Eckball

Was geht außerhalb vom Mittelalter?
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Montrose
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Re: Eckball

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Die Natur ist gegen den Menschen. Wenn er nicht dagegen hält, zerfällt alles. Es ist gut, wenn man es anders deuten kann, indem man das halbvolle statt das halbleere Glas sieht. Über höhere Dinge nachzudenken ist Luxus. Meist sind die Leute mit ganz konkreten Dingen beschäftigt. Und dann lassen sie es sich in Materie auszahlen: Geld oder schöne Dinge. Oder Zerstreuung. Irgendetwas Höheres zu denken, selbst Musik zu machen, etwas zu schreiben, das ist Luxus. Das ist ein Geschenk an Zeit. Wegzukommen von den billigen Reflexen eines Gutmenschentums oder mainstream-Nachplapperns. Freiheit in Gedanken zu gewinnen - das ist Luxus.

Was wir für Bildung halten, ist entweder ein unmittelbares Bewältigen oder ein Wegpacken, dass Leute halt mit irgendetwas beschäftigt sind, um beschäftigt zu sein. Aber es ist keine Freiheit. Demonstrationen und Querdenker sind auch keine Freiheit. So einfach geht es nicht, dass man gegen etwas ist und Robin Hood spielt, und damit wäre etwas gewonnen. Das ist nur ein tierhafter Reflex, um Artgenossen zu beeindrucken, und keine Vernunft.

Was ist, wenn es Nacht ist, Stille, weite Räume mit niemandem. Weder Glücksmoment noch die Prophezeiungen des Niederganges, wie es am Tage wäre, sondern irgendetwas dazwischen. Die Renaissance und der französische Existenzialismus waren gute Einsichten. In den vielen bewegten Bildern wieder einen Ruhepol, eine Wahrheit entdeckt.


Mit Nietzsche kann ich nichts anfangen. Mag sein, ich hab ihn nicht gelesen. Seine Sprachgewalt ist Blendwerk. Das Machtmotiv, das von Alfred Adler wieder in bessere Bahnen gelenkt wurde. Denn Macht ist auch nur wie ein Atom: eine Energie mit riesiger Leere zwischen Kern und Elektron. Es beantwortet nichts. Laut Wikipedia Nietzsches psychologische Herangehensweise... aber diese erklärt letztendlich auch nichts, sondern wirft den Menschen auf sich selbst zurück. Indem und vor allem auch wie er das tut, begreift er nicht, an welcher Aufgabe er scheitert. Er widerspricht sich selbst, wenn das Theater leider nur noch dem Verstand diene, aber zugleich der Erlösermythos eines Wagners seiner Ungnade anheimfällt. Was redet Nietzsche von apollonisch oder dionysisch ... das kann er doch gar nicht nachempfinden. Er ist weitab vom proto-europäischen Schamanismus der musicae. Was will dieser Nietzsche eigentlich. Der plappert sich doch selbst um Kopf und Kragen. Setzt ihm einen Zylinder auf und lasst ihn auf Kindergeburtstagen faule Zaubertricks vorführen.

Die Kunst ist nicht die "Ermöglicherin des Lebens." (Nietzsche) Das ist Kitsch. Die Kunst ermöglicht nichts und sie ist auch kein Religionsersatz. Sondern sie ist der Ausdruck von ernsten Dingen. Ein Hitler dachte in der (missverstandenen) Tradition eines Wagners oder in richtigem Verständnis Nietzsches, man könne mit Firlefanziaden wie der Swastika neue Wahrheiten erschaffen. Aber das geht nicht, denn wenn das Feuerwerk, die billige Pose verpufft ist, sieht jeder, dass nichts dahinter steckt. Es gibt aber eine Kunst, die auf etwas anderes verweist und dadurch wahr wird.

Lest etwas besseres, und wenn es nur die Bibel ist. Die alten Mythen vom Durchzug durch die Wüste und ihr Echo sind längst nicht widerlegt. Daran haben sich die Möchtegern-Gottesmörder bislang prächtig die Zähne ausgebissen.
Montrose
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Re: Eckball

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Was bei der gegenständlichen Welt dazukommt, sind Irrtümer mit tatsächlichen Auswirkungen.

Rauchmelder mit Anklebungen statt Schrauben, und die fallen nachts runter. Man bringt was in die Reinigung und es ist kaputt.
Eine ungünstige Computer-Instalallation (was weiß ich, zwei Virenscanner, die sich gegenseitig blockieren). Mit dem Auto nicht aufgepasst und eine Schramme drin.


DESHALB will heutzutage jeder "Experte", Professor, Denker werden, weil er meint, wenn er dort einen Fehler macht, dann passiert wenigstens nichts. Die geisteswissenschaftlichen Dinge erscheinen x-beliebig. Es ist egal, was man glaubt oder meint oder politisiert oder wie sehr man daneben liegt oder dumm rumschwurbelt ... es hat ja keine wirklichen Auswirkungen. Das ist natürlich eine üble Auffassung, denn im Sport geht es eigentlich auch um nichts Wirkliches,und dennoch will man ein schönes Spiel sehen.

Soziale Berufe sind vielleicht auch bei manchem beliebt --- oder diese "Volksbefreier" - weil sie denken "Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul." Will heißen: wenn ich es doch nur gut meine, dann kann mir doch niemand einen Vorwurf machen, wenn es nicht funktioniert.

Der Reiz am Sport ist, dass es dort tatsächlich ein objektives Richtig-Falsch gibt, denn der eine verliert und der andere gewinnt.
Auch bei Schauspielerei und Musik muss entweder der Text oder der Ton richtig getroffen werden.
Bei der Schriftstellerei bin ich mir nicht mehr ganz so sicher. Und bei der Malerei erst recht nicht, ob es da objektive Kriterien für Richtig-Falsch gibt.


Moralische Empörung ist natürlich am einfachsten. Denn dabei ist man ganz aus der Schusslinie draußen, nur der andere ist schuld.
Religion ist wieder ein bisschen anders: Traditionen sind eigentlich nicht ganz beliebig, obwohl ich das nicht als wichtigstes Kriterium ansehen würde. Der Reiz besteht ja eher darin, ob man dabei etwas fühlen kann oder ob es nur tote Lehrsätze sind.



Denker und rumschwurbeln. Wie ich schon öfter schrieb, sind wir kulturell derzeit in einer ganz schlechten Zeit. Die Diskussionskünste eines Platon (sokratische Dialoge) oder der mittelalterlichen Scholastik sind heute verdorrt und werden kaum gut praktiziert. Stattdessen einen kurzen Slogan, Empörung, Bilder im Videoclip-Style. So sehen auch die Wahlplakate aus: sinnentleert. Von der geistigen Größe eines Immanuel Kant (Kritik der reinen Vernunft, 1781) sind die Menschen heute sehr weit entfernt. Allenfalls in der Quantenphysik (Heisenbergsche Unschärferelation) erreichen die Denker jene Ebene noch.


Es gäbe auch in den Geisteswissenschaften ein Richtig-Falsch. Wenn man es richtig macht.

Naturwissenschaften??? Man merkt ja jetzt in Corona-Zeiten, wie sich Studien und Schlussfolgerungen widersprechen. Oder auch völlig unwichtig sind, weil die Politik beschließen kann, was sie will. Wenn also einer meint, er müsse nur die "Wissenschaft" zitieren, dann ist er genauso auf dem Holzweg. Das ist, wie wenn sich einer ein tolles Auto kauft und meint, er könne dadurch irgendetwas besser (er, nicht das Auto). Sich durch das Zitieren anderer eigene Schlauheit zuschreiben. Wie wenn jemand Fan von Bayern München ist, und wenn die Fußballmannschaft gewinnt, glaubt er, er selbst habe gewonnen. Hat er nicht, weil er ja gar nicht auf dem Rasen mitgespielt hat. Wissenschaft hat auch schon viel Blödsinn hervorgebracht. Die schrecklichen Maßnahmen der Nazis und im Stalinismus wurden wissenschaftlich untermauert. Auch die Hexenverbrennung verlief unter im Prinzip wissenschaftlicher Denkweise (Theorie-Hypothese-Messung-Interpretation-Maßnahme). Ein Immanuel Kant hätte das Problem verstanden. Aber wohl kaum ein Studierter am Anfang des 21. Jahrhunderts. Wir sind nicht so schlau wie wir uns das einbilden.


Ich wäre schon froh gewesen, wenn die neuen Rauchmelder an der Decke geblieben wären. Hat ein Handwerker draufgepappt, hat aber nicht gehalten.

Fachkräftemangel. Was wollen sich die Deutschen über die großen Dinge Gedanken machen, wenn schon die kleinen Dinge nicht funktionieren. Ja, ich weiß, ein Scheißargument. Denn dem großen Denker gesteht man eine gewisse Weltferne zu. Dass er die Sterne sieht und währenddessen über seine eigenen Füße stolpert. Aber ... wer ... sieht ... heute ... noch ... die ... Sterne? Weder das eine noch das andere klappt besonders gut.
Montrose
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Re: Eckball

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Was ich nicht verstehe: wie die Deutschen geworden sind, was sie sind.

Seit Jahrhunderten versuchen sie, auf etwas Höheres zu verweisen (Religion, Bürokratie, kollektiv moralische Empörung der Möchtegern-Volks-und-Naturbefreier), um nicht für sich selbst einstehen zu müssen. Nicht "Ich sage...", sondern der Papst, der Paragraph § oder die Klimakatastrophe erfordert.

Im Mittelalter war es den Königen in Europa wurscht, dass sie "nur" Könige waren. Nur der Deutsche hoppelte zum Papst und fragte "Papi, bin ich auch wirklich ein König? Und zwar so ein gaaanz doller, so ein Kaiser?" Völlig sinnlos. Aber der kleine deutsche Schulbub mit seinem dicken Hintern in zu kurzen Wanderhosen brauchte halt nun mal die Erlaubnis von Papi sooo dringend, sonst hätte der Bub ja nicht mehr ruhig schlafen können. Ein merkwürdiger Bub, dieser Deutsche.

Am Anbeginn waren die Germanen anders. Tatsächlich sehr individualistisch (Thing-Versammlung der Freien, auseinanderliegende Gehöfte). Einen ihrer ersten Möchtegern-Könige, Arminius oder "Hermann", haben sie beseitigt, weil sie keinen König wollten. Es muss so gewesen sein, dass die Germanen -- die Franken dann -- von der römischen Reichsidee geistig vergiftet wurden. Es kann ja sein, dass die Römer mit dem Imperium Romanum etwas Sinnvolles geschaffen haben und damit umgehen konnten. Aber gib jemandem ein Werkzeug in die Hand, der damit noch nicht so geschickt ist.
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Ich habe hier einen Beitrag gelöscht. Zu dem Inhalt stehe ich nach wie vor: dass insbesondere Musik nicht nur freudige Emotionen darstellen muss und dies im Sinne der von der Griechischen Tragödie bekannten Katharsis heilsam ist. Allerdings besteht hier ein Generationenproblem. Populärmusik drückte in den 80ger/90ger Dinge anders aus als in den 60gern und 70gern. Inhaltlich direkter und mit minimalistischeren Akkordfolgen (z.B. im Wave, NDW usw.; NDW erachte ich als sozialkritisch). Ich würde es bedauern, wenn Ansichten der Art "Die frühere Musik war besser" dazu führen, dass spätere Werke vergessen werden und verloren gehen. Grund für die Löschung ist, dass diese Diskussion im Zusammenhang mit wirklichen Personen stattfand, bei denen ich zu Gast war. Und diese tollen Leute will ich nicht anschwärzen. Dass ich dann noch Mittelalter-mäßig unterwegs war, versteht sich von selbst. Das ist unser Kulturkreis und nicht etwa Buddha, der überall rumsteht, obwohl er hier im Westen nichts verloren hat.
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Montrose »

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WELT hat geschrieben:Das sind die größten Sorgen der Generation Z
WELT hat geschrieben:Der Klimawandel ist für die jungen Generationen in Deutschland die größte Sorge.
WELT hat geschrieben:Global fürchten junge Menschen – mehr als den Klimawandel – vor allem die hohen Lebenshaltungskosten und den damit verbundenen Wohlstandsverlust.

Weltweit denken junge Menschen mehr über ihren Wohlstand nach als es junge Menschen in Deutschland tun. Wohlstand ist etwas, das man unmittelbar erfährt: wie man wohnt, was man sich leisten kann. Klima hingegen ist eine abstrakte Größe, die ohnehin in anderen Ländern viel mehr zum Tragen käme als in Deutschland. Die deutsche Wirtschaft wird vom Klima nicht beeinflusst.

Das bedeutet, dass junge Menschen in der Welt eher begreifen als junge Deutsche, was sie unmittelbar betrifft. Deshalb sind junge Deutsche weniger reif und weniger lebenstauglich als junge Menschen weltweit.

Junge Deutsche werden ein ganz anderes Problem bekommen. Die Einwanderung und die höhere Kinderanzahl der Einwanderer wird den Anteil ursprünglicher Deutscher zunehmend weniger werden lassen. Hinzu kommt, dass junge Deutsche oft Berufe wählen, die nicht gebraucht werden. Auf der anderen Seite haben wir einen Fachkräftemangel, der Einwanderern großartige Perspektiven bietet, sozial aufzusteigen.


Als die Römer vor den Toren Jerusalems standen, waren die Juden in ihren Mauern völlig zerstritten, wer denn nun der wahre Retter Gottes sei. Die Folge war, dass sich die Juden selbst gegeneinander umbrachten und die Römer bei der Eroberung Jerusalems ein leichtes Spiel hatten.
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Und genau das passiert gerade in Deutschland! Die Deutschen streiten sich in Wolkenkuckucksheimen (Klima, Gendern usw.) darüber, wer der moralisch bessere sei. Dadurch entsteht Feindschaft und eine Schwächung im eigenen Volk ohne Sinn und Notwendigkeit. Die Völker außerhalb gucken sich diese lächerliche Komödie ein paar Jahre an, und dann übernehmen sie - ohne große Gegenwehr - den Laden.

Junge Deutsche kapieren nicht, dass sie nichts in der Welt zu retten haben, sondern dass sie sich erst einmal selbst retten müssten.
Die müssen runter vom hohen Ross, auf das sie Journalisten, Ideologen und eine einseitige Presse hinaufgehievt haben.
Ihr jungen Deutsche, euer Pferd, auf dem ihr reitet, ist nur ein Schaukelpferd!

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Déjà-vu

Beitrag von Norbert von Thule »

Kein A wie Affenpocken, kein B wie Biontech, kein C wie Corona und auch kein D wie Déjà-vu – deshalb in den E wie Eckball-Thread verschoben!
Montrose
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Re: Eckball

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Das ist ja schrecklich. Dann lesen das Leute, die gar nichts von Politik wissen wollen.

In Trier ist eine Ausstellung zum Untergang des Römischen Reiches: https://untergang-rom-ausstellung.de/
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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Politik?
Montrose hat geschrieben: Junge Deutsche werden ein ganz anderes Problem bekommen. Die Einwanderung und die höhere Kinderanzahl der Einwanderer wird den Anteil ursprünglicher Deutscher zunehmend weniger werden lassen. [...] Und genau das passiert gerade in Deutschland! [...] und eine Schwächung im eigenen Volk ohne Sinn und Notwendigkeit. Die Völker außerhalb gucken sich diese lächerliche Komödie ein paar Jahre an, und dann übernehmen sie - ohne große Gegenwehr - den Laden. Junge Deutsche kapieren nicht,[...] dass sie sich erst einmal selbst retten müssten.
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Alternative für Deutschland ist out.

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Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Was hat das mit der AFD zu tun, wenn ich Beobachtungen mache? Ich bin weder Sympathisant noch Wähler der AFD.

Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen der AFD und mir. Die AFD ist ausländerfeindlich - das bin ich nicht. Sondern ich bin Deutschen-kritisch. Das ist die genau gegenteilige Position von der AFD.

Was hältst du von der Beobachtung, dass Einwanderer zunehmend angesehene Berufe und wichtige Aufgaben in Deutschland übernehmen? Es ist doch tatsächlich so, dass Ärzte häufig Immigrationshintergrund haben und wenn man essen gehen will, ist die meiste Gastronomie fremdländisch.

Ich finde das gut. Aber ich frage mich, warum es die Deutschen nicht selbst auf die Reihe bekommen.


Man könnte annehmen, dass die Deutschen einfache Aufgaben von anderen erledigen lassen, um sich stattdessen höherer Kultur zu widmen. Aber davon ist ja auch nichts zu bemerken. Deshalb frage ich mich: Was machen die Deutschen eigentlich?


Ich würde vielleicht gar nichts sagen, wenn mir nicht ständig einer aufs Auge drücken müsste, dass er in höherer Mission unterwegs ist. Da frag ich dann schon mal nach, was das eigentlich für eine Mission sein soll und ob sie bewirkt, was sie vorgibt zu bewirken.




Nachbemerkung: dass die AFD wie alle früheren stark rechtslastigen Parteien abgurkt, wundert mich nicht. Das ist eine Szene widersprüchlicher Gestalten, die Operetten aufführt. Die haben so ein bisschen ihre eigene Art. Dieses Wirr-Theatralische ist dem Historiker Joachim Fest schon in seiner Hitler-Biograph aufgefallen.
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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Deshalb frage ich mich: Was machen die Deutschen eigentlich?
Deshalb frage ich dich: Wer sind "die Deutschen" eigentlich?

Ich bin Veytaler.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Und der Nachbar ist Metzger. Und Frau Schmitzke ist rothaarig. Und Kevin ist Rapper. Und Guido ist bisexuell. Und Claudia ist Realschülerin. Und Smudo spielt Elektrobass.

Wenn wir so anfangen, fällt alles auseinander.

So ein Staat ist nicht einfach eine Ansammlung von Egos. Die Aufgabe eines Staates ist, unterschiedliche Personen und Gruppierungen aufeinander zu beziehen. Der Staat ist ein Gemeinschaftsprojekt.
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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Wenn wir so anfangen, fällt alles auseinander.
Nicht alles, aber deine Verallgemeinerungen über "die Deutschen".
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben:Ich bin Veytaler.

So nach dem Motto: "Hilfe, wir brauchen einen Arzt!" "Joo, Mann, ich bin Fan von Werder Bremen."


Norbert hat geschrieben:aber deine Verallgemeinerungen über "die Deutschen" [fallen auseinander].

Nö. Die Deutschen haben ihre Eigenarten! Sprich mit einem Amerikaner oder Japaner, und der wird dir sagen, was er als typisch deutsch beobachtet.



Man darf aus rein biologischen Gründen verallgemeinern: sie essen, atmen, verdauen gleich und teilen sich gemeinsame Bedürfnisse. Irenäus Eibl-Eibesfeldt war auf diesem Bereich ein großartiger Forscher: https://de.wikipedia.org/wiki/Iren%C3%A ... Eibesfeldt .Es gab sogar eine Serie "Wir Menschen" im Fernsehen, in der sein Kollege Hans Hass Verhalten auf verschiedenen Erdteilen verglich. Auf youtube kann man die Folgen finden: https://www.youtube.com/watch?v=cKGzQWaKqBk

Das Gefühl der Einzigartigkeit ist meines Erachtens eine biologische Funktion, die angeboren ist, um bestimmte Selbsterhaltungs- und Sozialfunktionen zu erfüllen. So wie der Blinddarm angeboren ist. Dabei muss dieses Gefühl nicht zwangsläufig eine Wirklichkeit beschreiben. Denn was mir auffällt: völlig ungebildete und schlichte Menschen sind genauso bevormundend und selbstherrlich wie andere. Ihre Themen unterscheiden sich vielleicht, zum Beispiel ob der Rasen kerzengerade geschnitten oder das Auto gewaschen ist. Aber mit ihrem schlichten Weltbild fühlen sie sich genauso wichtig wie es ein Professor oder der Papst von sich glaubt.
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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Man darf aus rein biologischen Gründen verallgemeinern
Deine verallgemeinernde Sortierung "im eigenen Volk"* / "Die Völker außerhalb"** ist primitiv***.

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* Deutschland (inkl. oder exkl. Bayern "Mia san Mia"?)

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** Abchasien, Afghanistan, Ägypten, Albanien, Algerien, Andorra, Angola, Anguilla, Antarktis, Antigua und Barbuda, Äquatorialguinea, Argentinien, Arktis, Armenien, Aruba, Aserbaidschan, Äthiopien, Australien, Azoren,Bahamas, Bahrain, Bangladesch, Barbados, Belarus, Belgien, Belize, Benin, Bhutan, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Botsuana, Brasilien, Brunei, Bulgarien, Burkina Faso, Birma/Burma, Burundi, Chile, China, Cookinseln, Costa Rica, Dänemark, Dominica, Dominikanische Republik, Dschibuti,Ecuador, Elfenbeinküste, El Salvador, Eritrea, Estland, Eswatini,Falklandinseln, Fidschi, Finnland, Mikronesien, Frankreich, Französisch-Polynesien, Französisch-Guayana, Gabun, Gambia, Georgien, Ghana, Grenada, Griechenland, Großbritannien, Grönland, Guadeloupe, Guatemala, Guinea, Guinea-Bissau, Guyana, Haiti, Honduras, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Irland, Island, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Jemen, Jordanien, Kambodscha, Kamerun, Kanada, Kap Verde, Kasachstan, Katar, Kenia, Kirgisistan, Kiribati, Kolumbien, Komoren, Kongo, Kroatien, Kuba, Kuwait, Kosovo, Laos, Lesotho, Lettland, Libanon, Liberia, Libyen, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Madagaskar, Madeira, Malawi, Malaysia, Malediven, Mali, Malta, Marokko, Marshallinseln, Martinique, Mauretanien, Mauritius, Mexiko, Mikronesien, Moldau, Monaco, Mongolei, Montenegro, Mosambik, Myanmar,Namibia, Nauru, Nepal, Neuseeland, Nicaragua, Niederlande, Niederländische Antillen, Niger, Nigeria, Nordkorea, Nordmazedonien, Nordzypern, Norwegen, Oman, Österreich, Osttimor,Pakistan, Palau, Palästina, Panama, Papua-Neuguinea, Paraguay, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Puerto Rico, Réunion, Ruanda, Rumänien, Russland, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Pierre und Miquelon, Saint Vincent und die Grenadinen, Salomonen, Sambia, Samoa, San Marino, São Tomé und Príncipe, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Senegal, Serbien, Seychellen, Sierra Leone, Singapur, Simbabwe, Slowakei, Slowenien, Somalia, Spanien, Sri Lanka, Südafrika, Sudan, Südkorea, Südsudan, Suriname, Syrien, Tadschikistan, Taiwan, Tansania, Thailand, Togo, Tokelau, Tonga, Trinidad und Tobago, Tschad, Tschechien, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Tuvalu, Uganda, Ukraine, Ungarn, USA, Uruguay, Usbekistan, Vanuatu, Vatikan, Venezuela, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten von Amerika, Vietnam, Wallis und Futuna, Westsahara, Zentralafrikanische Republik, Zypern - "übernehmen sie - ohne große Gegenwehr - den Laden" ?

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Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben:Deine verallgemeinernde Sortierung "im eigenen Volk"* / "Die Völker außerhalb"** ist primitiv***

Nein, das ist Erdkunde. In meinem Atlas sind Grenzen eingezeichnet. Der Sinn davon ist, dass jeder weiß, wofür er verantwortlich ist - nämlich für seinen eigenen Laden.

Hast wohl Schiss, ein Deutscher zu sein. Dann doch lieber sich hinter der Globalisierung verstecken. Und dann noch a bisserl Englisch und Möchtegern-Latein, damit der Käs "intelligent" daherkommt.
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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Nein, das ist Erdkunde. In meinem Atlas sind Grenzen eingezeichnet.
Na, welches Problem hast du dann, wenn alle innerhalb deiner eingezeichneten Grenzen vom "eigenen Laden" das "eigene Volk" sind?
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Worüber streiten wir, wenn wir die gleiche Meinung haben?
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Was ist eigentlich aus Merkels Großprojekt 2015 - Aufnahme von Syrern - geworden?

Damals kamen syrische Männer nach Deutschland.
Heute im Ukraine-Krieg kommen Frauen, weil ihre Männer Wehrpflicht leisten.
Syrische Männer blieben zu einem Großteil in Deutschland.
Viele ukrainische Frauen kehren jetzt schon trotz Krieg in ihre Heimat zurück.
Syrer sollen als Handlanger für Russland in einem anderen Land kämpfen.
Ukrainer kämpfen für ihre Heimat.
Syrien stellt sich an die Seite Russlands.
Die Ukraine strebt den Anschluss an den Westen an.
Wer in Syrien die Klappe hielt, wurde auch nicht verfolgt. Die Leute konnten wählen, wie sehr sie sich der Gefahr aussetzen.
Die Ukrainer haben keine Alternative.
Syrien ist ein armes Land.
Ukraine ist ein armes Land. Auch die Ukrainer hätten allen Grund zur Wirtschaftsflucht - aber sie tun es nicht.
Langzeitauswirkung nach Aufnahme der Syrer?
Großpolitische Langzeitauswirkung der Ukraine-Politik: Erweiterung der NATO, Stärkung des Westens.


Mir gefallen die Gäste von Olaf Scholz besser als die Gäste von Angela Merkel.

Es ist nichts, was von der Ära Merkel im Gedächtnis bleibt. Keine dauerhafte sinnvolle Errungenschaft. Die Frau wird einfach in Vergessenheit geraten. In den Geschichtsbüchern wird Helmut Kohl und die wehenden Deutschlandfahnen bei der Wiedervereinigung in Erinnerung bleiben.
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Re: Eckball

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Mal was ganz anderes. Warum kann ich heutzutage nicht mehr mit jemandem anderen normal telefonieren oder eine SMS schreiben?

Stattdessen bekommt man eine e-mail: melde dich auf whatsapp.

Wozu????

Wenn ich mit jemandem reden will, dann will ich keine Textnachricht. Reden hat übrigens große Vorteile: man kann Dinge in einem Rutsch klären anstatt x-mal Textnachrichten hin und her zu tippen. Wozu mit den Fingern sprechen, wenn ich einen Mund habe?

Was ist falsch an SMS, wenn man eine flatrate hat?


Ich kapier's nicht.
Das achso moderne Leben, dieser ganze technische "Fortschritt" ... ich sag euch mal eins: vor 30 Jahren waren manche Dinge einfacher und effektiver als heute.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Okay, ein Bekannter hat mir die Frage beantwortet.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Ohne Whatsapp kriegst du niemals ein Date. Wer kein whatsapp hat, wird sofort als Honk abgestempelt. Allenfalls in einer Hippie-Kommune kommuniziert man noch per Telefon oder SMS.

Glühbirnen ist auch retro. Stattdessen LED-Leuchter kaufen, die man nicht mehr reparieren kann und deshalb nach ein paar Jahren wegschmeißt.


Ja, ich hab's kapiert. Deshalb bin ich ja auch auf einem Mittelalter-Forum, weil ich mit dem neuen Scheiß einfach nichts anzufangen weiß.
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Re: Eckball

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FACHKRÄFTEMANGEL
Deutschland fehlen zehntausende Handwerker - und der Nachwuchs bleibt aus
Die Schulen und Lehrer haben versagt. Die bringen Kindern das falsche Zeug bei. Nachher hat man eine Menge Abiturienten, die den Job "höheres Denken" dann doch nicht beherrschen (siehe den Nonsens-Talk von "Experten"), und auf der anderen Seite gar niemanden. Das war früher anders. Da hat einer, der eben jetzt nicht stundenlang Bücher lesen wollte (solche Leute waren damals eh selten), eine Lehre gemacht (wo man auch denken und was können muss), hat sich irgendwann als Meister selbständig gemacht und wurde reich (reicher als ein Akademiker, der jahrelang als Student nichts verdiente). Diese Studiererei war früher was für Sonderlinge, die echt darauf heiß waren. Mittlerweile ist auch das nur noch Massenware. :(
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Re: Eckball

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FDP-Fraktionschef Christian Dürr spricht sich für einen schnellen Zugang für Migranten zum Arbeitsmarkt aus
Das wird das Problem nicht lösen. Migranten sind mindestens so klug wie Deutsche. Spätestens in der dritten Generation sind das Ärzte oder Behördenleiter. Wenn die Deutschen sich zu fein sind, warum sollen die Migrantenfamilien es dann anders machen? Und dann stellt sich das Problem aufs Neue. Es stellt sich sogar in verschärfter Form, weil dann noch mehr Menschen einen Handwerker brauchen ... der nicht da ist.

Die Lösung muss von innen kommen. Man muss die deutsche Jugend ansprechen, einen entsprechenden Beruf zu ergreifen. Und man muss die Schulen reformieren. Ein Lehrer arbeitet nichts Praktisches, sondern sein Leben ist die Theorie. Früher war das so, dass Lehrer Schülern, die theoretisch nicht so begabt waren, eine schlechte Note gaben. Dadurch waren diese Schüler frustriert und suchten sie von selbst etwas anderes. Sie machten eine Lehre. Heutzutage bekommt jeder gute Noten, so dass das Prinzip, jemanden auf ein anderes Betätigungsfeld zu bringen, nicht mehr funktioniert. Stattdessen hält sich jeder für Albert Einstein.

Was sind die Lösungen? Entweder man kehrt zum alten System zurück. Oder man stellt Lehrer ein, die einen Bezug zur Praxis haben.

Wenn das Projekt scheitert, also niemand mehr eine Lehre macht ... wie beschäftigen wir die jungen Deutschen stattdessen? Wenn die irgendwann keine Lust mehr auf Computerspiele haben und anderweitig bespaßt werden wollen. Kleben wir sie dann staatlicherseits auf die Straßen (die "letzte Generation" liebt die Berührung des Asphalts). Oder schicken wir sie scharenweise auf betreute Demonstrationen? Oder sollen wir ihnen Cannabis in den Bubble Tea mischen? Wenn Migranten unsere Arbeit machen, was machen dann die Deutschen? :shock:

Auch wenn mir Norbert wieder AFD-Ideologie unterstellen sollte - nein, ich habe mit denen nichts am Hut: 2015 sowie die Immigration führen dazu, dass wir das Erbe unserer Kinder an andere verscherbeln.
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Re: Eckball

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Jaja, kein Grund zur Miesepeterei. Das Problem wird sich langsam lösen oder das Boot wird langsam untergehen. Nur nichts überstürzen.

Der hawaiianische Tempelbaum ist eine fantastische Pflanze. Nachdem ich ihn im Herbst gekauft hatte, warf er alle Blätter ab. Lange geschah gar nichts. Dann schossen recht schnell überall Blätter hervor, und jetzt blüht er.
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Re: Eckball

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Buch zur Ausstellung "Untergang Roms" in Trier:

ISBN-Nr. 978-3-8062-4425-0 kostet 40 €.

400 Seiten. Viele Bilder drin! Ich hab es noch nicht gelesen (erst heute bekommen), weiß also noch nicht, ob es gut ist.



Das Thema ist wegen euch wichtig. Mit den Kelten und den Römern gab es zwei supermäßige Hochkulturen in Mitteleuropa. Germanen, Ritter, Wikinger und das ganze Gedöns hätte man also gar nicht gebraucht. Den Ritter und die Burg gab es längst zur Zeit der Römer. Dann machte Julius Caesar in Alesia die Kelten platt, so dass nur noch die Römer übrig blieben. Die Römer waren super-stark. Rom ging trotzdem unter, und erst dann war Platz für die Zottelbären aus dem Elbe-Gebiet.

Ihr seid die Nachfahren der Zottelbären. Und es ist doch spannend zu erfahren, aus welchem Grund die Römer euch das Land überlassen haben. Oder auch nicht. Vielleicht gibt es in einer Geheimbibliothek des Vatikans noch ein Schriftstück, dass Germanien weiterhin den Italienern gehört und ihr alle nur Sklaven seid.
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Ich möchte diese da als Bundeskanzlerin (procuratrix Germanica) statt dem kleinen norddeutschen Mann: https://de.123rf.com/photo_30141426_jun ... sitzt.html
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Re: Eckball

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Das oben genannte Buch ist ein Meisterwerk.

1. Kurze Kapitel, damit man trotz des hohen Anspruchs nicht überfordert wird.

2. Hervorragende Integration von Text und Abbildungen.

3. Unglaublich fleißig recherchiert. Da zählt zum Beispiel ein Autor alle Kriege vom Jahr 365 n. Chr. bis zum Ende des Römischen Reiches auf.

4. Vielfältig. Es werden verschiedene Aspekte berücksichtigt.

5. Das Buch behandelt einen Teil der Geschichte, der nicht so bekannt sein dürfte. In Schule, Filmen und Medien wird vorwiegend die klassische römische Zeit besprochen, während die Spätantike meist zu kurz kommt.



Ich war letztes Jahr an der Mosel. Da steht einiges aus der römischen Spätzeit rum und wurde zum Teil auch rekonstruiert bzw. wieder aufgebaut. Zum Beispiel die Höhentempel bei Bremm und Treis-Karden/Martberg sowie eine spätrömische Burganlage bei Mayen.
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