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WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt hat geschrieben:Die Politik macht immer wieder die gleichen Fehler.
WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt hat geschrieben:Das gilt, aber wieder gibt es zu wenig Intensivbetten, werden wir von Inzidenzen überrascht, wieder fehlt Pflegepersonal, wieder überlegt man neu, wie es mit der Testung gehen könnte.
Was hat denn jemand wie N. für die Bewältigung der Krise geleistet? Gar nichts.
Er hat den Impfstoff nicht entwickelt, er hat überhaupt nichts entwickelt, außer zu sagen "Das wird schon nicht so schlimm."
Das kann jeder sagen. Man muss ja nur Luft aus der Lunge blasen und die Stimmbänder verändern.
Aber nicht nur zu den vergangenen Ereignissen hat er und alle anderen nichts beigetragen. Auch wenn in Zukunft der Impfstoff versagen sollte, eine gefährlichere Mutation auftreten würde .... er hätte dem nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen.
Da lass mr mal die Ridder los, ohne Helm und ohne Hos.
Warum wird die Katastrophe kommen? Weil wir längst kapituliert haben. Weil wir uns nur noch Dinge wünschen anstatt etwas zu tun. Der General N. lässt seine Truppen niederknien und wartet, bis das Schwert des Feindes ihre Köpfe trennt. Was als Freiheit daherkommt, ist in Wirklichkeit Schwäche.
General N. ist ein ganz lieber Typ. Und es ist ungerecht, ihm irgendetwas vorzuwerfen, denn er ist ein einfacher Bürger.
Dass jene, welche die Macht haben, kapituliert haben, das ist die eigentliche Schande. Das ist, wie wenn der Bauer in die Kirche rennt und bittet "Herr, lass den Weizen wachsen".... aber dieser Bauer geht nicht auf seine Felder und sät dort nicht aus. Was, bitteschön, soll denn dabei rauskommen, wenn man nicht aussät und einfach nur abwartet?
Deutschland wirkt wie eine Bananenrepublik. Und irgendwann ist die Glückssträhne, die wir bislang hatten, aufgebraucht. Ein Geisterfahrer auf der Autobahn mag die ersten Kilometer noch schaffen. Aber irgendwann kommt der große Bums.
Ulf Poschardt weist auch daraufhin, dass "2015 darf sich nicht wiederholen" ein etwas sinnloser Satz ist.
Ich sage dazu, die deutschen Politiker verhalten sich wie Petzer in der Schule. Sie wollen, dass die Frau Lehrerin ihre Probleme löst anstatt dass sie für eigene Entscheidungen geradestehen. Da sollen die Griechen, die Türken, die Polen, die EU es richten, dass wir nicht überrollt werden ..... aber solch eine Entscheidung zu treffen ist nicht Sache der Griechen, Türken, Polen oder der EU .... es ist unsere Entscheidung .... nur die Deutschen selbst können ihr Problem lösen.
Warum bin ich so pessimistisch?
Na weil die Deutschen wie kleine Jungs wirken, die es einfach nicht bringen. Das, was sie für ihre bessere Moral halten, ist nichts weiter als ein Lolli-Lutscher.