär. Ich kam mit einem Typen ins Gespräch (nein, der war auch nicht schwul), aber wir verstanden uns sofort. Diese Art der Musik ist hammermäßig, wenn man auf Roadtrip, Freedom, Lonely Wolf, chillige Nature steht. Der Typ kapierte auch, was da musikalisch-technisch auf der Bühne abgeht. Also ein Gespräch mit Niveau. Mädels, wenn ihr punkten wollt, macht mal was auf Kultur. Musik, Theater, irgend so was.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

Vieles vom Leben hab ich aus Spielfilmen gelernt. Neulich guckte ich "Der Garten des Bösen", einen Film aus dem Jahre 1954. Tolle Hauptdarstellerin in weißen Hosen, schöne Landschaften. Ich empfehle dazu einen Weißwein. Die Handlung ist vorhersehbar. Aber eins habe ich gelernt:

Es hilft dir kein Sack Gold, wenn die Apachen an deinem Arsch kleben.

Viele Mitleser spielen mit dem Gedanken, sich hier anzumelden. Bitte nicht als Winnetou! Nehmt etwas Mittelalterlicheres. Zum Beispiel Winibald der Wikinger. Oder Wanfried from Wokshireforest. Hm. Wie unterscheidet man einen Ritter von einem Indianer? Beim Indianer steckt die Feder im Stirnband.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

In dem Film (so etwa bei 6 Minuten 50 Sekunden) hopst ein Norbert in Rumänien rum: https://www.youtube.com/watch?v=KLxlbCKOPmU

Ist aber glaub ich nicht unserer. Immerhin hält sich in dem Film der Fantasy-Scheiß halbwegs in Grenzen.
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