Coronavirus-Revue

Was geht im Mittelalter?
Montrose
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Fairerweise muss man sagen, dass einige wenige Wissenschaftler tatsächlich einen wichtigen Beitrag leisteten.

Wikipedia hat geschrieben:Die von Drosten geleitete Forschungsgruppe war maßgeblich an der Entwicklung des weltweit ersten Diagnostiktests für das erstmals im Dezember 2019 aufgetretene Coronavirus SARS-CoV-2[27] beteiligt, welcher Mitte Januar 2020[28] frei zur Verfügung gestellt wurde.

Die beiden Biontech-Gründer Özlem Türeci und Uğur Şahin sind mit der höchsten Auszeichnung der Universitätsmedizin Mainz geehrt worden.
Özlem Türeci und Uğur Şahin stammen aus der Türkei. Für ihren Aufstieg unterstützte sie die Universität Mainz und der Staat (siehe oben Bundesministerium für Bildung und Forschung). ABER; die beiden nutzen die Chance und arbeiteten hart für den Erfolg.



Von vielen anderen "Experten", die lautstark tönten, kam hingegen recht wenig. BILD-Zeitung ..... hahahaha. Prof. Streeck wies immerhin mit seiner Heinsberg-Studie schon 2020 darauf hin, dass man mehr in der Lebensumgebung der Menschen forschen müsste. Allerdings "glänzte" auch er vor allem mit guten Ratschlägen, anstatt weitere Studien durchzuführen.


Prof. Drosten wurde auf dem Campingplatz beschimpft ... von Leuten, die in 1000 Jahren nicht in der Lage wären, wie Drosten einen Test zu entwickeln.


LAUTERBACH WARNT VOR BA.5
„Es wird ein schwerer Herbst werden, wir müssen vorbereitet sein“
Der Lauterbach muss wieder den Kopf hinhalten, der muss sich wieder beschimpfen lassen, der soll wird an allem Schuld sein, der muss die Verantwortung tragen. Egal, was er macht, man wird ihn ausbuhen. Er hat keine Chance.


Was ist das eigentliche Problem? Die Mitläufer. Auf einen, der wirklich etwas tut, kommen dutzende Funktionäre, die nur Reden halten. Das war keine bundesweit aufeinander abgestimmte Aktion, sondern in Wissenschaft und Politik benutzten viele die Pandemie, um ihr eigenes Süppchen zu kochen. Was braucht man Forschung, wenn man einfach so eine billige Meinung ins Mikrofon plärren kann ...

Die Wissenschaft hätte ihre Diskussionen nicht nach außen tragen sollen an eine Bevölkerung, die diese Dinge nicht beurteilen kann und deren Beifall deshalb sinnlos ist. Stattdessen hätten die "Experten" hinter verschlossenen Türen ihre Diskussionen austragen und dort zu einem Ergebnis kommen sollen. Ihre Arbeit ist ertragreicher, wenn sie nicht immer wieder durch populistische Selbstdarstellungen abgelenkt werden.
Montrose
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

Norbert hat geschrieben:Dein Fazit ist falsch: "Diese Stellungnahme ist keine Kritik an der Politik (wie von einer herumirrenden Presse behauptet wurde), sondern es ist Kritik an der Wissenschaft."

Es waren doch von der Wissenschaft ganz widersprüchliche Signale gekommen.

Maskenpflicht und Quarantäne haben doch nicht die Politiker erfunden. :!:


"Die armen Kinder." Jetzt gehst du mal zu deinem Freund, dem Versicherungsvertreter, und lässt dir den Sachverhalt erklären. Wenn die Maßnahmen nicht stattgefunden hätten und Kinder in staatlichen Einrichtungen wie Schulen erkrankt wären, dann wären bestimmt etliche auf die Idee gekommen, den Staat wegen mangelnder Ausübung der Fürsorgepflicht und fahrlässiger Körperverletzung anzuzeigen.


Natürlich ist die Stellungnahme eine Kritik an der Wissenschaft. In dem Bericht werden ungenügende Daten angemahnt. Und dafür ist die Wissenschaft und nicht die Politik zuständig.


Hast du den Text wieder nach Montrose-Methode "gelesen", um dann blind eine Stelle als Zitat rauszupicken
Nun, die Zitate gibt es wirklich.

Was ist denn die Norbert-Methode?


Klaus Stöhr macht im ZEIT-Interview deutlich
Klaus Stöhr hat keinen einzigen Furz zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen. Sondern er ist einer von denen, die sich vornehmlich vor der Presse präsentieren.
Montrose
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Natürlich habe ich gesehen, dass in der Stellungnahme juristische Ratschläge, ja regelrechte Anklagen an die Politik zu finden sind. Aber das ist keine Wissenschaft. Das hat dort nichts verloren. Man kann Naturwissenschaft nicht mit Juristerei verknüpfen. Juristerei ist der Sache nach keine Wissenschaft, nicht einmal eine Geisteswissenschaft, weil sie Regeln nicht etwa entdeckt, sondern erfindet.

In der Stellungnahme wurden zwei Dinge zusammengepantscht, die nicht zusammengehören:

(1) naturwissenschaftliche Fakten
(2) rechtliche Konsequenzen

Wenn man das zusammenpanscht, besteht die Gefahr, dass wissenschaftliche Daten wie zu Zeiten der Kirche im Mittelalter an Glaubenssätze angepasst werden.


Der Auftrag und die Zusammenstellung der "Experten" war schon Murks. Die Idee einer Sachverständigenkommission ist höchst fragwürdig. Da bekommen eine Handvoll Professoren die Deutungshoheit und hundert andere Experten, die ebenso viel oder sogar mehr von der Sache verstehen, gucken in den Mond. Es hätte weitaus bessere Formen, zum Beispiel ein Kongress, gegeben.

WER ENTSCHEIDET überhaupt über die Zusammensetzung der Kommission? Je nachdem, wen man da reinnimmt, kommt was ganz anderes raus.

Warum wurde das überhaupt in Auftrag gegeben? Die Politik versucht ihrerseits, Verantwortung an Wissenschaftler abzugeben. Nur funktioniert das nicht, weil Wissenschaftler keine Götter, sondern nur Menschen mit einem auch nur begrenzten Verstand und eigensüchtigen Interessen sind.



Das Ganze ist eine Inszenierung, in der Lauterbach schon vorher wusste, wie er den Popo vollbekommt. Das ist so wie wenn Norbert auf der Straße eine Szene von Verstehen Sie Spaß? beobachtet und glaubt, das sei echt. Das sind alles gut durchdachte Züge eines Spiels, in dem das Schuldbekenntnis und die (falsche) Reue schon vorprogrammiert sind. Und die auserwählten Wissenschaftler spielen das Spiel mit großer Freude mit.

Alles nur Theater.
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

......................................................................................................03.07.2022 06:28

Seite 10 hat geschrieben:
Um Impfeffektivität nachzuweisen ... digitale Patientenakte/nationales Impfregister
Montrose hat geschrieben:Impfung unterscheidet sich im Prinzip nicht von der Verschreibung anderer Medikamente. Wie wurde denn in den vergangenen Jahrzehnten die Effektivität bei den anderen Medikamenten - ganz ohne digitale Patientenakte und Register - nachgewiesen?

Die Antwort liegt auf der Hand: man hat jetzt schon die entscheidenden Informationen.

Man kennt GANZ GENAU die Nebenwirkungen, weil diese nämlich meldepflichtig sind:
Nach § 6 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) ist der Verdacht einer über das übliche Maß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung namentlich meldepflichtig. Die Meldung erfolgt vom Arzt an das Gesundheitsamt.


Man weiß, dass die Wirkung des Impfstoffes nachlässt, in welchem Zeitraum und auf welche Variante der Impfstoff wie wirkt.

Die Impfeffektivität ist BEKANNT!!! Der normale Ansatz wäre gewesen, die Wirkungen jahrelang an Vorstudien zu testen. Jetzt war eben die Bevölkerung die "Vorstudie". Diese Daten sind auch verlässlich, zumal die Stichproben sehr viel größer sind.

Das ist mir heute Nacht eingefallen. DIE TÄUSCHEN EIN NCHTWISSEN VOR. Natürlich haben sie bereits jetzt das Wissen. Aber sie wollen die Konsequenzen nicht tragen (dass der Impfstoff nicht optimal ist, politische Konsequenzen). Insbesondere Stöhr, der Möchtegern-Messias der Freiheit (in dieser Rolle ist er seit seinen BILD-Auftritten gefangen), muss Unwissenheit vortäuschen, weil Wissen seinen Ansichten widersprechen würde.

Das Theaterstück ist wirklich raffiniert gemacht.

Seite 11 hat geschrieben:
Kommunikationsprozesse blieben top-down... wenn dagegen dialogische Kommunikationsstrategien gestärkt werden
Montrose hat geschrieben:Wie soll das gehen? Mit jedem Querdenker stundenlang rumdiskutieren? Die hochstudierten "Sachverständigen" müssten mal jemanden befragen, der das dann umsetzen soll. Zum Beispiel einen Polizisten. Es mag ja sein, dass solche Ratschläge in der Märchenwelt von Professoren funktionieren. Aber Alltag ist dann doch etwas anderes.

Die Antwort ist immer noch offen. Die Frage totzuschweigen, lässt sie nicht verschwinden.
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Schaut man sich die Presse an, so ist der Bericht des Sachverständigenausschusses unwichtig. Da war mal kurz ein halber Tag lang ein bisschen Ah und Oh. Aber jetzt ist das Thema auch wieder vom Tisch. Für dieses Papier wurden die Bäume umsonst gefällt. Ich hoffe, die Sachverständigen sind nach ihren Besprechungen noch etwas Essen gegangen, denn sonst hätte diese Veranstaltung womöglich gar keinen Sinn.



Lauterbach macht das, was er tun muss. So einfach ist das. Ob es diesen Bericht gibt oder nicht, das ist wurscht.

Lauterbach hat geschrieben:„Es wird ein schwerer Herbst werden, wir müssen vorbereitet sein“, sagte der SPD-Politiker am Freitag in den ARD-„Tagesthemen“. Er glaube, dass „wir mit der BA.5-Variante, die sich jetzt hier ausbreitet, große Schwierigkeiten bekommen werden“. Er rechne mit sehr hohen Fallzahlen, was auch zu einer Überlastung der kritischen Infrastruktur führen könne.

Wenn es nicht eintritt, was ja schön wäre, dann werden bestimmte "Experten" wieder über ihm abkacken.

Wenn es eintritt .... was soll er machen?

Er weiß nicht, ob es eintritt oder nicht. Was soll er machen?

Bloß rumlabern wie die Wissenschaftler und Stammtisch-Philosophen kann er nicht, weil er trägt ja (im Gegensatz zu allen anderen) die Verantwortung.

Was soll er machen?


WELT hat geschrieben:Fast jeder Zweite für sofortige Verschärfung der Corona-Maßnahmen

Wenn die Lage schwieriger wird, werden diese Leute - wie früher auch schon - die Mehrheit sein. Das Volk ist nicht auf der Seite von Stöhr. Und dann steht Lauterbach vor der Entscheidung, ob er einer laut plärrenden Minderheit oder der Mehrheit folgt.





Dieser komische Bericht des Sachverständigenausschusses mahnt politische Gesetzgebungsverfahren an. Das ist ja ganz putzig. Aber mit jedem Gesetz wird die Freiheit noch mehr beschnitten. Eine Ausnahmeregelung kann man zurücknehmen. Ein Gesetz eher nicht. Norbert freut sich über die "Kritik an der Politik". Was er womöglich nicht kapiert: auch das wird ein Schuss ins eigene Knie.
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

Norbert und ich sind zu gutmütig. Deshalb gehören wir nicht zur obersten Liga, sondern sind damit beschäftigt, nicht verarscht zu werden.
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Wenn Karl Lauterbach ein Feldherr alter Tage wäre, ein richtiger Mann also, dann würde er die Sachverständigen für ihre Impertinenz, die Politik zu kritisieren, auf das Bitterste bestrafen. Er darf das, denn er ist der Dienstherr der medizinischen Professoren, da sie als Beamte alle dem Staat unterstehen. Karl Lauterbach bräuchte keine Kommission, weil er wie ein Kaiser des Mittelalters immer und überall den Dienst seiner Untergebenen einfordern darf. Einmal hier und einmal dort nachfragen.

Wenn unsere Politiker noch richtige Männer wie Julius Caesar oder Karl der Große wären, dann würde es aber krachen. Dann wäre klar, wer sich vor wem auf den Boden wirft. Nicht die Professoren, Karl Lauterbach repräsentiert die vom Volke demokratisch gewählte Regierung!
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Norbert von Thule »

Montose hat geschrieben:In dem Bericht werden ungenügende Daten angemahnt. Und dafür ist die Wissenschaft und nicht die Politik zuständig.
Zur Hölle mit den Wissenschaftlern! Dort sollen sie die Selbstmörder befragen.
Montrose
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Wenn diese "Professoren" eine Ahnung hätten, dann würden sie das ganz anders formulieren. Etwa so:



Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach!


Wir haben in mühevoller Arbeit die Zeit genutzt, eine optimale Datenerhebungs- und Auswertungsstrategie zu entwickeln.
Folgende Maßnahmen müssen durchgeführt werden:

1.

2.

3.

4.



Wir beantragen hierfür 1 Milliarde Euro. Ein Beitrag für die Gesundheit der Bevölkerung, der angesichts von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr gering erscheint.

Weiterhin gilt es zu klären, mit welcher Software und Internetverbindung die aktuellen Daten zu übermitteln sind. Sofern die Bundesregierung keine eigene Software hat***, sind die jeweiligen Institute für Informatik und Programmentwicklung der Universitäten X, Y ,Z bereit, Ihnen behilflich zu sein


Hochachtungsvoll

die Sachverständigenkommission




*** Die Regierung hat meines Wissens noch niemals eine funktionierende Software auf die Beine gestellt.




Gib das Ding einem Realschüler in der 10. Klasse, und er schreibt es runter. Dazu braucht es keine "Professoren". Das weiß doch jeder, wie man sowas schreibt.




Norbert hat geschrieben:Zur Hölle mit den Wissenschaftlern! Dort sollen sie die Selbstmörder befragen.

Also das geht eindeutig zu weit!

Da "Professoren" verbeamtet sind, kann man sie auch nicht einfach rausschmeißen.

Wie wäre es damit, den Uni-Parkplatz zu fegen. Oder mit einem Bauchladen den Studierenden im Sommer kühlende Getränke an den Tisch zu bringen. Den Rest macht Wikipedia oder youtube. Dort kriegt man jede Information her bis hin zur komplizierten Atomphysik. :D :wink:



So, und woher bekomme ich jetzt mein Gehalt dafür, dass ich denen erklärt habe, wie sowas geht?

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Norbert von Thule »

Versteh's doch endlich: Die Daten reichen vollkommen aus, um das Versagen der Politik während der Coronakrise zu dokumentieren (z.B. "Die vorliegenden Daten, inwieweit Schulschließungen und Maskenpflicht an Schulen wirksam waren, sind niederschmetternd"). Was man nicht feststellen kann ist, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt am unnützlichsten waren (Unterm Strich: "kaum Wirkung" in der "nicht-medizinischen" Seuchenbekämpfung). Was man noch feststellen will ist, wieviele Kollateralschäden die Maßnahmen über diejenigen hinaus, die man zeitnah feststellen mußte, noch für die Zukunft bewirkt haben.

Und was deine Vorschläge anbelangt, das die Wissenschaft die Daten beibringen muss: Manche Daten, wie die Auswirkungen einzelner Maßnahmen auf Suizide, lassen sich wohl nur noch dort erheben, wo die Selbstmörder hingegangen sind:) In der Hölle.
Norbert hat geschrieben:Zur Hölle mit den Wissenschaftlern! Dort sollen sie die Selbstmörder befragen.
Montrose
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

Norbert hat geschrieben:Die Daten reichen vollkommen aus, um das Versagen der Politik während der Coronakrise zu dokumentieren.

Die Maßnahmen, die du kritisierst, wurden von Wissenschaftlern empfohlen.


Norbert hat geschrieben:Was man nicht feststellen kann ist, welche Maßnahme zu welchem Zeitpunkt am unnützlichstenen waren

Genau dafür sind Wissenschaftler ausgebildet, um dies festzustellen. Und wie man das macht, haben sie in dem Bericht auch beschrieben. Nur - sie haben es nicht gemacht.


Norbert hat geschrieben: (aber unterm Strich: "kaum Wirkung" in der "nicht-medizinischen" Seuchenbekämpfung)

Hast du nicht gerade geschrieben, das könne man nicht feststellen ...


Norbert hat geschrieben: Was man noch feststellen will ist, wieviele Kollateralschäden die Maßnahmen über diejenigen hinaus, die man zeitnah feststellen mußte noch für die Zukunft bewirkt haben.
Montrose hat geschrieben:"Die armen Kinder." Jetzt gehst du mal zu deinem Freund, dem Versicherungsvertreter, und lässt dir den Sachverhalt erklären. Wenn die Maßnahmen nicht stattgefunden hätten und Kinder in staatlichen Einrichtungen wie Schulen erkrankt wären, dann wären bestimmt etliche auf die Idee gekommen, den Staat wegen mangelnder Ausübung der Fürsorgepflicht und fahrlässiger Körperverletzung anzuzeigen.
Der Staat muss in Krisenzeiten handeln.

Norbert hat geschrieben: Manche Daten, wie die Auswirkungen einzelner Maßnahmen auf Suizide,
Es gibt keine Auswirkungen einzelner Maßnahmen auf Selbstmord. Selbstmörder sind Selbstmörder. Nichts und niemand hat sie dazu gezwungen, so etwas zu tun. Das ist kein Kollateralschaden, das ist die freie Entscheidung Einzelner. Und wenn sie psychisch krank waren, hätten sie die Telefonseelsorge, die kirchlichen Einrichtungen Vorort, einen Arzt oder Psychotherapeuten aufsuchen können.


Die Gesellschaft darf sich nicht in der Form erpressen lassen, dass ein Einzelner mit Selbstmord droht, wenn ihm etwas nicht passt, und die anderen nachgeben müssen. Das wäre unsozial und das wird in Deutschland auch nicht praktiziert. Wir haben stattdessen hervorragende psychiatrische Einrichtungen.


Hast du davon gehört, dass ukrainische Männer, die unter Lebensgefahr an die Front müssen, sich umbringen? Ich nicht. Was läuft schief in einem der reichsten Länder mit dem besten sozialen Netzwerk der Welt, nämlich Deutschland?

Was wirst du als nächstes verteidigen? Die Bankräuber, weil der böse böse Staat ihnen nicht genug Geld gegeben hat?


Norbert hat geschrieben:Versteh's doch endlich:
Das klingt fanatisch.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Hast du nicht gerade geschrieben, das könne man nicht feststellen ...
Nein habe ich nicht. Ich habe geschrieben, dass man den genauen prozentualen Anteil der jeweiligen einzelnen Maßnahme nicht zu den anderen Maßnahmen ins Verhältnis stellen kann, wohl aber, dass man die Maßnahmen insgesamt als kontraproduktiv festgestellt hat, wie es auch schon durch andere Studien belegt worden ist.

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Und wie vorausgesehen:

Bild
Montrose hat geschrieben:Es gibt keine Auswirkungen einzelner Maßnahmen auf Selbstmord.
Das lässt sich nicht empirisch verifizieren (weil man die Daten dazu nur in der Hölle findet - s.o.) Belegt ist, dass durch die Maßnahmen insgesamt die Selbstmordrate gestiegen ist. Und das ist ein Kollateralschaden.
Montrose hat geschrieben:Das klingt fanatisch
Wenn dir das nicht passt, dann geh’ doch zu deinem Seelsorger, damit er dir erklärt, dass Gott dich nur prüfen will, ob dein Glaube stark genug ist, um in den Himmel zu kommen.
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben:Belegt ist, dass durch die Maßnahmen insgesamt die Selbstmordrate gestiegen ist. Und das ist ein Kollateralschaden.
Ein Kollateralschaden der Maßnahmen ist der Anstieg der Selbstmordrate nicht. Man kann ja auch nicht sagen, dass Schwimmbäder die Anzahl von Nichtschwimmern erhöht, bloß weil dort und nicht etwa im Trockenen Nichtschwimmen auffällt. Warst nicht du es, der einmal einforderte, man müsse zwischen "an Corona gestorben" und "mit Corona gestorben" unterscheiden. Das gilt hier genauso. Die Maßnahmen haben nicht den Selbstmord bewirkt, sondern die Maßnahmen haben Schwächen aufgedeckt, die bereits vorher vorhanden waren.


Willst du den Menschen allen Ernstes einreden, dass man sich wegen sowas das Leben nimmt? Warum hast du dir dann nicht das Leben genommen? Du warst doch auch von den Corona-Maßnahmen betroffen.



Norbert hat geschrieben:Ich habe geschrieben, dass man den genauen prozentualen Anteil der jeweiligen einzelnen Maßnahme nicht zu den anderen Maßnahmen ins Verhältnis stellen kann,
Genau das kann man, wenn man es richtig anstellt. Zum Beispiel durch eine Diskriminanzanalyse, das ist ein statistisches Verfahren für genau solche Fragestellungen.



Norbert hat geschrieben:dass man die Maßnahmen insgesamt als kontraproduktiv festgestellt hat, wie es auch schon durch andere Studien belegt worden ist.
"Dass man die Maßnahmen insgesamt als kontraproduktiv" ...... was meinst du mit "insgesamt"? Was soll das sein, "insgesamt"? Dass alles falsch ist? Ist es kontraproduktiv, wenn man Schwerkranke ärztlich versorgt?
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Außerdem hast du selbst einmal geschrieben, dass durch den Lockdown andere Infektionen wie z.B. Grippe weniger wurden.

Messbar war auch, dass die Menschen weniger Benzin und Kerosin in die Luft bliesen und sich dadurch die Natur erholen konnte. Würde man das längere Zeit durchführen, würde die Umwelt gesünder und dadurch auch die Menschen.
BildBildBild


Seelisch betrachtet war der Lockdown ein großer Gewinn, weil die Menschen ihre rastlosen Ablenkungen stoppten und die Chance bekamen, über bestimmte Dinge nachzudenken. Was macht mein Leben aus? Ist die Beziehung ok (was viele ja sonst gar nicht merkten, wenn sie im Alltag aneinander vorbeihechelten)? Was will ich meinen Kindern beibringen (wenn das mal nicht der Lehrer übernimmt)?

Dass manche darauf keine Antwort wussten, zeigt, wie notwendig ein Stopp war.




Was sind eigentlich die Kollateralschäden unseres "normalen" Lebens?

Wenn die Leute schon dann einen Nervenzusammenbruch kriegen, wenn sie mal nicht nach Mallorca fliegen können, zeigt doch, wie aufwendig und dennoch hohl deren Leben eigentlich ist. Der Bergbauer in Tibet kommt aus seinem Tal ja auch nicht raus und muss dennoch irgendwie leben.


Und schließlich war es eine gute Übung dafür, dass wir uns mittlerweile OHNEHIN (ganz ohne Zutun von Corona) einschränken müssen, weil der Import und die Energieversorgung durch den Krieg in der Ukraine beeinträchtigt sind und die Europäische Zentralbank (wieder ohne Zutun von Corona) mit einer großen Inflation sich das reingepumpte Geld zurückholt und dadurch die Preise steigen.


Das Totenkopfbild oben und diese "Studien" sind eine Trotzreaktion von Kindern, denen man ihr Spielzeug wegnimmt. Bild



Es werden unweigerlich weitere Corona-Maßnahmen und Lockdowns folgen, weil die Pandemie noch lange nicht vorbei ist.
Dies gibt den Deutschen die Möglichkeit, moralisch-sittlich zu reifen. Und auch die Wissenschaft wird entweder dazu ermuntert, ihrer Arbeit nachzukommen, - oder als nichtig entlarvt.



Norbert hat geschrieben:Wenn dir das nicht passt, dann geh’ doch zu deinem Seelsorger, damit er dir erklärt, dass Gott dich nur prüfen will, ob dein Glaube stark genug ist, um in den Himmel zu kommen.
Diese Prüfung erfolgt bei jedem von euch. Bild
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Norbert von Thule »

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Montrose hat geschrieben:diese "Studien" sind eine Trotzreaktion von Kindern
Diese Äußerung ist eine Trollaktion von Montrose.

Montrose hat geschrieben:Ist es kontraproduktiv, wenn man Schwerkranke ärztlich versorgt?
Der Bericht behandelt die "Nützlichkeit" der "nicht-medizinischen Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung" und ihre "Nebenwirkungen", die "Kollateralschäden".
Und wenn die Kollateralschäden höher sind als der Nutzen, sind diese Maßnahmen gegen ihre Absicht kontraproduktiv, d.h. sie schaden mehr, als dass sie nutzen.

Montrose hat geschrieben:Zum Beispiel durch eine Diskriminanzanalyse, das ist ein statistisches Verfahren
Hatten wir letztes Jahr:

Bild

Die Diskriminanzanalyse taugt bei Migrationshintergrund, Einkommen und Wohnsituation um Kaufverhalten wie Impfakzeptanz zu kalkulieren (s. Bild), kann aber nicht die persönliche Resilenz vorhersagen.

Montrose hat geschrieben:dass durch den Lockdown andere Infektionen wie z.B. Grippe weniger wurden.

Nein, habe ich nicht geschrieben. Ich sagte: "Gezinkte Karte". Und Lockdowns haben noch einen Rattenschwanz durch das immunologische Kaspar-Hauser-Syndrom.

Montrose hat geschrieben:Messbar war auch, dass die Menschen weniger Benzin und Kerosin in die Luft bliesen …
Benzin und Kerosin werden verbrannt und nicht "in die Luft geblasen", "in die Luft geblasen" wird der Feinstaub:

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Montrose hat geschrieben:Es werden unweigerlich weitere Corona-Maßnahmen und Lockdowns folgen,
Danke für diese Prognose. Bei deiner Trefferquote, knapp unter der von Lauterbach, sind wir mit den Maßnahmen endgültig durch.
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben:Die Diskriminanzanalyse taugt bei Migrationshintergrund, Einkommen und Wohnsituation um Kaufverhalten wie Impfakzeptanz zu kalkulieren (s. Bild), kann aber nicht die persönliche Resilenz vorhersagen.
Natürlich kann die Diskriminanzanalyse eine Formel errechnen, in der sich die Resilienz vorhersagen lässt. Die Mathematik schaut nicht danach, ob eine Zahl Äpfel oder die Anzahl in einem Fragebogen oder die Anzahl Leukozyten widergibt. Es bleibt immer das gleiche statistische Verfahren. Wenn man kein Maß für Resilienz angibt oder dieses Maß für eine Berechnung der Formel nicht erhebt, dann ist eine Berechnung natürlich nicht möglich. Aber das liegt dann nicht an der Diskriminanzanalyse.

Norbert hat geschrieben:Und wenn die Kollateralschäden höher sind als der Nutzen,
Zu Hause bleiben oder einen Mundschutz tragen ist nicht tödlich. Deshalb ist eine Aussage wie "COVID-19 lockdowns caused more deaths" unplausibel. Wenn man dazu Totenkopfbildchen malt, wird es nicht plausibler.


Danke für diese Prognose. Bei deiner Trefferquote, knapp unter der von Lauterbach, sind wir mit den Maßnahmen endgültig durch.
Ob die Maßnahmen durch sind oder nicht, bestimmt Lauterbach und nicht du.
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Bestimmte Maßnahmen kann man nicht bewerten, weil sie schlichtweg unterlassen wurden.

Als Omikron auftauchte, gab es Nullkommanull Kontrollen an den Flughäfen. Die Sachverständigenkommission merkt an (S.84), dass Maßnahmen am Anfang einer Welle wirken. Tatsächlich wurden Maßnahmen bislang immer mit wochenlanger Verzögerung durchgeführt, so dass es schon zu spät war. Wenn man ein Mittel falsch anwendet, ist es kein Wunder, dass es nicht wirkt.

WELT hat geschrieben:Eine Auswertung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zeigt: 2,5 Millionen Bürger gingen vergangenes Jahr in Deutschland wegen Nebenwirkungen der Corona-Impfung zum Arzt – und damit offenbar deutlich öfter als bei anderen Impfungen.
Ich kenne keine einzige Impfung, bei der der Schutz schon nach wenigen Monaten nachlässt. Anstatt an den nicht-medizinischen Maßnahmen rumzumosern, stellt sich doch eher die Frage, warum die medizinischen Maßnahmen soviel "Kollateralschäden" in Form von Impfnebenwirkungen bei einer doch überschaubaren Wirksamkeit aufweisen. Wissenschaft und Medizin haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

Da die medizinischen Möglichkeiten immer noch unsicher sind, bleibt gar nichts anderes übrig, als die nicht-medizinischen Maßnahmen weiterhin in Betracht zu ziehen. Zumal der Impfschutz bei den meisten Leuten derzeit drastisch nachlässt.


In meinem realen Umfeld gibt es seit ein paar Tagen wieder deutlich mehr "Einschläge". Die neue Strategie von Politik, Wissenschaft und Presse: einfach totschweigen.



Norbert sagt immer "Iiiiih, ich will keine Maßnahmen." Aber er bekommt doch auch keine. Er kann doch tun und lassen, was er will. Wenn man einem Kind sagt, dass es nicht zur bösen Tante muss, warum schreit das Kind dann immer noch "Bääääh, ich will nicht zur bösen Tante."
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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WELT hat geschrieben:Für den Rückgang sorgen maßgeblich jene Bundesländer, die bereits in den Sommerferien stecken. Dazu zählen Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Wenn die Leute nicht in Schulen und Arbeitsplätzen zusammenkommen, vermindert sich die Ansteckung.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Natürlich kann die Diskriminanzanalyse eine Formel errechnen,
Falsch! Die Maßnahmen wurden im Bundle verhängt, deshalb könnte man zwar ausrechnen, ob sich mehr Migranten oder mehr AfD-Wähler umgebracht haben, aber nicht welche Maßnahme die meisten auf dem Gewissen hat.

Montrose hat geschrieben:Zu Hause bleiben oder einen Mundschutz tragen ist nicht tödlich.
Falsch! Es ist tödlich:

Bild

Und darüber hinaus:

Bild

Montrose hat geschrieben:Ob die Maßnahmen durch sind oder nicht, bestimmt Lauterbach
Falsch! Das ist Ländersache:

Bild

Montrose hat geschrieben:Bestimmte Maßnahmen kann man nicht bewerten, weil sie schlichtweg unterlassen wurden.
Falsch! Das Ministerium für Wahrheit kann sie bewerten:

Das sind die Maßnahmen, die den geringsten Schaden verursachen.

Bild

Montrose hat geschrieben:Wenn die Leute nicht in Schulen und Arbeitsplätzen zusammenkommen, vermindert sich die Ansteckung.
Falsch! Es vermindern sich die Ansteckungsorte um Schulen und Arbeitsplätze, nicht die Ansteckungen:

Bild
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben:Falsch! Die Maßnahmen wurden im Bundle verhängt, deshalb könnte man zwar ausrechnen, ob sich mehr Migranten oder mehr AfD-Wähler umgebracht haben, aber nicht welche Maßnahme die meisten auf dem Gewissen hat.
Wenn die Maßnahmen im Bündel verhängt wurden, dann ist das ein Problem der Datenerhebung.

Theoretisch könnte man trotzdem etwas berechnen. Abhängige Variable wäre Erkrankung/nicht-Erkrankung. Bei den unabhängigen Variablen, selbst wenn sie gleichzeitig manipuliert wurden, wäre die Varianz der Maße entscheidend. Bei großer Varianz der jeweiligen Maße könnte trotzdem Information rauskommen.


Vereinsamung durch Corona-Verbote

Es gab keine Vereinsamung durch Corona-Verbote. Auch im Lockdown durfte man eine bestimmte Anzahl Personen treffen. Abgesehen davon war jederzeit die Kommunikation durch Telefon und Internet möglich.

Viermal mehr Suizide.
Montrose hat geschrieben:Selbstmörder sind Selbstmörder. Nichts und niemand hat sie dazu gezwungen, so etwas zu tun. Das ist kein Kollateralschaden, das ist die freie Entscheidung Einzelner. Und wenn sie psychisch krank waren, hätten sie die Telefonseelsorge, die kirchlichen Einrichtungen Vorort, einen Arzt oder Psychotherapeuten aufsuchen können.


Norbert hat geschrieben:Falsch! Das ist Ländersache:

Das ist das Problem. Die föderale bundesdeutsche Verfassung verhindert notwendige Maßnahmen.


Streeck hat geschrieben:Wir müssen uns damit abfinden, dass jeder mit dem Virus in Kontakt kommen wird.

Bei den Fähigkeiten von Herrn Streeck mag das stimmen. Ein anderer kann es vielleicht besser.


Welt hat geschrieben:Die Pandemie hat Kindern und Jugendlichen schwer zugesetzt: Viele haben zugenommen, einige stark an Gewicht zugelegt. Auch psychisch leiden Betroffene. Spezielle Sportprogramme sollen nun gegensteuern.

"Spezielle Sportprogramme sollen nun gegensteuern." Schön, dass noch jemand etwas macht anstatt aufzugeben.
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Die Maßnahmen wurden im Bundle verhängt,
Außer dem oben genannten Vorgehen gibt es noch drei andere Möglichkeiten.

Wenn an verschiedenen Orten bzw. in verschiedenen Bundesländer zu einem bestimmten unterschiedliche Maßnahmen-Kataloge galten, könnte man untersuchen, ob es unterschiedliche Verläufe gab.

Die gleiche Logik könnte man verwenden, um unterschiedliche Zeitpunkte (vor und nach einer Maßnahme) zu vergleichen.

Diese Analysen sind post-hoc, also im Nachhinein, und deshalb fehlerbehaftet.


Der Königsweg wäre, mit einer gezielten Versuchsanordnung die Maßnahmen gezielt und einzeln zu variieren, so dass eben kein "Bündel" entsteht. Dann bekommt man eindeutige Ergebnisse. Aber solch eine Studie wurde nicht durchgeführt. DAS WÄRE AUFGABE DER WISSENSCHAFTLER GEWESEN. Wissenschaftler haben gelernt, wie man solch einen Versuchsaufbau umsetzt und wie man messen muss, um eindeutige Aussagen zu bekommen. Dazu sind sie ausgebildet.

Aber ... sie ... haben ... es ... nicht ... umgesetzt.

Was Wissenschaftler da betreiben, ist Arbeitsverweigerung. Stattdessen behaupten manche, man könne eh nichts machen.
Wozu anstrengende Datenerhebungen durchführen, wenn man sein Beamtengehalt auch mit heißer Luft verdient?



WELT hat geschrieben:CORONA-POLITIK
Sinnlos, teuer und kaum umsetzbar – Lauterbachs neue Test-Vorschriften
"Sinnlos, teuer und kaum umsetzbar" und völlig planlos. Durch diese Testerei entsteht wieder ein "Bündel", aus dem man keine verlässlichen Schlüsse ziehen kann.
Die Übertragungswege sowie wo die Daten zeitnah gemeldet, zentral gespeichert und ausgewertet werden können, sind ebenfalls ungelöst. Das ist blinder Aktionismus.

Das ist wie bei deinem Anlageberater. Wenn der nichts taugt, ist dein Geld futsch. Und wenn Lauterbach Ratgeber hat, die ihren Job nicht machen, dann wird auch bei Lauterbach nichts Vernünftiges rauskommen.



Es gibt eine Lösung. Gebt den Professoren mehr Zeit zum Nachdenken .... beim Fegen des Hochschul-Parkplatzes! Wenn die ständig in der Öffentlichkeit sind, besteht die Gefahr, dass sie anfangen zu plappern, um sich wichtig zu machen. Aber wenn die mal ein bisschen Ruhe beim Besenschieben bekommen, dann wird deren Kopf frei für zweckmäßige Ideen.


Oder lasst den Job gleich von Hauptschülern und Realschülern machen. Die haben einen Bezug zur Wirklichkeit. Projektarbeit in der Klasse 9d der Realschule in XY - und das an mehreren Schulen in ganz Deutschland verteilt. Dabei kann Frau Lehrerin ihren SchülerInnen eine Menge beibringen. Damit sie für die Presse genauso seriös ausschauen wie die "Experten", muss man ihnen einen weißen Arztkittel anziehen (gibt's für jedermann zu kaufen) und ihnen sagen, sie sollen ein ernstes Gesicht machen. Sieht absolut echt aus, ist billiger und .... die notwendigen Daten sind vorhanden!!


Vielleicht könnte Norbert einfach mal zum Spaß das Bild von irgendeinem Rapper nehmen, einen Arztkittel rein photoshoppen und unten noch einen schlauen Spruch der Art "Der Sachverständige Dr. Bob sagt: Die Inzidenz ist die Flatulenz der Virulenz." Mal sehen, ob da jemand Zweifel bekommt. Ich vermute, nein. Ich bin sicher, man findet einen Schüler, der Streeck ähnlich sieht. Dann noch die gleiche Frisur. Und dann auf die Straße schicken. Merkt keiner den Unterschied.


Egal, was ihr wollt --- verlässliche Daten oder "Experten" --- alles ist möglich.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Zu Hause bleiben oder einen Mundschutz tragen ist nicht tödlich.
Montrose hat geschrieben:Es gab keine Vereinsamung durch Corona-Verbote.
Montrose hat geschrieben:Selbstmörder sind Selbstmörder.
Da scheint es wohl ein grundsätzliches Verständnisdefizit zu geben: Neben unmittelbaren Ursachen gibt es auch mittelbare Ursachen.

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Montrose
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben: Neben unmittelbaren Ursachen gibt es auch mittelbare Ursachen.
Na das ist ja mal ein Fortschritt, dass du Ursachen anerkennst. Bislang hatte ich den Eindruck, in deinem Weltbild kann alles irgendwie passieren.

Sachverständigenbericht hat geschrieben:Aufgrund der biologischen und physikalischen Plausibilität gibt es keinen Zweifel, dass generell die Reduktion enger physischer Kontakte zur Reduktion von Infektionen führt.





Du bewegst dich auf dünnem Eis. Du redest den Leuten ein, man bringe sich wegen Corona-Maßnahmen um. Das ist für jemanden, der öffentlich und auch für Jugendliche Verantwortung trägt, der falsche Weg.

Bitte gib hier eine Hotline an, wohin sich Menschen wenden können, die sich mit Selbstmordgedanken herumplagen.
Das ist deine Verantwortung als Forenbetreiber.
Zuletzt geändert von Montrose am 07.07.2022, 09:41, insgesamt 2-mal geändert.
Montrose
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Montrose »

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Ich mach das mal lieber gleich selber.





https://www.telefonseelsorge.de/


bundesweit, rund um die Uhr und kostenfrei Bild



Telefonnummer 0800/111 0 111
oder 0800/111 0 112
oder 116123



Für e-mail-Kontakt muss man sich anmelden: https://online.telefonseelsorge.de/ Telefon ist einfacher.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Revue

Beitrag von Norbert von Thule »

Vielleicht machst du auch lieber gleich selber die Adressen von Frauenhäusern dazu.

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