

Ein Bild sinnloser Zerstörungswut haben die Täter auf der Eyneburg hinterlassen. An die 100 Fensterscheiben schlugen sie mit Steinen und Stangen ein. Die Täter brachen auch Türen und Fensterläden auf, um sich Zugang zum Inneren der Burg zu verschaffen, wo sie ihre Verwüstungen fortsetzten.

Vor einem der Durchgangstore sind Reste einer wilden Feuerstelle zu sehen. Elmar Fuhrmanns, Miteigentümer der Eyneburg, ist stinksauer. Er kann nicht nachvollziehen, was die Täter getrieben hat.

"Die Anlage ist, glaube ich, in einem sehr guten Zustand und dann versteh ich nicht, dass Leute hier reinkommen und einfach in wildem Vandalismus alles zerschlagen, was ihnen zwischen die Finger kommt."

Oder unter die Füße, wie der abgemeldete Sportwagen des Besitzers, den die Täter eingetreten und beschädigt haben. Das Ausmaß des Gesamtschadens schätzt Fuhrmanns auf 20.000 bis 30.000 Euro. Über die Täter kann nur gemutmaßt werden, die Freundin des Eigentümers hat am Mittwochabend einen 13 bis 14 Jahre alten Jungen gesehen, der aus dem Burggelände floh.

"Also ich glaube, dass das unterschiedlich alte Leute waren, da waren wahrscheinlich kleinere dabei und dann auch größere, weil: hinten Park hat man einen Fahnenmast, der dann mit so nem Betonfundament fundamentiert war, und der ist rausgebrochen. Das heißt also, die müssen relativ kräftig gewesen sein."

Es ist nicht das erste Mal, dass unbekannte Täter in die Eyneburg eingedrungen sind.

"Dann haben sie aus der Kapelle, irgendwann mal, als ich auch nicht da war, die Madonna gestohlen. dann haben sie zum gleichen Zeitpunkt sind sie in die Hauptburg eingedrungen, und dann den Kronleuchter im Eingangsbereich demontiert und mitgenommen, eine alte Standuhr und diverse andere Sachen."

Ob es sich um dieselben Täter handelt, ist nicht klar. Elmar Fuhrmanns hofft, dass die Polizei die Taten aufklären kann.

"Heute morgen war ich dann einige Stunden bei der Polizei. Gleich kommt auch noch mal die Spurensicherung, weil die dannunter Umständen verwertbare Spuren an dem Auto finden und ansonsten habe ich schon darüber nachgedacht, unter Umständen zwei Rottweiler oder Dobermänner oder sowas in den Hof zu setzen dann kommt wenigstens hier drinnen keiner mehr rein."
