Das bin Ich.....
- Volker der Freischärler
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- Registriert: 31.07.2007, 06:39
- Wohnort: Remscheid
Das bin Ich.....
Seit gegrüßt Völker der Eyneburg,
Mein Name ist Volker Noll, genannt der Schweizer, genannt der Freischärler:
Nun den, ist es an der Zeit auch mich hier vor zu stellen.
Geboren ward ich im freien Lennep, einer kleinen Handelsstadt im Herzen des Reiches der Grafen von Berg. Meine Eltern waren der Meinung das Bildung in unserer Zeit wichtig werden würde, so schickten sich mich zu einem Pfarrer, wo ich das Lesen und Schreiben erlernte, nie war ich aber ein guter Schüler in diesen Dingen, so das mein Vater mich als bald in den heimischen Betrieb rief wo ich dann das Handwerk des Zuckerbäckers erlernte. Dies erwies sich dann als mein Steckenstab, so das ich zu einem waren Künstler im Umgang mit dem Weisen Gold wurde, so war es doch das Handwerk meines Vater, so dessen Vaters, Vater und Vatervater.
Ich könnt dies weiter führen kurz sei gesagt das ich nun in der 9. Generation dies Handwerk ausübe.
So wie mich auch das herrlich erzeugen wunder schöner und geschmacklich aussergewöhnlicher Gaben reizte, merkte ich als bald das, es mich nach etwas höherem hin rief.
So hörte ich von der geplanten Eroberung der Insel der Glückseligen durch die Normannen. Da entschied ich meinem Handwerk Untreue, und machte mich auf die Reise als Freischärler den Majos, oder Majoreros, wie sie die Spanier nennen, zu Hilfe zu kommen.
Als ich schliesslich die Insel erreichte, waren die Schlachten geschlagen. Der Adlige Jean de Bethencourt, hatte die Insel bereits in seiner Gewalt. Die Reise hatte mein ganzes Geld verschlungen, so das ich nun ein Jahr im Dienste der Bethencourts meinem Handwerk wieder nachging um Geld für eine neue Passage zu sparen.
Dort am Hofe hörte ich nun, das die Normanne aus zogen, um das Küstenreich Apulien von den Byzantinern zu befreien.
So dann, nahm ich mein Geld und kaufte mir eine Passage nach Genua, und reiste auf dem Landweg weiter bis nach Ugento. Dort angekommen stellte ich fest, das die Berichte leicht veraltert waren, den Apulien war zu dieser Zeit bereits seit 120 Jahren dem Königreich von Neapel angeschlossen.
Ich sparte also wieder mein Geld, das ich durch kleinere Handwerks Dienste verdiente, und reiste nun ins Engadin, da ich hörte der Freiherr von Vaz Walser, hätte dort dem Dorf Davos, mit einem Lehnbrief das Selbstverwaltungsrecht gewährt. Wie Ihr bestimmt wisset, ist in unserer Zeit ein solches Recht nur schwer durch zusetzen. Daher wollte ich den Bauern nun helfen ihre Freiheit zuverteidigen.
4 Jahre hielt ich dort dann Wacht, aber nichts hatte je den Frieden dort gestört, was ich auf meine Presentz hinaus führe.
Wandernde Pilger berichteten mir dann vom Kreuzzug des Richards von Löwenherz.
Da meine Dienste in Davos nicht mehr benötigt wurden, machte ich mich auf die Reise zur Insel Zypern, wo ich dem König Hugo der III, dienen wollte. Er war König von Zypern und war erst vor kurzem auch zum König von Jerusalem ernannt worden.
Ich erreichte Zypern im Frühling. Trauer macht sich über mein Herz breit, als die gefallene Feste und das Schlachtfeld von Kyrenia sah. Nur wenige Tage hatte ich die entscheidende Schlacht verpasst, Zypern war nun fest in Osmanischer Hand.
Reisen durch das Osmanische Land sind teuer, so brauchte 18 Monde um wieder genug Geld für eine Reise zum Festland.
Ich hörte von der Via Julia Augusta, der bedeutenden Kulturachse, die durch das Gailtal verläuft. Dort wollte ich mich dann damit verdienen den Handel mit Erzen wie Gold, Silber und Blei, zu schützen. Die grossen Nationen wie Karantinien und Venedig, sorgten für starke Umsätze in den Dörfen der Gegend. Also zog ich nach Tröpolach am Nassfeld, einem Bergmassiv mit Durchgang nach Italien. Dort erwartete ich nun mein Schicksal.
Als sich nach 2 Jahren, mein Schicksal noch immer nicht meldete, reiste ich nun wieder nach Lennep. Dort verkaufte ich schweren Herzens meine Rüstung und mein Schwert, und kaufte mir von diesem und meinem Ersparten ein kleines Gasthaus, und verdiente nun meinen Unterhalt als Wirt.
Letzten Mond, war es dann, als ein lustiger Mann mein Haus betrat. Er nannte sich Norman vom Jammertal. Und so sah er auch aus, ganz ausgemerckelt von der Reise, so tat ich mein Bestes ihn wieder zu seiner heutigen gesunden Gestallt und Leibesfülle zubringen.
Er erzählte mir von den starken Veytalern und den noch mächtigeren Hammersteinern.
Beeindruckend war seine Kunde, das ich mich davon selbst überzeugen musste. So zog ich zum Mitsommer zur Eyneburg. Unglaubliche Gastfreundlichkeit schlug mir entgegen, so das ich mich gleich heimisch fühlte. So durfte ich gar in den Reihen der Hammersteinern die Markteröffnung beiwohnen.
Die Gastlichkeit wird hier so groß geschrieben, das ich mich schon auf das Ritterfest am 11. August freue.
Zum Schluss noch einen freundlichen Gruß ans gesamte Eynevolk.
Bis dann, im gleichen Sinne...
Volker
Mein Name ist Volker Noll, genannt der Schweizer, genannt der Freischärler:
Nun den, ist es an der Zeit auch mich hier vor zu stellen.
Geboren ward ich im freien Lennep, einer kleinen Handelsstadt im Herzen des Reiches der Grafen von Berg. Meine Eltern waren der Meinung das Bildung in unserer Zeit wichtig werden würde, so schickten sich mich zu einem Pfarrer, wo ich das Lesen und Schreiben erlernte, nie war ich aber ein guter Schüler in diesen Dingen, so das mein Vater mich als bald in den heimischen Betrieb rief wo ich dann das Handwerk des Zuckerbäckers erlernte. Dies erwies sich dann als mein Steckenstab, so das ich zu einem waren Künstler im Umgang mit dem Weisen Gold wurde, so war es doch das Handwerk meines Vater, so dessen Vaters, Vater und Vatervater.
Ich könnt dies weiter führen kurz sei gesagt das ich nun in der 9. Generation dies Handwerk ausübe.
So wie mich auch das herrlich erzeugen wunder schöner und geschmacklich aussergewöhnlicher Gaben reizte, merkte ich als bald das, es mich nach etwas höherem hin rief.
So hörte ich von der geplanten Eroberung der Insel der Glückseligen durch die Normannen. Da entschied ich meinem Handwerk Untreue, und machte mich auf die Reise als Freischärler den Majos, oder Majoreros, wie sie die Spanier nennen, zu Hilfe zu kommen.
Als ich schliesslich die Insel erreichte, waren die Schlachten geschlagen. Der Adlige Jean de Bethencourt, hatte die Insel bereits in seiner Gewalt. Die Reise hatte mein ganzes Geld verschlungen, so das ich nun ein Jahr im Dienste der Bethencourts meinem Handwerk wieder nachging um Geld für eine neue Passage zu sparen.
Dort am Hofe hörte ich nun, das die Normanne aus zogen, um das Küstenreich Apulien von den Byzantinern zu befreien.
So dann, nahm ich mein Geld und kaufte mir eine Passage nach Genua, und reiste auf dem Landweg weiter bis nach Ugento. Dort angekommen stellte ich fest, das die Berichte leicht veraltert waren, den Apulien war zu dieser Zeit bereits seit 120 Jahren dem Königreich von Neapel angeschlossen.
Ich sparte also wieder mein Geld, das ich durch kleinere Handwerks Dienste verdiente, und reiste nun ins Engadin, da ich hörte der Freiherr von Vaz Walser, hätte dort dem Dorf Davos, mit einem Lehnbrief das Selbstverwaltungsrecht gewährt. Wie Ihr bestimmt wisset, ist in unserer Zeit ein solches Recht nur schwer durch zusetzen. Daher wollte ich den Bauern nun helfen ihre Freiheit zuverteidigen.
4 Jahre hielt ich dort dann Wacht, aber nichts hatte je den Frieden dort gestört, was ich auf meine Presentz hinaus führe.
Wandernde Pilger berichteten mir dann vom Kreuzzug des Richards von Löwenherz.
Da meine Dienste in Davos nicht mehr benötigt wurden, machte ich mich auf die Reise zur Insel Zypern, wo ich dem König Hugo der III, dienen wollte. Er war König von Zypern und war erst vor kurzem auch zum König von Jerusalem ernannt worden.
Ich erreichte Zypern im Frühling. Trauer macht sich über mein Herz breit, als die gefallene Feste und das Schlachtfeld von Kyrenia sah. Nur wenige Tage hatte ich die entscheidende Schlacht verpasst, Zypern war nun fest in Osmanischer Hand.
Reisen durch das Osmanische Land sind teuer, so brauchte 18 Monde um wieder genug Geld für eine Reise zum Festland.
Ich hörte von der Via Julia Augusta, der bedeutenden Kulturachse, die durch das Gailtal verläuft. Dort wollte ich mich dann damit verdienen den Handel mit Erzen wie Gold, Silber und Blei, zu schützen. Die grossen Nationen wie Karantinien und Venedig, sorgten für starke Umsätze in den Dörfen der Gegend. Also zog ich nach Tröpolach am Nassfeld, einem Bergmassiv mit Durchgang nach Italien. Dort erwartete ich nun mein Schicksal.
Als sich nach 2 Jahren, mein Schicksal noch immer nicht meldete, reiste ich nun wieder nach Lennep. Dort verkaufte ich schweren Herzens meine Rüstung und mein Schwert, und kaufte mir von diesem und meinem Ersparten ein kleines Gasthaus, und verdiente nun meinen Unterhalt als Wirt.
Letzten Mond, war es dann, als ein lustiger Mann mein Haus betrat. Er nannte sich Norman vom Jammertal. Und so sah er auch aus, ganz ausgemerckelt von der Reise, so tat ich mein Bestes ihn wieder zu seiner heutigen gesunden Gestallt und Leibesfülle zubringen.
Er erzählte mir von den starken Veytalern und den noch mächtigeren Hammersteinern.
Beeindruckend war seine Kunde, das ich mich davon selbst überzeugen musste. So zog ich zum Mitsommer zur Eyneburg. Unglaubliche Gastfreundlichkeit schlug mir entgegen, so das ich mich gleich heimisch fühlte. So durfte ich gar in den Reihen der Hammersteinern die Markteröffnung beiwohnen.
Die Gastlichkeit wird hier so groß geschrieben, das ich mich schon auf das Ritterfest am 11. August freue.
Zum Schluss noch einen freundlichen Gruß ans gesamte Eynevolk.
Bis dann, im gleichen Sinne...
Volker
- Rodebert Freih. zu Raeren
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Seyd willkommen, werter Volker der Freischärler.
Eure Geschichte ist überaus spannend und gut nachvollziehbar. Ich sehe, ihr habt Euch Gedanken zu Eurem Werdegang gemacht, und dafür will ich Euch meine Hochachtung aussprechen.
Dies ist leider immer seltener anzutreffen in der grossen MA-Gemeinde, was ich persönlich etwas schade finde.
Gehabt Euch wohl
Eure Geschichte ist überaus spannend und gut nachvollziehbar. Ich sehe, ihr habt Euch Gedanken zu Eurem Werdegang gemacht, und dafür will ich Euch meine Hochachtung aussprechen.
Dies ist leider immer seltener anzutreffen in der grossen MA-Gemeinde, was ich persönlich etwas schade finde.
Gehabt Euch wohl
"Ego sum, qui sum"
Vogt Florian von Corona (*1145 ; †1190 Anno Christianae Salutis)
Vogt Florian von Corona (*1145 ; †1190 Anno Christianae Salutis)
- Volker der Freischärler
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Auch ein herzliches Willkommen von den "noch mächtigeren" Hammersteinern !!!!
Gruß Gerrit der Grimbart
Ritter des Herrn von Hammerstein
Gruß Gerrit der Grimbart
Ritter des Herrn von Hammerstein
Gruß von Gerrit dem Ritter ohne Fürst
Der keine Ahnung hat warum die anderen Ponies ihn "den Dunklen Lord" nennen!!
NEU! Jetzt auch mit Hund!!!
Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht.
Marie von Ebner-Eschenbach, 13.09.1830 - 12.03.1916
Der keine Ahnung hat warum die anderen Ponies ihn "den Dunklen Lord" nennen!!
NEU! Jetzt auch mit Hund!!!
Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht.
Marie von Ebner-Eschenbach, 13.09.1830 - 12.03.1916
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