Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Was machen wir?
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Norbert von Thule
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Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

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Norbert von Thule
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Re: Burgfest 29./30.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Jetzt mit anderem Termin!

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Norbert von Thule
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Re: Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Parallel zu Bottrop?

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Norbert von Thule
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Burgfest 22./23./29./30.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Oder gibt es beide Termine:)

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Norbert von Thule
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Re: Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

6 : 2 für den früheren Termin!

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und die verlässliche Informationsquelle für Termine historischer Märkte:

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Norbert von Thule
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Re: Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Die beiden letzten Webseiten sind auf den frühen Termin geswitched, damit ist das Datum nun alternativlos.

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Norbert von Thule
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Re: Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Im Flyer:

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Norbert von Thule
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Re: Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

THW Landau hat geschrieben:Nach einem kurzen, aber sehr heftigen Starkregenereignis im Bereich Bad Dürkheim ging unterhalb der Hardenburg eine Hangrutschung ab. Hierdurch wurde die Zufahrt zu zwei Wohngebäuden verschüttet.
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Das Katastrophenvideo:

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Damit ist auch unsere Ausladestelle vom letzten Jahr Geschichte:

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Wir können nicht mehr die übliche Zuwegung (links hinter den Sanitätern) nehmen, sondern müssen uns mit der Ausrüstung durch die anderen Lager (rechts bei den Zelten) über die Treppe zum Rosengarten kämpfen:

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Wir biegen von der B37 nicht beim Hotel Restaurant Waldschlöss'l (orange) ab, sondern erst bei der Verwaltung RuheForst Pfälzerwald (grün) in den Schlossberg:

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Norbert von Thule
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Re: Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Simone Schmidt hat geschrieben:
Mittelalter „zum Entschleunigen“

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Kulisse für Spaß-Mittelalter: die Hardenburg. (Archivfoto: Ladwig)

Knut Schulz, Organisator historischer Märkte, über die Verklärung alter Zeiten und Spaßveranstaltungen heute

Am Wochenende können Besucher der Hardenburg bei einem Mittelalterfest wieder rund 1000 Jahre in die Vergangenheit „reisen“. Wir haben mit dem Geschäftsführer des Veranstalters CS History & Event UG, Knut Schulz (61), aus Düsseldorf über das Spannungsverhältnis Spaßveranstaltung heute und Pest damals gesprochen. Er kommt mit der Veranstaltung zum sechsten Mal nach Dürkheim.

Herr Schulz, das Mittelalter war eine sehr harte Zeit. Es gab die Pest, Hunger, Judenverfolgung und Frauen, die sich dem Mann stets unterordnen mussten. Heute wird Spaß-Mittelalter gezeigt. Wie passt das zusammen?

Das Mittelalter war zweifelsohne eine harte Zeit. Es wird oft verklärt. Dass aber aus einer vergangenen Epoche nur das Gute dargestellt wird, das Gute in den Köpfen bleibt, liegt in der Natur des Menschen. Das ist kein typisches Mittelalter-Problem. Ich hätte genauswenig gern bei den Römern gelebt oder im Barock. Ich komme gerade vom Zahnarzt, da bin ich froh, dass ich heute lebe und nicht im Keller sitze und weine. Auch bei der Verpflegung auf den Märkten erwarte ich Hygiene von heute.

Was war denn gut am Mittelalter?

Schwer zu sagen, für die meisten Menschen in dieser Zeit wahrscheinlich sehr wenig.

Mittelalter-Märkte sind äußerst beliebt, warum?

Es gibt Tausende solcher Märkte unterschiedlicher Prägung in ganz Deutschland. Die Leute kommen, um ein Stück Geschichte zu erleben, aber vor allem wegen der Atmosphäre. Kinder können einfach nur Kind sein. Einer Erzählerin zuhören, schmieden oder mit Schwertern kämpfen. Da ist niemand, der auf die Uhr schaut und drängelt. Auch die Erwachsenen mögen es.

Wie das?

Ich mache auch viele Ritterturniere für Firmen, Banken und Versicherungen zum Team-Building. Auch in den Mittelalter-Vereinen machen überproportional viele Akademiker mit – Lehrer, Richter, auch Polizisten. Es ist wunderbar zum Entschleunigen, zum Flüchten aus der heutigen Zeit.

Mit dem Mittelalterkult kann man also Geld verdienen?

Ja, Mittelalterveranstaltungen sind ein Wirtschaftsfaktor. Ich bin Vermessungstechniker und war früher in der Baubranche, heute bin ich TÜV-zertifizierter Veranstaltungsleiter und betreibe meine Event-Firma hauptberuflich mit fünf Mann, das ganze Jahr über. Wir haben 30 bis 50 freie Mitarbeiter und knapp 200 Händler unter Vertrag.

Wie hat es sich entwickelt?

Anfangs, 2001, hatte ich nur fünf öffentliche Veranstaltungen und ein, zwei private. Dieses Jahr habe ich 21 historische Märkte und Ritterturniere und zehn bis 15 private Events. Nächstes Jahr werden es sogar 28 Wochenenden mit Mittelalter-Märkten sein.

Wie viele Besucher erwarten Sie auf der Hardenburg?

Bei gutem Wetter 5000 bis 8000 Leute während der zwei Tage – so wie letztes Jahr.

Nicht zu viele für eine historische Anlage und für die Fledermäuse dort?

Gut, der Boden auf der Burg wird bei so vielen Menschen schon dicht getreten. Aber in den Gewölbekeller, wo die Fledermäuse sind, dürfen wir nicht. Der Turm und die Innenräume werden nachts geschlossen. Für den Unterhalt der Burg ist das Land zuständig mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe. Die müssen bei so einer Veranstaltung auch Einnahmen haben. Aber das ist okay.

Die Generaldirektion ist für die Burgen und Schlösser zuständig. Veranstalter des Fests sind Sie?

Ja, aber es gibt unterschiedliche Formen. Am Wochenende miete ich die Hardenburg, zahle also Miete ans Land, auf der Burg Ehrenbreitstein bin ich dagegen nur Ausrichter und das Land Veranstalter.

Welche Auflagen haben Sie für die Veranstaltung auf der Hardenburg denn erhalten?

Ich will, dass es so authentisch ist wie möglich. Dass die Gewänder stimmen. Dass das damals sehr teure Rot nicht übermäßig vorkommt. Beim Essen keine Kartoffeln oder kaum Fleisch angeboten wird. Die Kartoffel gab es damals nicht, sondern Getreidebrei, Rüben und Kräuter. Und wer Kindern etwas erzählt, muss wissen, dass ein gutes Schwert damals so viel wert war wie ein kleiner Bauernhof.

Und welche sonst noch?

Ich muss bei der Stadt ein umfangreiches Sicherheitskonzept vorlegen: wie viele Leute gleichzeitig auf das Gelände dürfen, zu Flucht- und Rettungswegen. Nachts ist ein gewerblicher Sicherheitsdienst da. Ich habe das Rote Kreuz vor Ort. Und Kabel dürfen nicht offen rumliegen.

Kommen Sie selbst im Mittelalter-Kostüm zur Hardenburg?


(lacht) Nein. Damit nehmen einen manche Menschen nicht für voll. Es kommt ja auch kein Handwerker im Hawaii-Hemd zum Kunden.
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Norbert von Thule
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Re: Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von Norbert von Thule »

Jens Lepthien hat geschrieben:
Bad Dürkheim: Sechster historischer Mittelaltermarkt auf der Hardenburg mit Tausenden Besuchern

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Das Mittelalter ist Familienhobby (von links): Lydi, Thalia und Daniel Walter (Foto: Jens Lepthien)

Freunde des Brauchtums des Mittelalters sind am Wochenende beim sechsten Burgfest auf der Festungsruine Hardenburg wieder auf ihre Kosten gekommen. Am Samstag und Sonntag konnten die Besucher in die Zeit vor 1000 Jahren eintauchen und das Leben der Ritter, Burgfräuleins, tapferen Recken und Hofdamen nachempfinden. Dass es damals auch harte Zeiten mit Krankheiten, Not, Elend, Krieg und Unterdrückung gab, sollte dem fröhlichen Treiben keinen Abbruch tun.

Schon früh am Vormittag hat sich Familie Walter aus Lingenfeld bei Germersheim auf den Weg zur Burg gemacht. Stilecht in der Kleidung der damaligen Zeit verfolgt Vater Daniel (35) die Begrüßung von Gauklern und Spielleuten im Schlosshof. Zum dritten Mal ist er mit Ehefrau Lydia (35) und der dreijährigen Tochter Thalea bereits zum Burgfest gekommen. „Unser Hobby ist das Mittelalter. Wir freuen uns auf das Programm“, berichtet das Familienoberhaupt. „Mir gefällt am besten die alte Musik und das leckere Essen“, fügt Tochter Thalea hinzu. Da passt es prima, dass gerade das „Duo Doppio“ mit mittelalterlicher Musik zum Tanz aufspielt. Mit Sackpfeife, einem Vorläufer des Dudelsacks, und einer Cister, die ein wenig einer Gitarre ähnelt, bringen die Musiker mit den klangvollen Künstlernamen Taravas von Svegelbach und Brunhilla vom Reichenstein Lieder der damaligen Zeit zu Gehör.

Ritterspiel und Gauklerpack

Weitere Programmhöhepunkte sind das Schauspiel der Ritter, die Feldschlacht der Kinder, die in einen spannenden Kampf ziehen, das Reigenspiel mit Gauklerpack nebst Gauklerschule oder die Feuershow die bei Einbruch der Dunkelheit die Besucher in ihren Bann zieht. Im Schlosshof werden an den Verkaufsständen Gürtel, Taschen, Schmuck, hausgemachte Seifen, Kerzenleuchter, Ritterspielzeug, Schatullen und vieles mehr feilgeboten. Außerdem dürfen die Besucher Laternenbauern, Töpfern, Schuhmachern oder Bogenbauern bei der Arbeit über die Schultern schauen.
 
Wer selbst einmal einen handgefertigten Bogen in die Hand nehmen und seine Schießkünste unter Beweis stellen will, hat dazu bei Andreas Metzner die Gelegenheit. „Der Wille, die Scheibe mittig zu treffen, muss im Kopf entstehen, dann klappt es auch“, erklärt der Trainer im therapeutischen Bogenschießen. Dem kann der Berichterstatter aus gerade gemachter Erfahrung nur beipflichten. „Mir hat das Bogenschießen voll Spaß gemacht und ich wünsche mir einen Bogen mit echten Pfeilen“, erzählt der neunjährige Sebastian Erhardt aus Weisenheim am Berg mit einem bittenden Blick zu Mutter Bianca. Mit dem Hinweis, dass bald Weihnachten sei, ziehen die beiden weiter in Richtung Märchenerzählerin „Fabulix“.
 
Für Thalea Walter ist es dagegen Zeit, sich mit einem Crêpe für alles, was da noch an Mittelalterlichem kommt, zu stärken. Kulinarisch lässt das Fest bei den Besuchern mit Räuberfleisch, Erdscheiben, Knappenwurst, Ritterfleisch oder auch Flammkuchen keine Wünsche offen. Der Durst kann mit Met-Bier, Limonaden oder auch mit einer Rieslingschorle gestillt werden.

Suche am Spielzeugstand

Peter und Rita Bonert aus Trier, die Urlaub in Bad Dürkheim machen und mit ihrem Wohnmobil auf dem Campingplatz in den Almen stehen, suchen an einem Spielzeugstand nach Mitbringseln für die Enkel. „Hier finden wir bestimmt etwas, was sie noch nicht haben“, erklärt Rita Bonert. Das Paar, das zum ersten Mal in der Kurstadt ist, hat schon öfter Urlaub in der Pfalz gemacht. „Hier gefällt es uns richtig gut, die Leute sind sehr nett“, ergänzt ihr Ehemann, der auf jeden Fall für daheim ein paar Dubbegläser als Souvenir mitnehmen möchte.
 
Thalea, das Burgfräulein aus Lingenfeld, die bisher tapfer durchgehalten hat, aber langsam etwas müde wirkt, wird der Tag bei den Rittern bestimmt auch noch lange in Erinnerung bleiben.
GodieverM
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Re: Burgfest 22./23.09.18 Hardenburg

Beitrag von GodieverM »

Nicht allzu viele für eine historische Anlage und für die Fledermäuse dort?
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