"Armer Ritter" 31.04.11 - 31.01.12

Was geht woanders?
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Norbert von Thule
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"Armer Ritter" 31.04.11 - 31.01.12

Beitrag von Norbert von Thule »

Neueröffnung "Armer Ritter" 31.04.11 Oberburg

Heute im Solinger Tageblatt:
Wieder offen: „Armer Ritter“ und „Schlossblick“

Verwaiste Lokale sind wieder neu eröffnet.

Rund zwei Jahre stand das Ausflugs-Lokal „In der Straßen“ in Burg leer. Jetzt gibt es einen neuen Besitzer und damit auch frischen Wind in Oberburg. Volker Noll-Baues ist neuer Inhaber des Restaurant- und Hotelbetriebs und bringt ein etwas anderes Konzept mit. Der „Arme Ritter“, wie das Restaurant ab jetzt heißt, soll mit Erlebnisgastronomie funktionieren: „Wir werden eine gut bürgerliche, moderne Küche mit der Atmosphäre des Mittelalters anbieten“, so der gelernte Konditor Volker Noll-Baues.

Am Samstag feierte das Team ”¨die Wiedereröffnung.

Besonderes Highlight des Tages: Die Ritterschaft der Limburger und die Ritterschaft Mannulus Albus sorgten für die Unterhaltung der Gäste. Die mittelalterliche Kleidung der Ritterschaften fügte sich gut ins Ambiente von Oberburg ein. Mit Schwertkämpfen und besonderen Tänzen sorgten sie am Samstag für die passende Stimmung ”“ dazu gab es mittelalterliche Musik. Volker Noll-Baues ist selbst Mitglied in einer Ritterschaft: „Heute sind Freunde und Bekannte mit eingespannt.“

Bild
Bild: Jan Luca (4) fand sie klasse: Zur Wiedereröffnung von „In der Straßen“ waren die Limburger Ritterschaft und Mannulus Albus dabei.

Volker Noll-Baues ist überzeugt, dass sein neues Konzept gut in die Räume des alten Gebäudes passen wird. Verschiedene Mottoräume, wie das Jägerzimmer oder der Blaue Saal bieten Platz für größere und kleinere Gesellschaften. Ritterrüstungen, Schwerter und Wandmalereien unterstützen den mittelalterlichen Charme.

Auch nebenan gab es eine Wiedereröffnung. Das ehemalige „CafÁ© Buder“ heißt jetzt „Bistro Schlossblick“ und wird von Mike Tepper geführt. Schon seit einiger Zeit suche er ein passendes Objekt, da hätte sich das Restaurant oberhalb der Burg einfach angeboten. Auf der renovierten Sonnenterrasse und den rund 40 Plätzen im Innenbereich wird den Gästen eine kleine Speisekarte angeboten: „Es gibt Essen zu vernünftigen Preisen ”“ hungrig geht bei mir keiner raus“, lachte Mike Tepper. Eröffnet wurde das Bistro bereits am 16. April. „Die ersten Burger kommen abends schon auf ein Bier“, so Tepper.
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Gerrit vom Jakobsweg
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Re: Neueröffnung "Armer Ritter" 31.04.11 Oberburg

Beitrag von Gerrit vom Jakobsweg »

Und hier ein paar Bilder aus dem Web http://schlossburg.net/impressionen/t32/
Gruß von Gerrit dem Ritter ohne Fürst Bild
Der keine Ahnung hat warum die anderen Ponies ihn "den Dunklen Lord" nennen!!
NEU! Jetzt auch mit Hund!!!
Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht.
Marie von Ebner-Eschenbach, 13.09.1830 - 12.03.1916
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Lutherius
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Re: Neueröffnung "Armer Ritter" 31.04.11 Oberburg

Beitrag von Lutherius »

Tolles Wochenende und geile Fotos.Schöne Serie von Lothar und mir.Wir wurden bestens verköstigt von Volkers Team.Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und werden öfters mal vorbei schauen.

Lutherius von Limburg :068
&
Mehira
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Norbert von Thule
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Schließung "Armer Ritter" 31.01.12

Beitrag von Norbert von Thule »

Aus der Rheinischen Post:
Annemarie Kister-Preuss hat geschrieben:
Es gibt viel zu tun in Burg

Zwei traditionsreiche Hotel-Restaurant-Betriebe stehen leer. Doch es gibt auch positive Ansätze in Burg. So will die Burgresidenz expandieren, drei zusätzliche Seniorenwohnungen entstehen. Auch für die alte Grundschule in Unterburg soll es Interessenten geben.

Fast zwei Millionen Euro Förderung erwartet Schloss Burg aus dem Ziel-2-Projekt. Mit diesem Geld soll die historische Burganlage zukunftsfähig gemacht werden. Mit Auszahlung der Mittel ist jedoch nicht vor 2013 zu rechnen. Während man sich rund um die Burg auf neue Zielgruppen, zum Beispiel die "Best Ager" über 50, auf Ratdtouristen und Wochenendreisende einstellt, müssen die Gastronomie und Handel mit Leerständen kämpfen. Das Traditionshaus In der Straßen in Oberburg ist geschlossen. Seit 1. Februar hat Volker Noll-Baues, der das Haus im vergangenen Jahr ersteigerte, den Betrieb eingestellt. Er habe die Kosten wohl unterschätzt, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Auch zuvor hatte das In der Straßen lange leer gestanden.

Bild
RP-Archivfotos, oben links (Kempner): Der neue Besitzer des Hauses In der Straßen hat sich wohl übernommen. Der Betrieb ist geschlossen.
Oben rechts (Tinter): Der Unterburger Gastronom Klaus Striepen hat zum Jahresende sein traditionsreiches Unternehmen geschlossen.
Unten links (Köhlen): Helga Schindler (links) ist Inhaberin der Seniorenwohnanlage Burgresidenz. Das Haus ist komplett vermietet.
Unten rechts (Kempner): Die Unterburger Grundschule kann von der Stadt übernommen werden Kosten: 0 Euro. Es soll schon Interessenten geben.


Ein großer Sanierungsstau (in Rede stehen hohe sechsstellige Beträge) ist auch im Unterburger Hotel Restaurant Striepen, das seit Jahresbeginn keine Gäste mehr empfängt. Hier hatte Besitzer Klaus Striepen, der das Traditionshaus mit Frau und Sohn betrieb, aufgegeben.
Doch es gibt auch erfreuliches aus Burg zu berichten. So haben Helga und Klaus Schindler, die für die Umgestaltung ihrer Burgresidenz im vergangenen Jahr den Denkmalschutzpreis erhielten, bereits Erweiterungspläne für ihre Seniorenwohlanlage an der Eschbachstraße in Unterburg. "Wir haben das Nebengebäude gekauft", bestätigt Helga Schindler. Dort ist bereits ein Friseursalon untergebracht und Platz für drei weitere hochwertige Seniorenwohnungen.
"Wir brauchen in Burg Leute mit Ideen, die auch bereit sind, ein paar Euro in die Hand zu nehmen", sagt der zuständige Bezirksbürgermeister Paul Westeppe im Gespräch mit unserer Zeitung. Was die Leerstände der gastronomischen Betriebe angeht, so wünscht er sich Unterstützung durch den Fachverband. Außerdem verspricht sich Westeppe Einiges von dem Gutachten, das Studenten der Hochschule Niederrhein erstellt haben zur Burger Gastronomie und das Ende des Monats vorgestellt werden soll.*
Gemeinsame Strategien und ein gemeinsames Marketingkonzept wünscht sich auch Annette Nothnagel, die bei der bergischen Entwicklungsagentur (BEA) für den Bereich Tourismus zuständig ist. "Vor allem müssen Oberburg und Unterburg als Einheit gesehen werden." Dabei setzt die BEA auf Qualität und Zielgruppenarbeit. So wird der Wander- und Radtourismus einen Schwerpunkt bilden.
Doch auch Einmaliges gibt es in Burg, das Papiertheater, dessen Standort in der alten Schule nach Auskunft von Paul Westeppe mindestens bis Ende des Jahres gesichert ist. Ob der Mietvertrag auch danach verlängert wird, ist unklar. Eine Umgestaltung der Räume in einen Empfang für Gruppen, die das Schloss besuchen wollen, ist ebenfalls im Gespräch. Am 13. März will der Förderverein des Papiertheaters zusammenkommen und über die Zukunft sprechen. Paul Westeppe ist sicher, dass der Schlossbauverein zusammen mit dem Papiertheater-Betreiber eine einvernehmliche Lösung finden wird. Unweit des Oberburger Papiertheaters ist auch die inzwischen gut eingeführte bergische Schatzkammer mit regionalen Produkten zu finden.

_____

* Gastronomiekonzept
Studentinnen und Studenten der Hochschule Niederrhein haben sich in den vergangenen Monaten intensiv Gedanken um ein Konzept für die Burger Gastronomie gemacht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden am 29. März von 16 bis 19 Uhr im "Dürpellos" an der Eschbachstraße in Unterburg präsentiert.
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