Coronavirus-Déjà-vu

Was geht im Mittelalter?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Montrose
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Durch die Sprachregelung soll die Bevölkerung so manipuliert werden, dass sie nicht einmal an Aufstand denken kann, weil ihr die Wörter dazu fehlen.

Das ist falsch. Immer und überall ist in den Medien von Aufstand die Rede. Die Begriffe des Aufstandes werden - in Diskussionen zu Transgender, Klima usw. - seit dreißig Jahren in unsere Gehirne gehämmert. Es geht immer und überall um den Kampf gegen die bösen Schurken, die Übermächtigen. Die Pose des Opfers gilt als schick.

UNSER LEBEN IST EIN PERMANENTER AUFSTAND UND WIR HABEN TAUSENDE BEGRIFFE DAFÜR. DARAUFHIN SIND WIR IN DER SCHULE, AUF WERBEPLAKATEN UND TAUSENDEN TALKSHOWS DRESSIERT WORDEN.


Warum schreibt jemand solch einen Quatsch von wegen, uns fehlen die Begriffe, wenn es von der Wirklichkeit sofort widerlegt wird?



Die Antwort ist etwas kompliziert.

Kennt ihr das Kasperle und das Krokodil? Da kommt das Krokodil, und die Kinder rufen "Buuuh". Und dann kommt das Kasperle und haut dem Krokodil eine runter. Und die Kinder rufen "Braaavo".

Das Problem ist, dass das Kasperle und das Krokodil austauschbar sind.

Und ein weiteres Problem ist, egal wer Kasperle und Krokodil ist, wir bleiben immer die Kinder, die gesteuert werden, "Buuuh" oder "Braaavo" zu rufen.




Der Aufstand. hahahahaha ......... wenn die "Aufständler" an die Macht kommen --- denn denen geht es ja auch nur um Macht ---- dann stecken halt andere Finger in den Puppen. Aber es bleibt ein Kasperle-Theater.



Norbert wirkt wie eine Fliege, die an verschiedene Scheiben fliegt ssssssss und immer wieder gegen das Glas knallt. Einmal soll uns die Wissenschaft retten, dann "der Aufstand".

kicher kicher kicher.

Wie haben es die Eagles (eine Rockgruppe) in dem Song Hotel California mal so schön formuliert:



"You can check-out any time you like"
"But you can never leave!"



https://www.youtube.com/watch?v=3394H9tGsoQ


Glaubt ihr denn, ihr seid die ersten, die Revoluschion machen ... mit euren verwaschenen Che Guevara T-Shirts. Eure Träume sind genauso unwirklich wie die Träume der Gegenseite.

Check and Balances (Montesquieu) oder Dialektik (Hegel): es geht darum, dass wir uns gegenseitig kontrollieren. Also werden wir in zwei Teams aufgeteilt und kämpfen sinnlose Spiele gegeneinander. Damit von den ernsten Themen abgelenkt wird.

https://www.youtube.com/watch?v=muPSfQ-5A3M


Ein ernstes Thema ist: wie beschäftigt man 83 Millionen Menschen?

Was würde passieren, wenn man sie nicht beschäftigt? Vielleicht gar nichts. Die würden ihrer Arbeit nachgehen und ihre Familien aufbauen.
Vielleicht ist Propaganda wie ein Kopfschmerz-Medikament, das kurzfristig Linderung schafft und langfristig zu mehr Kopfschmerzen führt.
Es gibt halt zu viele WIchtigtuer. Jeder "Experte", Politiker, Journalist hechelt jeden Tag danach, dass man ihn als Weltenretter, als Supergenie feiert.
Und dabei gehen uns langsam die Weltbrände aus, damit jeder von denen Feuerwehrmann spielen kann. Also legt man neue Brände. Die Feuerwehr als Brandstifter.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Montrose hat geschrieben:Es geht immer und überall um den Kampf gegen die bösen Schurken, die Übermächtigen. Die Pose des Opfers gilt als schick.
Na, dann hast du ja doch was verstanden.

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Montrose
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Montrose »

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dass nämlich mit den Juden der Sklavenaufstand in der Moral beginnt.

Ich kann das besser erklären, weil ich ein bisschen mehr drauf hab als dein Nietzsche.


(1) Im Alten Testament darf auch der König kritisiert werden. Dass Propheten dem König die Meinung geigen ... das gab es bei den anderen Völkern nicht. Die Juden waren damals kulturell fortschrittlicher als der Absolutismus im 16./17. Jahrhundert nach Christus, als die Könige wieder wie Tyrannen auftraten.

(2) Neuerdings gehen Historiker davon aus, dass die Vorfahren der Juden größtenteils nicht eingewandert sind, sondern eine soziale Protestbewegung innerhalb der Kanaaniter waren.

(3) Im Alten Testament kommt es immer wieder zu Regelbrüchen (Jakob, der für sein Erbe einen Betrug begeht usw.). Ich vermute, das macht diese Weltanschauung bei manchen suspekt. Ich denke, es steckt eine Weisheit dahinter: manchmal ist eine Situation so verfahren, dass man über die Regeln hinwegspringen muss, damit die Sache irgendwie weitergeht.


Eine Linie von einer angeblich jüdischen "Sklavenmoral" zu christlichen Vorstellungen (die "zweitausendjährige Geschichte") und Nazi-Ideen einer Verweichlichungskultur (Nazis greifen die "Sklavenmoral" übrigens selbst dankbar auf, weil sie als angebliche Opfer sich selbst "verteidigen" dürfen) gibt es nicht. Das sind propagandistische Fiktionen.


Nietzsche begeht den gleichen Fehler wie später die Psychoanalytiker --- bloß weil eine Idee irgendwie plausibel erscheint, muss sie noch lange nicht wahr sein.


Die "Sklavenmoral", wie ich und Norbert sie in der Gegenwart beobachten (da gibt es gewisse Übereinstimmungen zwischen uns), ist NICHT zwingend. Sie IST vorhanden, aber sie müsste nicht vorhanden sein.

Genau so wie das obige Kasperle-Theater und die Ausweglosigkeit der Fliege. Das ist so. Aber es müsste nicht zwingend sein. Man könnte sich etwas anderes vorstellen. Und genau deshalb diskutieren wir hier. Vielleicht erfinden wir hier eine bessere Kultur.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:(1) Dass Propheten dem König die Meinung geigen ... das gab es bei den anderen Völkern nicht.
Seit jeher:

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What does the lead Ephor mean when he tells Leonidas, "Your blasphemies have cost us quite enough already"? The Spartan law follows the great Rhetra provided by the legendary Lycurgus, which is connected to the Oracle at Delphi. Going against the law would be termed, apart from the modern term illegal, the more relevant term sacrilege, or even better, blasphemy. In the movie, the first act of blasphemy Leonidas commits, is the murder of the Persian envoys, and that provokes the Xerxes to launch an invasion of Greece. Not stopping with that, Leonidas tells the Ephors not to trust in the gods, but in reason, which would be the more familiar form of blasphemy we know. I think the Ephors thought of Leonidas as a troublesome king, because he doesn't seem to be respectful of the Ephors' decisions. I believe that the Ephor was warning Leonidas not to bring any more destruction on Sparta than he already had by provoking both the gods as well as the king of Persia.
Montrose hat geschrieben:(2) Neuerdings gehen Historiker davon aus, dass die Vorfahren der Juden
Hier ist von Juden die Rede, nicht von deren Vorfahren (Adam und Eva?)
Montrose hat geschrieben:(3) Im Alten Testament kommt es immer wieder zu Regelbrüchen
… und sie werden hart bestraft (Sintflut! etc.)
Montrose hat geschrieben:und Nazi-Ideen
Hier geht es auch nicht um Juden vs. Nazis (die gab es zu Nietzsches Zeiten noch nicht), sondern um das Prinzip der Sklavenmoral, die sich den bestehenden Werten unterordnet im Vergleich zur Herrenmoral, die neue Werte erschafft.
Montrose hat geschrieben:Vielleicht erfinden wir hier eine bessere Kultur.
Der Konflikt zwischen Jedi und Sith kann gelöst werden: "Du sprichst von der Prophezeiung, dass einer der Macht das Gleichgewicht bringen wird?" Mace Windu zu Qui-Gon Jinn
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Montrose »

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"Vorfahren der Juden" betrifft die Frage, woher diese Menschen gekommen sind im historischen Sinne und nach dem archäologischen Befund.

"Bestrafung" ... solche Geschichten wie die Sintflut wären nichts besonderes. Geschichten wie Jakob und Esau oder David und Bathseba sind etwas Besonderes.

um das Prinzip der Sklavenmoral, die sich den bestehenden Werten unterordnet im Vergleich zur Herrenmoral, die neue Werte erschafft.
Das ist Unsinn. Der "Sklave" ist Sklave, weil ihm als Schwächeren gar nichts anderes übrig bleibt. Herrenmoral ist nicht die Schaffung "neuer Werte", sondern das Recht des Stärkeren.

Internet/Nietzsche hat geschrieben:aus Ressentiments gegen die »Herren« (die Starken, Mächtigen) von den Schwachen, Unterdrückten ausgebildete Moral, die das Schwache, besonders in Form christlicher Werte wie Demut und Nächstenliebe, zur ethischen Norm erhebt
Das ist historisch falsch. Die angeblich von den Unterdrückten ausgebildete Moral war eine Moral der Herrschenden. Die Herrschenden sagten, ihr müsst gehorchen. Nicht die Unterdrückten sagten das von sich aus. Der Gehorsam in der Kirche wurde von den Bischöfen eingefordert, die gleichzeitig mächtige weltliche Herren waren.

Wenn sich jemand im Mittelalter auskennt, der weiß, wie oft die Bauern versuchten, ihre Herren abzuschütteln. Von wegen "Sklavenmoral". So blöd waren die Leute dann doch nicht. Aber sie waren militärisch unterlegen. Gegen die Blechdosen hatten sie keine Chance. Also mussten sie das Spiel mitspielen.

Auch der Kommunismus, der angeblich die Unterdrückten befreit, stammt von gehobenen Leuten wie Engels (Unternehmer) und nicht etwa aus der Arbeiterschicht. Am Ende stand im Sozialismus/Kommunismus wieder die Unterdrückung: Gehorsam gegenüber dem Regime oder der Partei.

Die gegenwärtigen Gutmenschen sind mit Gewissheit keine Schichtarbeiter, die morgens um Vier an einer Maschine stehen. Es sind gelangweilte, saturierte Bürger, die mal für ein Wochenende im Indianerzelt schlafen, um für ein paar wenige Stunden irgend sowas wie das "harte, echte Leben" zu spüren. Die Gutmenschen, Ökos, Wokes usw. das ist nichts anderes als LARP (Live Action Role Playing). Ist wie Ritter spielen, nur dass die Ritter die Sache mit mehr Humor und Spaß machen.

christlicher Werte wie Demut und Nächstenliebe, zur ethischen Norm erhebt
Die christliche Kultur gehört zu den aggressivsten auf der ganzen Erde. Auslöschung der Kulturen in Südamerika, Eroberung Asiens und Opium nach China, in Japan hat man die Christen wegen ihrer Unverschämtheit schlichtweg rausgeschmissen (oder gekreuzigt).

Die Erklärungen von Nietzsche sind unhistorische Phantasterei. Man kann von Nietzsche nichts lernen. Der Mann war nichts weiter als ein sprachgewaltiger Blender.

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Montrose hat geschrieben:Ein Anfang wäre bessere Bildung.
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Montrose »

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Ja und Amen.

Vielleicht müsste man erst einmal den ganzen Raum der Möglichkeiten abstecken, wie man Kultur erschafft.

Das kann von einer Idee der Obrigkeit bis hin zu einer spontan-freien Bewegung sein, das kann traditionell oder kreativ sein.

Diese Dinge werden von den jeweiligen Gruppen als jeweils gesetzt betrachtet. Die einen sagen, der Experte hat immer recht. Die anderen behaupten, es bräuchte überhaupt keines Experten, weil jedes Kind alle Lösungen finden könnte.

Das kann von einer Notwendigkeit her begründet sein, auch von einem Gewissen als innere Notwendigkeit --- das kann aber auch vom Genuss geleitet sein.

Ich ärgere dich mit der Corona-Geschichte deshalb so gerne, weil es die Reinform einer bestimmten Sichtweise darstellt: Die (klügere) Obrigkeit zwingt seinen Kindern etwas auf, weil es die Notwendigkeit erfordert. Das ist in dem oben genannten Raum ein gewisses Extrem. Mal mit was ganz einfachen anfangen.


Wie ich andernorts schrieb, war ich auf einem Konzert. Dort waren glückliche, reiche Paare, die sich -ich sag es mal ganz plump- die Schlager ihrer Jugendzeit vorspielen ließen. Das kam in gewisser Weise an, das war erwünscht. Daraus eine Philosophie des "guten Lebens" zu machen, da hätte ich aber wirklich meine Schwierigkeiten. Die Leute hörten sich die Live-Musik an ... aber ich hatte nicht den Eindruck, die wären jetzt voll ekstatisch. Und ich glaube auch nicht, dass die sich mit den Texten in irgendeiner Weise auseinandersetzten. Da ist nichts dagegen einzuwenden. Alles okay. Ist doch schön. Aber wie gesagt, ich würde daraus jetzt keinen Garten des Sokrates machen. Muss ja auch nicht.

Und dann gibt es welche, die was anderes wollen. Wie können die nur??? Nun, aber die sind nun mal da. Und mit denen muss man reden. Und man muss sie fragen, was sie glücklich macht. Diese Leute sind vielleicht nicht angenehm, aber sie tanzen besessener als diese Rentner da. Motive! Was wollen manche Leute eigentlich? Nietzsche und Adler würden Macht annehmen. Freud Erotik. Egal, es gibt tausend Möglichkeiten. Ich vermute nur, dass die meisten selbst nicht wissen, was sie eigentlich wollen.

Auf diesem Boden kann man tun, was man will. Man kann im Stechschritt entlangmarschieren. Man könnte genauso ein Volk erschaffen, in dem im Sommer alle nackt rumlaufen müssen. Alles möglich. Warum denn nicht? Wohin soll die Reise gehen?


Warum überhaupt solche Fragen? Ich finde, der Aufwand in unserer Gesellschaft ist ziemlich hoch. Hoher Verschleiß an Ressourcen (neue Kleider landen tonnenweise auf dem Müll, Konsum Konsum Konsum, Kerosinbomber fliegen die Touris überall hin) und Arbeit (Rumgerenne, Burn-out, Bürokratie) .... da ist eine unglaubliche Maschine in Gang.
Die GRÜNEN würden vielleicht sagen: Stoppt die Maschine!
Ich würde sagen: Lasst die Maschine weiterlaufen, aber erklärt mir mal, wofür ihr sie gebaut habt!
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Ich denke, die werden im Herbst wieder irgendwelche Maßnahmen starten.

Und mir geht es so, dass ich von Corona-Maßnahmen mittlerweile die Schnauze voll habe.

Ich dachte zunächst - was mir auch heute vernünftig erscheint - man zieht konsequent die Maßnahmen durch und dann kommt die gute Wirkung. Was irgendwelche Querdenker dagegen hatten, blieb mir schleierhaft. Aber jetzt, nachdem das dann doch keine Wirkung zeigt, kann man auch drauf schxxxxxx. Dass es bei den Impfungen starke Nebenwirkungen gab, nehme ich durchaus zur Kenntnis. Übrigens für mich ein überzeugenderes Argument als die Psychokiste.



Ich wollte noch etwas präzisieren. Wenn ich mich über irgendwelche Musikkonsumenten mokiere, dann ist das sehr snobistisch und arrogant. Das sind anständige Leute, die haben ihre Arbeit gemacht, haben etwas für die Allgemeinheit getan, haben ihren Lohn bekommen und verdienen ihren Spaß. Da müsste man mir bei meiner Kritik, so scheint es, an den Karren fahren.

ABER: Diese Leute haben zwar gearbeitet, doch es sind keine Intellektuellen. Ein Intellektueller muss bestimmte Dinge ganz anders reflektieren, um seiner Position und Funktion zu entsprechen. Und DA fängt meine Kritik an. Dass unsere Intellektuellen in meinen Augen strunzdoof wirken und es sich wirklich ein bisschen zu einfach machen.

In den alten Zeiten gab es Gelehrte, die haben ihr ganzes Leben lang ein Wörterbuch zusammengestellt (Erwin Nestle und Kurt Aland zum Beispiel) oder sich an einem Gedanken abgequält (der Philosoph Descartes zum Beispiel), weil sie ihre Aufgabe wirklich gut machen wollten. Die haben geschuftet, und zwar am Detail.

Der moderne Denker hingegen bläst einfach einmal schwuppdiwupp ein paar Scheißhausparolen raus, die er nicht bis in die Tiefe hinein analysiert hat. Da wird eben nicht geschuftet, sondern geblubbert. Und das ist nicht gut. Und es ist auch nicht gut, wenn der Intellektuelle ständig das (von ihm erfundene) Volk in Geiselhaft nimmt anstatt selbst Führung und Verantwortung zu übernehmen.

Norbert hat den Begriff "Herrenmoral" benutzt. Wenn man den Begriff weit genug vom Faschismus entfernt, hat dieser Begriff durchaus seinen Charme. Adel verpflichtet. Auch ein Herr kann Moral haben, wenn er einen gewissen Anspruch erfüllt.
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Montrose
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Montrose »

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Was was ist denn jetzt schon wieder kaputt.

Wozu die vielen Diskussionen über den Begriff Affenpocken, von wegen diskriminierend, wenn die Bezeichnung bleibt. Die Zeit hätte man sich auch sparen können.

Und dann Berlin. War da nicht mal eine Mauer drum. Müsste doch kein Problem sein, das Ding zu reaktivieren, und dann ist Ruhe im Karton.
Ich fand es sowieso viel schöner, als Deutschland noch von Bonn aus regiert wurde. Bitte macht BONN wieder zur Hauptstadt.


Deutsche Bahn muss Ticketbuchung für Diverse anbieten
Beim Fahrkartenkauf im Internet verlangt die Bahn bisher die Auswahl der Anrede "Herr" oder "Frau". Nach einem Gerichtsurteil muss das Unternehmen das ändern.

Warum muss die Bahn überhaupt wissen, ob ein Mann, eine Frau oder irgendwas anderes im Zug sitzt. Stellen die bei Frauenüberschuss einen Geburtshelfer ein oder was soll das? Ich habe solch Szenen in Actionfilmen im Flugzeug gesehen. Aber im Zug müsste das einfacher sein, denn man ist ja schon auf dem Boden.

Wir treiben die Bürokratie einfach mal so sehr auf die Spitze, bis dieser Quatsch zusammenbricht und man nur noch die nötigsten Daten erhebt.


Ich verstehe übrigens auch nicht, warum es für jedes Geschlecht eigene Scheißhäuser geben muss. Im männlichen Multifunktionsklo gibt es das Pinkelbecken und die üblichen Kabinen mit Türen. Da könnten die Frauen doch die Kabinen im Männerklo nutzen, weil die auch nicht anders als im Frauenklo sind. Wenn die Tonunterschiede der Fürze stören, kann man ja klassische Musik drüberspielen. Mit so einem EInheitsscheißhaus gäbe es auch keine Problem mehr mit "Diversen".

Die Geschlechtertrennung ist eh uneffektiv. Wenn man Männer und Frauen auseinanderhält, die aber homo oder lesbisch sind, dann fallen die ja wieder übereinander her. Aber wie gesagt, in Männerklos gibt es Türen, und die sind sogar abschließbar. Muss niemand angst haben.

Also halten wir mal fest:

(1) Die neue Hauptstadt heißt Bonn
(2) Einführung der Universal-Toilette
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Montrose »

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Ich verstehe nicht, warum die mit ein paar Affenpocken daherkommen. Sicherlich wieder ein Ablenkungsmanöver.

Corona ist immer noch da. Und wenn so etwas zum Beispiel in einem Pflegeheim auftritt, ist das nicht schön.

Die Statistiken, Texte, auch die Zitate von Norbert blenden immer schön aus, wie so etwas jenseits der Worte in Wirklichkeit ausschauen kann.

WLT hat geschrieben:Zwölf Prozent der Erwachsenen in Deutschland litten gemäß einer Erhebung des Robert Koch-Instituts (RKI) zuletzt an einer depressiven Symptomatik – deutlich mehr als vor der Pandemie.
Nun, die Pandemie war aber da. Man kann sich doch die Wirklichkeit nicht einfach so nach Befindlichkeit aussuchen.

Die Frage ist doch, ob die Leute mit solchen Krisen falsch umgehen.
Krisen lassen sich nun mal nicht vermeiden im Leben. Wenn es nicht Corona ist, dann kann es Krebs, Entlassung, Scheidung usw. sein.

Ich begreife einfach nicht, was diese Pressemeldungen bezwecken sollen. Was fängt man mit dieser Information an? Die Leute, die bisher gut damit klarkamen, zu beschwatzen, dass sie auch noch depressiv werden?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Die Statistiken, Texte, auch die Zitate von Norbert blenden immer schön aus, wie so etwas jenseits der Worte in Wirklichkeit ausschauen kann.
Die Wirklichkeit kann man sich nicht erlesen*, die muss man erleben**.

Hier erfährst du die Wahrheit.

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* Sonst würde es Ministerium für Wirklichkeit heißen.

** Mach Mittelalter mit der Veytaler Ritterschaft.
** (Slogan der Werbekampagne:)

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Re: Coronavirus-Déjà-vu

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Neuer Vorschlag: Promiscuity pox = Promiskuitätspocken
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Norbert von Thule »

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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Montrose »

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Es ist wichtig, dass man Wörter wie Corona, Affenpocken und promiskuitiv auch richtig schreiben kann.

WELT hat geschrieben:VERSCHÄRFTER LEHRERMANGEL

Wie bei den Ärzten. Die Deutschen studieren das nicht mehr.

WELT hat geschrieben:Ohne akademischen Abschluss als Lehrer in die Verbeamtung
WELT hat geschrieben:stößt auf scharfe Kritik des Philologenverbands. Chefin Lin-Klitzing befürchtet einen rapiden Qualitätsverlust im Unterricht.

Moment mal! Der rapide Qualitätsverlust kam ja überhaupt erst durch verbeamtete Lehrer zustande.

Stichwort Rechtschreibreform!
Stichwort Gendersprache!
Stichwort Kinderbücher mit fragwürdigen sozialen Konstrukten!


Die Idee, dass Quereinsteiger Lehrer werden, halte ich für sehr gut. Ganz allgemein sollte man es so organisieren, dass ein Großteil der Lehrkräfte diesen Beruf nur Teilzeit ausüben und in der anderen Zeit in dem Fach, in dem sie lehren, auch arbeiten. Der Chemie-Lehrer zum Beispiel arbeitet dann noch als chemisch-technischer Assistent.

Quereinsteiger hätten die Rechtschreibreform verhindert. Und Lehrer mit zusätzlichem Beruf könnten ihren Schüler eine Brücke in die Arbeitswelt bauen.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Norbert von Thule »

Die Welt im Wandel. Nicht nur die Rechtschreibung, auch die Bedeutung und Benutzbarkeit von Wörtern* ändert sich. Und die Lehrerkompetenz:

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* z.B. das N-Wort und bald das A-Wort
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Norbert von Thule »

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