Runneburg in Thüringen
Runneburg in Thüringen
Offensichtlich sind Schwierigkeiten zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Burgvereinen an der Tagesordnung. Der Runneburgverein stellt zur Mitte des Jahres seine Arbeit ein. Was übrigbleibt, wird wohl eine verwaiste Burg sein sowie eine Steinschleuder, die einen neuen würdigen Eigentümer sucht.
Solltet Ihr Interessenten kennen: http://www.runneburg.de/ Dort findet Ihr alles Weitere.
Um den Transport der Steinschleuder wird sich der neue Eigentümer dann aber wohl selbst kümmern müssen...
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Um den Transport der Steinschleuder wird sich der neue Eigentümer dann aber wohl selbst kümmern müssen...
- Andreas der Wanderer
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Wä isn büdde Ridder Ordwinn? Ich denk du bisch WÄÄÄNARitter Ortwin hat geschrieben:Kaufen! Kaufen! Kaufen!
dat häng ich mir ans mopped...
http://www.youtube.com/watch?v=KJD2WmEM ... re=related
Einen wunderschönen juten...
Gehabet euch sonst wo!
Niveau ist keine Handcreme, auch wenn Claudia davon einen ganzen Pott zu hause hat, der mittlerweile aber zur Hälfte leer ist...
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- Norbert von Thule
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Re: Runneburg in Thüringen
Heute in der Thüringischen Landeszeitung:
Heiligenstadt
Mittelalter-High-Tech
Leinefelde-Worbis. (tlz/ot) Die Sache ist perfekt: Leinefelde-Worbis kauft die Runneburger Steinschleuder. Den Vertrag über 25 000 Euro unterzeichnete gestern Morgen Bürgermeister Gerd Reinhardt auf der Burg. Den Anstoß, die einzige funktionierende Steinschleuder Deutschlands gab zu erwerben, gab ein Schütze aus Dingelstädt (TLZ berichtete). Vor vier Monaten wurden die ersten Kontakte geknüpft, später die Verhandlungen zum Kaufvertrag aufgenommen.
35 Tonnen wiegt das 18 Meter hohe Monstrum, das in den kommenden Wochen auf der Burg eintreffen soll. Aufgestellt wird die Steinschleuder auf der Südseite, schießen wird sie in Richtung Westen. Eine hundert Kilo schwere Kugel soll 400 Meter weit fliegen, das versprechen Michael Kirchschlager und Thomas Stolle vom Runneburgverein, der die Schleuder aus finanziellen Gründen abgeben muss oder will. Ein von einem Frankfurter Konstrukteur gebautes Modell (1:10) hatten die beiden auch dabei. Es wird auf der Burg bleiben und in den kommenden Monaten zu besichtigen sein. Das Original, das damals der "Mercedes der Waffentechnik" war, stammt aus dem Jahr 1212.
"Sie passt ganz gut hierher", fand gestern nicht nur Bürgermeister Reinhardt. Die meisten Leinefelder und Abgeordneten hat er hinter sich, "es gab selten so viel Zustimmung wie beim Erwerb der Steinschleuder. Ein gutes Geschenk, das die Stadt ihrer Burg zum 800-jährigen Bestehen macht" , sagt der Bürgermeister. Die Schleuder passe gut in die Geschichte der Burg, allein schon deshalb, weil das Original fast genau so alt sei. Es folgte ein kleiner Exkurs in die Vergangenheit, und Gerd Reinhardt vergaß auch nicht, an die Einladung an den Heiligen Vater zu erinnern. Die Idee habe er zusammen mit dem Landrat an jenem denkwürdigen Nikolaustag des Jahres 2005 entwickelt. "Die Chancen, dass Benedikt der XVI. doch noch ins Eichsfeld kommt, stehen gar nicht schlecht. Solange er nicht absagt, kann er ja noch kommen, das wäre eine tolle Werbung für die Burg und das Eichsfeld."
Auf jeden Fall müsse man wie die klugen Jungfrauen im Gleichnis des Neuen Testamentes vorbereitet sein. Die Frage nach dem Nutzen der Steinschleuder beantwortete Stadtrat Helmut Funke lakonisch in einem Satz: Die Burg muss verteidigt werden - egal in welche Richtung.
"Ich glaube die Steinschleuder ist bei ihnen in guten Händen", zeigte sich Thomas Stolle überzeugt. Die vollen Kosten der Schleuder belaufen sich etwa auf 125 000 Euro. "Der Entschluss, das Gerät zu verkaufen, ist uns nicht leicht gefallen, aber man muss mit den Realitäten leben", so Stolle.
-
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Re: Runneburg in Thüringen
tjam, warum haben wir nicht so einen verständigen bürgermeister der unsere Ziele das Mittelalter zu erobern so unterstützt? Was ist eigentlich aus den Plänen vom Bau unserer Schleuder geworden?
Aglar ea!
- Norbert von Thule
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Re: Runneburg in Thüringen
Da hat sich seit 360 Tagen nicht mehr viel getan.
- Robrik Harbardr
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Re: Runneburg in Thüringen
Hallo zusammen,
habe gerade den Artikel über die Steinschleuder auf der Runneburg gelesen.
War vor einiger Zeit zusammen mit Archäologen zu Besuch bei Thomas Stolle auf der Burg und konnte die Steinschleuder in Funktion erleben. 20 Tonnen-Gegengewicht, bald ne' halbe Stunde "Ladedauer" und Flug der riesigen Kugel über ein Kleingartengelände auf einen Sportplatz - was an 400 Meter weit. Besonders im Dunkeln mit einer "beleuchteten Kugel" war das Supa....
Beim letzten Event auf Hebscheid sah ich auch eine Schleuder stehen ..... ist das "Ding" funktionstüchtig?
Oder bestehen Probleme ? Kenne einen Grabungstechniker vom Landschaftsverband (Archäologe ) der hat inzwischen 2 Schleudern nachgebaut. Eine "schiesst" bis 160 Meter weit. Das Ding wird immer zum Tag der Archäologie Mitte Juni aufgebaut und mit Wassergefüllten Luftballons bedient. Funktuioniert ganz Spitze.
Wenn Fragen zu der Bauweise etc. bestehen könnte ich gerne vermitteln / mich in Verbindung setzen. Wäre doch für ein Ritterturnier eine weitere "Atraktion" ?!--
Gruss,, Robrik Harbardr.
habe gerade den Artikel über die Steinschleuder auf der Runneburg gelesen.
War vor einiger Zeit zusammen mit Archäologen zu Besuch bei Thomas Stolle auf der Burg und konnte die Steinschleuder in Funktion erleben. 20 Tonnen-Gegengewicht, bald ne' halbe Stunde "Ladedauer" und Flug der riesigen Kugel über ein Kleingartengelände auf einen Sportplatz - was an 400 Meter weit. Besonders im Dunkeln mit einer "beleuchteten Kugel" war das Supa....
Beim letzten Event auf Hebscheid sah ich auch eine Schleuder stehen ..... ist das "Ding" funktionstüchtig?
Oder bestehen Probleme ? Kenne einen Grabungstechniker vom Landschaftsverband (Archäologe ) der hat inzwischen 2 Schleudern nachgebaut. Eine "schiesst" bis 160 Meter weit. Das Ding wird immer zum Tag der Archäologie Mitte Juni aufgebaut und mit Wassergefüllten Luftballons bedient. Funktuioniert ganz Spitze.
Wenn Fragen zu der Bauweise etc. bestehen könnte ich gerne vermitteln / mich in Verbindung setzen. Wäre doch für ein Ritterturnier eine weitere "Atraktion" ?!--
Gruss,, Robrik Harbardr.
pudor est nescire sagittas
Re: Runneburg in Thüringen
Ich hab die eine Konstruktion etwas aufgebessert (die einzige Schussfähige Momentan) aber mehr als ein Provisorium ist das nicht.
Das Ergebnis ist ziemlich mager, aber besser als vorher. Es wäre nicht verehrt, mal eine größere Funktionstüchitige zu bauen oder etwas für eine Aufführung (Ognar Balliste ect.).
Allerdings stehen im Moment wohl andere Arbeiten im Vordergrund, Interesse besteht im Eynevolk aber auf jeden Fall.
Es wäre aber sehr interessant, mal funktionstüchtge Pläne ect zu bekommen. Ich habe nur welche, welche ich mir von alten Zeichnungen abgeleitet habe.
Das Ergebnis ist ziemlich mager, aber besser als vorher. Es wäre nicht verehrt, mal eine größere Funktionstüchitige zu bauen oder etwas für eine Aufführung (Ognar Balliste ect.).
Allerdings stehen im Moment wohl andere Arbeiten im Vordergrund, Interesse besteht im Eynevolk aber auf jeden Fall.
Es wäre aber sehr interessant, mal funktionstüchtge Pläne ect zu bekommen. Ich habe nur welche, welche ich mir von alten Zeichnungen abgeleitet habe.
Ohne Hoffnung zu Leben ist auch eine Art zu Sterben.
- Norbert von Thule
- Beiträge: 13257
- Registriert: 11.06.2006, 21:15
Re: Runneburg in Thüringen
Heute im MDR:
Die Steinschleuder auf der Burg Scharfenstein im Eichsfeld wird vermutlich auch in diesem Jahr nicht mehr fertiggestellt werden. Im Haushaltsplan sei kein Geld dafür vorgesehen, sagte der Vorsitzende des Finanzausschusses der Stadt Leinefelde-Worbis, Ernst Bode, MDR Thüringen. Seit die 18 Meter hohe Steinschleuder im Jahr 2010 auf der Runneburg bei Weißensee abgebaut wurde, liegt ein Teil davon ungeschützt auf dem Vorplatz der Burg Scharfenstein bei Beuren. Ein anderer Teil soll in einer Zimmerei in Leubingen repariert werden. Im Stadtrat von Leinefelde-Worbis wurde wiederholt ein Konzept für die Verwendung der Steinschleuder, aber auch für die Burg Scharfenstein ganz allgemein gefordert.