Coronavirus - Da capo

Was geht im Mittelalter?
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Norbert von Thule
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Coronavirus - Da capo

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Re: Coronavirus - Da capo

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus - Da capo

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Langweilt mich.
Montrose
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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Montrose »

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Hier klicken und die Büchse der Pandora ansehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Pandora#/ ... febvre.jpg

Das ist ein uralter Mythos. Pandora hatte von Zeus ein Kästchen geschenkt bekommen mit der Anweisung, sie auf keinen Fall zu öffnen. Natürlich war Pandora neugierig und öffnete die "Büchse". Da kam dann alles Elend raus. Zeus übte damit Rache an der Menschheit, weil Prometheus das Feuer gestohlen hatte.

In der Büchse war neben dem Übel auch noch die Hoffnung. Dadurch, dass die Hoffnung immer wieder enttäuscht würde, sollte der Mensch noch mehr gequält werden.
Nietzsche hämmerte auf dieser Geschichte herum, dass der Mensch dann doch alle Hoffnung fahren lassen solle und dadurch weniger gequält würde. Eine Sichtweise ähnlich dem Buddhismus.

Hätten die ihre völlig nutzlosen Scheißexperimente in Wuhan bleiben lassen, wäre uns Corona und alle Folgen erspart geblieben. Es bleibt zu hoffen, dass dem kleinen Chinesen, der seine Nase in die Corona-Büchse gehalten hatte, eine schöne Frau wie Pandora zur Seite stand. Dann hatte er wenigstens ein bisschen Spaß.


https://www.youtube.com/watch?v=purE1Y7DDUk



Ich hab das jetzt einfach mal hier reingeschrieben, damit ihr die Sage von der Büchse der Pandora jetzt kennt. Wer bloß Harry Potter und Herr der Ringe gelesen hat, ist ein ziemlicher Prolet. Ihr müsst die griechischen Klassiker studieren!
Montrose
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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Montrose »

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Nüchtern betrachtet ist das keine schöne Geschichte. Man kann natürlich versuchen, sich das schönzureden in der Art: "Naja, hätte man mit den Kerzen aufpassen sollen. Jetzt ist das Haus abgebrannt. Ist ja nicht so schlimm. Mach dir keinen Kopf darum." Gnädig miteinander umgehen. Aber das Unglück ist passiert. Und die Folgen verschwinden auch nicht mehr. Es stellt sich keine Immunität ein, schon gar keine Herdenimmunität. Diese ganzen lächerlichen Hoffnungen. Impfstoff ist derzeit auch keine Option. Die wollen die alte Brühe verspritzen, obwohl die gegen neue Varianten überhaupt nichts bewirkt. Für andere Maßnahmen ist es längst zu spät, und die Politik wird sich diesbezüglich auch nichts mehr trauen. Wir sind mitten in einer Welle drin und die nächste mit der neuen Variante zeichnet sich schon ab. Wenn Lauterbach von "Maßnahmen" spricht, dann hätten die bereits vor Wochen beginnen müssen. Natürlich wird das der Untergang. So wie die Malaria Afrika lähmte und zu einem armen Kontinent machte, so wird eben jetzt Deutschland aufgrund einer Krankheit vor die Hunde gehen. Natürlich passiert das nicht von heute auf morgen. Der Abstieg erfolgt schleichend in mehreren Jahren. Zuvor wird das, was an Wohlstand da ist, langsam abgeschmolzen. Und irgendwann sind wir halt Geschichte. So wie die alten Römer.


Ich möchte übrigens nochmals Werbung machen für die Ausstellung "Untergang des Römischen Reiches" in Trier: https://untergang-rom-ausstellung.de/

Es gibt auch ein Buch dazu, ISBN-Nr. 978-3-8062-4425-0 Es kostet 40 €.

Ich gehe jetzt gleich zur Buchhandlung und hole es ab, weil ich das Buch natürlich bestellt habe.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus - Da capo

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Die Büchse der Pandora:
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Coronavirus "unter ferner liefen"

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus - Da capo

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Und da sind noch die ...
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus - Da capo

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus - Da capo

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Montrose
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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Montrose »

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Es gibt eine Vielzahl von Atemwegserregern
Das ist in etwa so, wie wenn jemand behaupten würde, es gäbe außer Löwen noch viele andere Tiere. Das mag stimmen, aber Löwen sind nun mal besonders gefährlich. Was juckt es da, dass es mehr harmlose Frösche am Teich gibt.




Der zitierte Text des RKI lässt einen ratlos zurück.

Es geben keine Hinweise darauf, dass die nun dominierende Omikron-Sublinie BA.5 an sich schwerere Verläufe verursache
Häää :?: was bedeutet "an sich"? Ich hasse es, wenn Leute solche Füllwörter einsetzen, welche die Aussage relativieren. "an sich" ist genauso bescheuert wie "eigentlich". Was gilt denn nun?

Und was bedeutet "schwerere"? Das ist doch kein sinnvolles Kriterium. Draußen vor dem Zelt laufen Löwen herum .... aber zum Glück sind es keine schwerere Tiere wie zum Beispiel Tyrannosaurus Rex? Das ist doch Quatsch. Wenn etwas nicht "schwerer" ist, kann es dennoch schwer sein.


Dabei zeigte die syndromische Krankenhaussurveillance...
uaaaaaahahahahahaha , neinneinnein, ich krieg einen Lachkrampf. Ahhhhhhh Luftmangel ahhhhh uahahahahahahahahahahaha.


Das steht da echt in dem Text. "syndromische Krankenhaussurveillance" Schreibfehler korrigiert

Die Autoren sollten einen Psychiater konsultieren. Wort-Neubildungen (Neologismen) und phantastische Assoziationen können ein Hinweis auf akute Schizophrenie sein.
Diese Begriffskombination macht überhaupt keinen Sinn, denn ein Syndrom wird üblicherweise einer Krankheitserscheinung und nicht einem Krankenhaus oder einer Überwachung durch ein Krankenhaus (Surveillance) zugesprochen. Das macht genauso wenig Sinn wie wenn einer behaupten würde, Stühle essen eine Pizza.


Bei Auftreten von Symptomen wie z. B. Schnupfen und Halsschmerzen oder Husten wird unabhängig vom Impfstatus und auch bei negativem COVID-19.Antigen-Schnelltest - dringend empfohlen, Kontakte zu vermeiden und bei Bedarf die hausärztliche Praxis zu kontaktieren.
Was bedeutet "bei Bedarf"???? Könnte ein Bedarf sein, das Vorhandensein einer Corona-Infektion zu überprüfen?

Im ländlichen Gebiet bekommt man kaum einen Termin in der hausärztlichen Praxis. Bis dorthin sind die Symptome schon weg. Und zweitens verschreibt der Arzt einem dann eh nichts. Wick medinight und Konsorten muss man alles selbst bezahlen. Drittens holt man sich im Wartezimmer womöglich eine Infektion, die man vorher nicht hatte.


DAS RKI schätzt die Gefährdung ... insgesamt als hoch ein.
"insgesamt" ?????????????????

Und was bedeutet "hoch"? Ist es gefährlich oder ist es nicht gefährlich?



Wir erinnern uns an den Sachverständigen-Text: eine Farce. Der Text vom RKI ist auch nicht besser.

Man könnte der Bevölkerung fast schon raten, dieses Zeug nicht mehr zu lesen. Norbert hat es ja immer mit den "Kollateralschäden". Ein großer Kollateralschaden ist, dass man mit diesen Texten in der Bevölkerung hunderttausende Stunden Lebenszeit verplempert: von denen, die das schreiben, und denen, die das lesen und hinterher genauso klug sind wie zuvor.


Der Blablaismus ist fast schlimmer als Corona.
Zuletzt geändert von Montrose am 09.07.2022, 15:12, insgesamt 2-mal geändert.
Montrose
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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Montrose »

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Ich muss die Affenpocken-Studie "Evidence of surface contamination..." mal prüfen.


Ich hoffe, dass die zwei Personen nicht gleichzeitig in dem Zimmer waren.



Die Zahlen der beiden Personen weichen drastisch ab (siehe Table; Tabelle). Puuuuh, das Ergebnis ist also nicht gut reproduzierbar. Leute, Leute, Leute, das ist nicht gut. Und das müsste in der Diskussion auch besprochen werden anstatt es zu verschweigen.

Wenn man so große Schwankungen hat, dann sind zwei untersuchte Personen definitiv zu wenig. Da müsste ein Vielfaches untersucht werden, um den Range und den Mittelwert herauszufinden. Außerdem müsste man erforschen, wie sich die Unterschiede zwischen den Personen erklären lassen.

Was die da berichten, würde ich bei nur 2 Patienten und dieser großen Unterschiede als Zufallsbefunde deklarieren, die keine verlässlichen Schlussfolgerungen zulassen.


S. 5 hat geschrieben:The study was performed only for two cases and might not be generalized to other cases.
"might" bedeutet im Englischen, es könnte so sein, ist es aber wahrscheinlich nicht.

Dieser Ausdruck "might" ist hier falsch, weil die abweichenden Daten zeigen, dass das Ergebnis in keinster Weise generalisierbar ist. Richtig müsste es also heißen "The study cannot be generalized to other cases". Die Autoren müssten eigentlich zugeben, dass ihre Studie in weiten Bereichen wertlos ist.

Warum haben die Autoren nicht mehr Patienten untersucht? Wenn 15 Autoren und sieben Institute nur 2 Patienten untersuchen, dann ist das ein Armutszeugnis. Es gibt derzeit über 800 Fälle, viele gehäuft in Städten wie z. B. in Berlin. Da muss es doch möglich sein, ein Schwerpunktzentrum aufzubauen und durch gezielte Maßnahmen sagen wir mal 15 Patienten aufzutreiben, die man nacheinander untersuchen kann. Dann hätte man eine verlässliche Datenbasis.


not determined
Bei der ersten Person wurden etliche Orte gar nicht gemessen, die bei der zweiten gemessen wurden - und umgekehrt Warum das denn? Man kann doch nicht einfach Messungen weglassen. Das ist eine Schlamperei!



S. 3 links hat geschrieben:presumably touched primarly by medical personell
Schlecht kontrolliert! Das darf nicht "presumably" (vermutlich) sein, sondern so etwas muss man definitiv wissen! Man hat das Personal tatsächlich laut dem Text mit Handschuhen ausgerüstet, aber anscheinend haben die sich nicht genau an die Regeln gehalten. Kameraüberwachung????? Fehlanzeige!




Interessant wäre herauszufinden, wie die Viren überhaupt an diese Orte gelangen. Wie kommen die Viren auf die Fingerkuppen? Wird ein Bereich kontaminiert, wenn der Patient ihn anhustet?


Besser wäre ein vorausgehendes Experiment mit der expliziten Anweisung "Fassen Sie diesen Gegenstand an!" und dann die Messung der Kontamination. Und die Anweisung "Husten sie den Gegenstand an!" Das wäre Schritt 1. Man würde dadurch den grundlegenden Prozess der Kontamination dokumentieren. Vielleicht wäre das Ergebnis auch banal in dem Sinne, dass bei jedem Kontakt Viren übertragen werden.

In einem zweiten Schritt müsste man per Kamera das Verhalten beobachten, das die Orte der Kontamination in einem Raum bestimmt. Eine Kamera könnte feststellen, ob und welche Verhaltensweisen die Kontamination an bestimmten Orten höher ausfallen lassen. Solche Marker-Laser-Kamera-Systeme werden in der Forschung seit 25 Jahren eingesetzt, das ist in der (Verhaltens-)Forschung ein Standardverfahren. Die jetzigen Daten lassen vermuten, dass die Verhaltensweisen individuell (also von Person zu Person) sehr unterschiedlich ausfallen können und dann örtlich zu verschiedenen Kontaminationen führen.


Immerhin identifiziert die Studie Orte mit besonders hoher Viruslast. Wenn man die Orte kennt, wo man sich besonders leicht anstecken kann, dann kann man dort besonders achtgeben. Diese Information wäre zweckmäßig, wenn diese Information zuverlässig wäre. Aus dem oben genannten Grund ist sie es aber nicht.



Gesamturteil: Mehr Engagement und es hätte was Brauchbares daraus werden können.
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Montrose
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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Montrose »

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Ich hab jetzt mal das Römerbuch angefangen zu lesen. Ein sehr anspruchsvolles Buch. Was auffällt: das Wunder ist, dass die Römer lange Zeit nicht untergegangen sind. Die haben es trotz unglaublicher Herausforderungen geschafft, sich zu reformieren und effektiver zu werden.

Wenn Rom aus manchen Schwätzern wie heute in Deutschland bestanden hätte, wäre das Römische Reich in kürzester Zeit kaputt gewesen. Die wussten damals ganz genau, dass man mit Firlefanz alleine keinen Staat machen kann.



Auch war die Sprache der Römer klar, weshalb sie klar denken und Wirklichkeit eindeutig abbilden konnten. Bestimmte Stilelemente der Texte oben vom RKI und diesem "wissenschaftlichen" Artikel sind genauso wie Rechtschreibreform und Gendern dazu angetan, präzises Denken zu verhindern. In einer geistigen Märchenwelt kann man alles tun und scheitert nicht an der Realität. Möglicherweise sind LARP und Cosplay längst allgegenwärtige Formen der Alltagskultur, auch wenn sie dort nicht so benannt werden, und vielleicht sollte man "Wissenschaft", "Kultur" und "Politik" der Gegenwart einmal genau unter dieser Perspektive betrachten: als Spiele. Das Spiel als Ersatzraum für Erfolge, die ansonsten fehlen.

Auch wir können dekonstruieren. Ein Grundriss in einem wissenschaftlichen Artikel über Affenpocken. Was könnte man dort alles reinstellen. Einen Schrank, Einen Tisch. Eine Kinderschaukel. Ikea. Auf dem Tisch steht ein Glas mit einem Erfrischungsgetränk. Ben Moby Harper saß am Tisch in einem Forschungslabor, in das sie ihn unter irgendeinem Vorwand hineingelockt hatten. Sie sahen wie Menschen aus, verhielten sich aber wie Aliens. Immer wieder kamen sie rein und wischten die Oberflächen ab. Verdammt, warum taten sie das? Mich, Ben Moby Harper, zwangen sie dann mit fadenscheiniger Freundlichkeit, an die Wand zurückzutreten. Ich hatte den Eindruck, sie hielten mich für ein gefährliches Tier. Fortsetzung könnte folgen


Werdet Schriftsteller und Roman-Autoren!!! Damit könnt ihr viel mehr über die Wirklichkeit aussagen als es ein Wissenschaftler tut.
Wissenschaft ist die Belletristik von Leuten und für Leute, denen es an Vorstellungsvermögen mangelt. (Montrose, 2022)
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Montrose
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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Montrose »

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Immerhin stehen Wissenschaftler im Verdacht, die Scheiße in Wuhan hergestellt zu haben. Das kann man von Schriftstellern nun wirklich nicht sagen.


Da fehlt ein juristischer Aspekt im "Sachverständigen"-Bericht: Wann gibt es endlich auch ein Internationales Tribunal für Leute, die nicht durch Kriegsverbrechen, sondern durch andere Vergehen der Menschheit schaden. Das erstmals in den Nürnberger Prozessen formulierte "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" sollte immer dann geahndet werden, wenn jemand vorsätzlich oder zumindest billigend in Kauf nehmend einen Massenschaden wie eine Pandemie auslöst. Es ist gut möglich, dass bestimmte Herrschaften, wenn die Gesetzgebung vorangeschritten ist, in 30 Jahren vor solch einem Tribunal stehen werden.

Zivilrechtlich - leider steht auch das nicht in dem "Sachverständigen-"Bericht - stellt sich die Frage, wer für den Schaden eigentlich haftet. Es kann doch nicht immer nur der kleine Bürger sein, der dafür den Preis bezahlt.

Die Sachverständigen-Kommission konnte hinsichtlich der rechtlichen Seite nicht unbefangen ermitteln, weil die Möglichkeit bestand, dass diese Kommission Kläger und Angeklagter zugleich ist. Mit ein Grund, die juristische von der "wissenschaftlichen" Sache abzukoppeln.



Übrigens müssen wir da noch ein Denkfehler berichtigen. Es gibt Leute, die wollen die Regierung wegen ihrer Maßnahmen in Haftung nehmen.

Das ist so, wie wenn man denjenigen, der bei einem Brand die Feuerwehr holt, anzeigt. Richtig wäre es, den Brandstifter zur Rechenschaft zu ziehen uund nicht denjenigen, der die Feuerwehr gerufen hat. Und es käme auch niemand auf die Idee, die Feuerwehr wegen Wasserschaden anzuzeigen, wenn sie einen Brand löscht. Wenn ... Wissenschaftler kann man als Feuerwehr erst mal ausschließen, denn die scheinen im Moment keinen Plan zu haben.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus - Da capo

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Re: Coronavirus - Da capo

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Karl Lauterbach: Long Covid ist großes Problem für Arbeitsmarkt
Ich zitiere das nicht, um angst zu machen. Sondern ich will einen Beweis dafür liefern, dass Politiker hier ins Forum schauen, um sich Ideen zu holen. Denn Lauterbachs Aussage habe ich hier schon früher gemacht.


Schwierig wird es nur, wenn er sich ganz offiziell im Forum anmeldet und fragt, was er machen soll.

Was sagen wir ihm dann?

nach Sternenbildern benannt
Das ist eine lustige Idee. Dann kann man glauben, es liegt am Horoskop und jeder fühlt sich mal angesprochen.

Man könnte aber auch Namen vergeben. So wie bei den Unwettern in der Tagesschau (die mittlerweile nicht nur Frauennamen tragen). Wenn man in der Presse sagt, gerade sei Isabell unterwegs, dann klingt das irgendwie netter. "Wie geht's dir?" "Hm, so lala. Ich hab gerade Isabell im Haus." :angst
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Re: Coronavirus - Da capo

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Re: Coronavirus - Da capo

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Re: Coronavirus - Da capo

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Re: Coronavirus - Da capo

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Re: Coronavirus - Da capo

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Re: Coronavirus - Da capo

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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Montrose »

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Das ist eine superblöde Situation, wenn man Beschwerden hat und keiner glaubt einem.


Behandlung von Long Covid: "Im psychologischen Bereich ansetzen."
Wie in der Politik: Wenn man nicht weiter weiß, dann soll der Yoga-Kurs helfen.

Oder wie in der Journalistik. Warum erleben Artikel über Psycho einen Boom? Weil sie leicht herzustellen sind. Einfach irgendwas abschreiben oder gleich um die Ecke einen "Patienten" interviewen. Kostet den Journalisten einen Appel und ein Ei. Andere Reportagen wären aufwendig und teuer.


Es gibt so die Befürchtung, dass Ärzte etwas als "psychisch" abtun könnten, wofür sie eigentlich organ-medizinisch zuständig wären. Ähem, hüstel, hüstel. Irgendwas mit Psyche findet man schließlich bei jedem, diese Erklärung funktioniert immer. Solange eben nicht doch etwas Körperliches vorliegt, das übersehen wurde.




Wir haben keinen Anhalt dafür, dass das Coronavirus das Nervensystem stark oder dauerhaft schädigt.
Ist das ein ernsthaftes Argument? Wieviele Patienten rennen mit Rückenschmerzen oder Fibromyalgie oder Borreliose-Spätfolgen rum, und die Neurologen finden auch nichts. Abgesehen davon können Symptome wie Erschöpfung auch bei intaktem Nervensystem auftreten, z.B. bei erhöhten Immunreaktionen/Entzündungen und damit einhergehendem Histaminsausstoß oder bei einer schlechteren Sauerstoffverwertung.


Einer Studie der Uniklinik Essen zufolge kann Long-Covid-Patienten vor allem über den psychologisch-seelischen Weg geholfen werden.
Ach, und das kann man aus den Daten rauslesen. Die haben tatsächlich an 500 Patienten kontrollierte Therapiestudien gemacht??? Nein, haben sie natürlich nicht.
Aber "psychologisch-seelisch" ist schon mal ganz gut, weil doppelt hält ja bekanntlich besser: psychisch/psychologisch = seelisch.

Mit Verlaub, was soll denn der Psychologe genau machen. Herr Prof Kleinschnitz behauptet, das "kann" helfen. Aber was er genau den Patienten sagt, das verrät er uns nicht. Etwa so Sprüche wie "Das wird schon wieder." oder "Heile heile Gänschen." oder "Daran war ihre böse Stiefmutter schuld." oder "Verdammt nochmal, betrachten Sie es doch einfach einmal positiv."

Ich bin gespannt auf nähere Informationen.
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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Norbert von Thule »

Nochmal für dich, Schritt für Schritt:

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1. Nachdem die Impfung nicht mehr vor der Ansteckung schützt, und die Ansteckung ihren Schrecken verloren hat, muss ein neues Drohszenario her:

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2. Die Zahlen geben das aber überhaupt nicht her:

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3.Das Kausalitätsproblem: Die Ursache nach ihrer Wirkung oder wenn die Symptome vor der Infektion da waren:

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4. Die Anamnese:

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5. Die Differentialdiagnose:

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6. Wer heilt, hat Recht. Professor Christoph Kleinschnitz:

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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Montrose »

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Fast alle Long-Covid-Patienten bereits vorher krank.
Möglich.

Die Differentialdiagnose: Depression
Nö. Alle geschilderten Symptome können auch bei einer organischen Erkrankung auftreten.
Hier eine psychische Störung anzunehmen, ist keine "Differentialdiagnose", sondern eine spekulative Behauptung.

Wer heilt, hat Recht. Professor Christoph Kleinschnitz:
Die überwiegende Mehrheit nach 6 Monaten wiederhergestellt ist
Das ist genau die Zeit, in der Long-Covid auch ohne Behandlung nachlässt.

Es gibt weder eine konkrete Beschreibung der angeblichen "Therapie" ("multimodaler Ansatz" = irgendein undefinierbares Zusammengemansche) noch irgendeinen Beweis, dass die "Therapie" erfolgreicher als keine Therapie oder jedwede Placebo-Maßnahme wäre. Das Ganze ist in meinen Augen ein Bluff: von einem ärztlich veranlassten Heilerfolg kann m.E. nicht die Rede sein.
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Re: Coronavirus - Da capo

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Alle geschilderten Symptome können auch bei einer organischen Erkrankung auftreten.
Hier sind sie aber in 450 Fällen ohne organische Erkrankung aufgetreten.

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Montrose hat geschrieben:Hier eine psychische Störung anzunehmen, ist keine "Differentialdiagnose", sondern eine spekulative Behauptung.
Das ist eine Differerentialdiagnose.

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